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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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liebt…“, ich merkte selbst, dass meine Stimme verbittert klang.
    „Und was wird nun aus dem Kind? Du behältst es doch, oder?“
    Ich riss die Augen auf.
    „Natürlich! Ich habe noch nie viel von Abtreibung gehalten. Es besteht dabei doch kaum ein Unterschied zu Mord. Auch wenn ich zugeben muss, dass es meiner Meinung nach Ausnahmen gibt.
    Ich fände es schließlich auch schrecklich wenn zum Beispiel ein 14 Jähriges Mädchen von ihrem Vater missbraucht wurde und plötzlich schwanger ist, oder ein Vergewaltigungsopfer oder solche Sachen…“ Ich spürte, wie Chilali neben mir sich entspannte. Ich wusste nur nicht wieso.
    „Also Chilali, warum sollte ich so schnell kommen?“
    Bei diesen Worten lächelte sie.
    „Ich möchte dich die Kunst der Prophezeiungen lehren. Du sollst lernen Prophezeiungen zu deuten, Prophezeiungen zu sammeln und vielleicht eines Tages sogar deine eigenen verfassen.
    Sprich, ich möchte, dass du meine Nachfolgerin wirst. Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird dich auszubilden, aber wenn du fertig bist, dann werde ich diese Welt verlassen, und meinem Schöpfer gegenüber treten…“

Buch Drei

MY GIRL’S EX-BOYFRIEND
    He’s a guy that you should feel sorry for
He had the world but he thought that he wanted more
I owe it all to the mistake he made back then
I owe it all to my girl’s ex-boyfriend
    If it wasn’t for him, I would still be searching,
    If it wasn’t for him, I wouldn’t know my best friend,
    If it wasn’t for him, he would be able to see,
    That if it wasn’t for him he’d be as happy as me

    Gabriel stand immer noch im Korridor und blickte Josie nach.
    Dann holte er tief Luft und ging in den Rüstungsraum. Er wählte ein paar Dolche und zwei Engelsschwerter aus, dann nahm er sich noch einen Beutel mit Yara s und ging in sein Zimmer.
    Dort saß Cady noch genauso auf der Couch, wie er sie verlassen hatte. Sie sah sich die Bilder auf dem Tisch an und Gabriel sah, dass sie geweint hatte. Entschlossen nahm er ihr die Fotos weg und legte sie in eine Schublade seines Schreibtisches.
    „Hast du mit ihr gesprochen“, fragte Cady.
    Natürlich war klar, wer sie war.
    „Ich hab’s versucht, aber sie wollte nicht mit mir reden. Nun ist sie nach Esmeras geflogen, weil Chi irgendetwas von ihr wollte. Ich muss übrigens jetzt auch bald los, denn Nakisa hat eine Spur was den Aufenthaltsort von Jophiels Amulett betrifft. In einer Stunde muss ich gehen, also packe ich jetzt…“, damit wandte er sich seinem Schrank zu und nahm Hosen und Hemden heraus.
    Er hörte, dass Cady aufstand und sich neben ihn stellte.
    „Es tut mir Leid wegen Josie, Gabriel…“, behutsam legte sie eine Hand auf seine Schulter.
    Er schüttelte sie unwirsch ab und spürte wie sich Kopfschmerzen anbahnten.
    Er seufzte.
    „Nicht jetzt, Cady…“
    Er drehte sich zu ihr um und sah, dass sie eine Haarsträhne um den Finger wickelte, so wie sie es schon immer getan hatte, wenn sie verärgert war. „Gabriel, es ist weder deine noch meine Schuld, wenn du mich fragst, dann war es doch nur eine Frage der Zeit, bis ihr euch trennt, so instabil wie ihr Vertrauen anscheinend in dich ist, wenn ich du wäre…“, Gabriel unterbrach sie
    „Bist du aber nicht, und es hat dich auch keiner gefragt! Und auch wenn es teilweise auch Josies Schuld ist, so tragen sowohl du als auch ich ebenfalls Schuld.
    Ich hätte es ihr schon früher sagen müssen, und ich hätte mir mehr Mühe geben sollen, am Ende alles aufzuklären, aber genauso wenig hattest du ein Recht sie so fertig zu machen und sie falsche Schlüsse ziehen zu lassen!“
    Gabriel wusste, dass seine Wut nicht wirklich Cady oder ihm selbst galt, es war nur eine angenehmer wütend zu sein und irgendjemandem die Schuld zu geben, als zu zeigen wie traurig er wirklich war.
    Er dreht sich wieder um und stopfte all seine Sachen in einen Rucksack. Ohne ein weiteres Wort ging er zur Tür.
    „Was wird eigentlich aus deinem Kind, jetzt wo ihr beide getrennte Wege geht“, rief Cady ihm hinterher.
    Plumps!
    Angewidert ließ Gabriel seinen Rucksack fallen und sah über die Schulter zurück.
    „Noch ein Wort, Cady, und ich garantiere für nichts mehr. Was erhoffst du dir davon? Ich erkenne dich gar nicht wieder… Wenn ich gleich gehe, gehst du auch“, damit öffnete Gabriel die Tür und trat hinaus.

    Als er in der Eingangshalle darauf wartete, dass Nakisa ihn abholte dachte er zurück und prägte sich Josie s Gesicht ein, denn er wusste nicht, wann er sie

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