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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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fliegen und mit Chilali fliegen, nur was er machen sollte, wenn er Josephine begegnete wusste er noch nicht.
    Er hatte ihr so schlimme Sachen gesagt, wahrscheinlich hasste sie ihn bereits.
    Was war, wenn sie sein Kind abgetrieben hatte?
    Er hatte keine Ahnung, wie er das verkraften würde…
    Schon am nächsten Morgen schwangen sie sich in die Luft um Chilali zu besuchen.
    Mit jedem Meter, dem sie sich Esmeras näherten, fühlte er sich einerseits besser, es war dieses Gefü hl, das er schon immer in Josie s Nähe gespürt hatte, und andererseits hätte er sich am liebsten übergeben. Dann sah er Esmeras mit seinen sieben Bezirken. Sie landeten auf einem Platz und legten das letzte Stück zu Fuß zurück.
    Und obwohl die Erzengel ihre Flügel eingefahren hatten blickten sie alle mit ehrfürchtigen Augen an. Wie oft sie wohl schon einen Erzengel erblickt hatten? Und dann gleich drei auf einen Streich…
    Als Gabe den Marktplatz sah, auf dem er auch schon mit Josie gewesen war, merkte er, dass er nicht mit zu Chilali kommen wollte.
    Er wollte Josie ausweichen.
    „Gabriel, kann ich vielleicht hier auf euch warten?“ Gabriel sah ihn kurz abschätzig an und nickte dann.
    Erleichtert schlenderte Gabe durch die Reihen der Stände. Sie würden ihn schon finden.
    In der Mitte des Platzes war ein Brunnen, auf dessen Rand Gabe sich schließlich setzte.
    Gedankenverloren sah er dem Treiben der Menge zu. Immer wenn er eine Frau mit langen braunen Haaren sah zog sich sein Bauch zusammen, aber er entspannte sich, wenn er ihre Gesichter sah.
    Und dann sah er sie.
    Ihre Haare waren noch länger geworden, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte.
    Sie stand mit dem Rücken zu ihm an einem Buchstand, aber er musste ihr Gesicht nicht sehen um sich sicher zu sein.
    Sie trug ein blaues Kleid, das ihr bis zu den Knien reichte. Ein farblich passendes Band hielt ihre Haare locker zusammen. Dann drehte sie sich seitlich und Gabe sah, dass sie immer noch schwanger war.
    Das erleichterte ihn irgendwie, auch wenn er kein Recht dazu hatte. Sie verhandelte gerade um ein alt aussehendes Buch und steckte es schließlich in den Korb der an ihrem Ellbogen hing.
    Sie kramt e kurz darin und zog ein wenig Geld heraus. Gabe wusste nicht, was er tun sollte. Aufstehen und versuchen ihr alles zu erklären, oder lieber unerkannt sitzen bleiben…
    Unschlüssig stand er auf und ging ein paar Schritte auf sie zu. Er sah, wie jemand sie ansprach.
    Es war schwarzhaariger junger Mann, der sie breit anlächelte. Plötzlich lachte sie und Gabe wurde es eng ums Herz, als er ihr Lachen hörte.
    Josie hob den Arm und fuhr ihm zärtlich mit den Fingern über eine kleine Narbe an der Schläfe, dann legte der Mann eine Hand auf ihren Bauch und Josie begann zu strahlen.
    Aufgeregt plapperte sie irgendetwas von dem Gabe nur „getreten“ und „bald“ verstand.
    Dann reichte der Mann ihr etwas, das in Seidenpapier eingewickelt war und blickte auf die Uhr. Er umarmte Josie und verschwand in der Menge. Schnell packte sie das Geschenk in den Korb und ging weiter.
    Gabe folget ihr mit einigem Abstand.
    Josie hielt zielstrebig auf die Stadtmauern zu und kam schließlich am Tor an, das nach draußen führte. Er fragte sich, was sie wohl dort draußen wollte.
    Sie schlenderte einfach weiter und kam schließlich an ein Waldstück. Sie zog einen Zettel aus ihrem Korb und studierte ihn kurz.
    Dann ging sie weiter, und blickte dabei immer wieder auf den Boden. Vielleicht sammelt sie Pilze oder Kräuter… Während Gabe ihr so zu sah hörte er ein Rascheln hinter sich.
    Er blickte sich um und versuchte herauszufinden, ob es sich um einen Freund oder einen Feind handelte. Sie kam an eine Lichtung, auf der unglaublich schöne Blumen wuchsen.
    Gabes Nerven waren zum zerreißen gespannt, als er sah, wie sie vollkommen unvorsichtig auf die Wiese hinauslief und sich ins Gras fallen ließ.
    Dann hörte er ein Krachen hinter sich. Auch Josie schreckte auf. Sie zog einen Dolch und rief
    „Wer ist d a?“
    Gabe ließ sie kurz allein und suchte nach der Geräuschquelle. Wie er vermutet hatte, es war ein Lederdämon. Er saß auf einem Baum und winkte ihm zu. Dann nickte er in Richtung der Lichtung und grinste anzüglich. Gabe fluchte und rannte auf den Baum zu.
    Noch im Laufen bildeten sich seine Flügel und er war auf einer Höhe mit dem Dämon.
    Sie schraubten sich immer höher in die Luft, während der Dämon wild um sich kratzte und Gabe mit einem Engelsschwert auf ihn eindrosch.
    Gabe

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