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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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Augen an das Licht gewöhnt und er konnte wieder sehen. Eigentlich war das Feuer, das von den Dämonen ausging im Kampf gegen sie sehr hilfreich.
    Plötzlich hörte Gabe einen unglaublich hohen Pfiff. Der Dämon vor ihm hob den Kopf und lauschte, dann rannte er weg.
    „Oh, nein, du kommst nicht davon“, mit diesen Worten schleuderte Gabe ihm einen Dolch hinterher, der ihn zwischen den Schulterblättern erwischte.
    Mit einem dumpfen Geräusch stürzte der Dämon und blieb liegen.

    Sie suchten lange nach einem Hinweis, auf sonderbare Ereignisse. Sie wussten, dass das Amulett besondere Fähigkeiten besaß, aber niemand schien ihnen helfen zu können.
    Immer wieder begegneten sie Dämon, die sie aufzuhalten versuchten. Sie waren von Luzifer geschickt, und sollten dafür sorgen, dass die Engel das Amulett nicht vor ihm fanden.
    Aber Luzifer begegneten sie nie.
    Als sie auch nach beinahe 2 Monaten nichts gefunden hatten, fragte Gabe sich, ob sie vielleicht einer falschen Spur hinterher jagten, und Luzifer gerade irgendwo in Afrika war, und nach dem gleichen Amulett suchte.
    Eines Abends besuchte Gabe Michael in seinem Zelt und eröffnete ihm diesen Gedanken.
    „Könnte es sein, dass Luzifer uns auf eine falsche Fährte gelockt hat, und diese Dämonen, die uns immer wieder begegnen nur die Aufgabe haben, uns da Gefühl zu geben, der Sache näher zu kommen?“ Michael sah ihn nachdenklich an, dann rief er nach einem Boten.
    „Bringe Gabriel und Jophiel zu mir!“ wies er den Boten an. Nach wenigen Minuten standen sie im Zelt.
    „Meine Schwester, mein Bruder, Gabriel hat einen Gedanken ausgesprochen, der auch mich schon seit einiger Zeit beschäftigt: Was, wenn Luzifer uns hier einer Spur folgen lässt, während er selbst ganz woanders nach dem Amulett sucht?
    Mein Bruder, du hast uns diese Spur beschert, bist du sicher, dass deine Quellen zuverlässig sind?“
    Alle Augen wandten sich Gabriel zu.
    „Nun, in vergangen Zeiten war sie immer zuverlässig. Das heißt, vorsätzlich würde sie mich nicht hinters Licht führen, aber vielleicht wurde auch sie getäuscht…“
    Nachdenklich runzelte Michael die Stirn.
    „Das bedeutet eine Planänderung.
    Generalfeldmarschall Nakisa“, Gabe zuckte vor Schreck zusammen, als Michael plötzlich schrie. Nakisa hatte vor Michaels Zelt Wache gehalten und betrat nun das Zelt und salutierte.
    „Mylord?“
    Sie wirkte vollkommen unbeteiligt, nicht so, wie Gabe es von ihr gewohnt war.
    „Nakisa, es liegt eine Planänderung vor.
    Wir haben Grund zur Annahme, dass Luzifer weiß, wo das Amulett ist, aber uns durch eine falsche Fährte davon abhält das Amulett zu finden.
    Ich möchte, dass du mit deinen Soldaten hier bleibst und weiter auf dieser Insel nach dem Amulett suchst, währenddessen werden wir Erzengel und Gabriel nach Luzifer suchen. Wenn du das Amulett dennoch finden solltest erwarte ich Bericht.“
    Er neigte leicht den Kopf, Nakisa salutierte und verließ das Zelt.
    „Nun“, erhob Jophiel das Wort „dann würde ich vorschlagen, wir fliegen so bald wie möglich los…“ Gabe sah sie stirnrunzelnd an.
    „Und wohin sollen wir deine Meinung nach fliegen? Das war unsre einzige Spur…“
    Jophiel knabberte auf ihrer Unterlippe.
    „Du hast Recht! Was könnte uns denn einen Hinweis auf Luzifers Aufenthaltsort geben? Vielleicht könnten wir zu Chilali gehen, und fragen, ob es eine Prophezeiung gibt, die uns weiterhilft…“ Gabe wurde plötzlich eiskalt.
    „Nein!“
    Alle sahen ihn verwundert an.
    „Wir sollten nicht zu Chilali gehen, ich meine es muss doch einen anderen Weg geben… Ich will nicht nach Esmeras…“, er merkte, dass er niemanden überzeugte, also fügte er kleinlaut hinzu „Josephine ist dort…“
    Er hörte wie Jophiel neben ihm mitleidig seufzte. Während er mit den Engeln gereist war, hatte er ihnen irgendwann von ihrer Trennung erzählt.
    Die Engel hatten es mit gemischten Gefühlen aufgefasst. Jophiel hatte sich auf Gabes Seite gestellt, da Gabriel, wie ein normaler Vater das nun mal tat, Gabe die ganze Schuld an der Trennung von seiner Tochter gab und ihm schließlich sogar verbot sich jemals wieder mit seiner Tochter zu treffen. Michael, der Josephine noch nie vorher getroffen hatte hielt sich raus.
    „Es tut mir Leid, Gabriel, aber ich muss Chilali sowieso aus einem dringenden Grund besuchen, warum also, sollten wir das hier nicht verbinden?“ Gabe traute sich nicht Michael zu widersprechen, also willigte er ein.
    Sie würden nach Esmeras

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