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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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angekommen.
    „Also gut, ein Deal, was willst du für das Leben der beiden?“
    Cavicola schien zu überlegen.
    „Nun, ich weiß, dass du und die Erzengel nach dem Amulett der Ma’lak suchen. Luzifer sucht es ebenfalls, hm, was mache ich mit dir, welchen Deal schließen wir…“
    Gabe sah immer wieder zum Baum, aber noch war es nicht zu spät.
    „Das Amulett werden wir dir nicht geben, außerdem wird Luzifer es dir sowieso abnehmen…“ Cavicola überlegte wieder.
    „Hm, stimmt, das Amulett selbst bringt mir nichts…Ich hab eine Idee, Luzifer weiß, dass das Amulett von einem Bannkreis umgeben ist, nur sein rechtmäßiger Besitzer, also Jophiel ist in der Lage dort heraus zu holen. Ich bin meinem Meister natürlich eine treue Dienerin, deswegen:
    Sollte Jophiel meinem Meister jemals das Amulett freiwillig geben, dann gibt es keine Möglichkeit für euch, es zurückzuverlangen. Wenn mein Meister das Amulett in seinen Händen hält, werdet ihr Engel kapitulieren und euch nicht mehr widersetzen. Haben wir einen Deal?
    Dafür werde ich alle Skorpione, die ich herauf beschworen habe wieder mit nehmen.
    Der Deal würde ab dem Moment gelten, ab dem du mir deine Hand gibst. Du weißt, dass ein Deal mit einem Dämon für beide Seiten verbindlich ist, also kannst du dir sicher sein, dass ich liefern werde. Haben wir ein Abkommen?“
    Sie streckte ihm die Hand hin. Gabe warf noch einmal einen letzten Blick zum Baum.
    Es gab keine andere Möglichkeit, als den kompletten Vorgarten, in der Trockenzeit Australiens wohlgemerkt, anzuzünden, oder den Deal einzugehen.
    Gabe sah Cavicola in die Augen und schlug ein.
    Außerdem würde Jophiel doch niemals das Amulett freiwillig an Luzifer weitergeben, oder?

THE CONTRACT
    Your god failed you
In this moment
Spreading black wings now
Losing yourself
To the thrill of the game
Your dying emotions are feeding the flame

Can’t turn back, it’s too late to run now
Stand and face your fate
Time to pay with your soul
(You’re) caught inside the spell

    Auf seinem Handrücken entstand ein brennender Schmerz und als er hinsah, konnte er feiner schwarze Linien erkennen, die sich wie eine Rune zu einem verschnörkelten Muster rankten.
    Er sah auf. Cavicola schob wortlos einen Ärmel hoch, und er konnte das Gleiche Phänomen auch bei ihr beobachten, nur, dass auf ihrem Arm bereits unzählige andere Muster gezeichnet waren.
    Sie hatte schon viele Verträge abgeschlossen.
    „Also los, wir haben einen Vertrag. Entferne die Skorpione. Sofort.“
    Gabes Stimme war sehr leise und bedrohlich.
    Er konnte nur hoffen, dass er mit dem Vertrag keinen Fehler gemacht hatte.
    Aber wahrscheinlich war genau das der Fall, denn ein Vertrag mit einem Dämon war immer ein Fehler.
    Cavicola schnippte gelangweilt und sofort wurde es still.
    Gabe kniff die Augen zusammen, und tatsächlich, auf dem Rasen war keine Bewegung mehr zu erkennen.
    Er drehte sich wieder zu Cavicola um, aber sie war bereits verschwunden. Er sprang vom Garagendach herunter, und musste sich abrollen, um den Aufprall abzuschwächen.
    Dann ging er auf den Baum zu.
    Taliv und Malena hatten sich noch nicht bewegt. „Hey, Alles ist wieder gut, ich hab mich um die Mistviecher gekümmert, euer Held ist jetzt da!“
    Die beiden sahen zu ihm runter und lächelten unisono. Gabe breitete die Arme aus und Malena sprang.
    Geschickt fing er sie auf, obwohl er kurz ein wenig in die Knie ging, tarnte das aber indem er sie in einem Schwung auf dem Boden absetzte.
    „So und jetzt du Tal“, rief er hoch.
    Er breitete wieder einladend die Arme aus, aber Taliv schüttelte den Kopf.
    „Auf keinem Fall! Ich kletter lieber wieder runter…“
    Damit machte sie sich an den Abstieg. Gabe schüttelte den Kopf.
    „Taliv, du bist so stur. Guck mal, Malena hat mir einfach vertraut, aber du konntest es mir ja nicht so einfach machen der Held zu sein, oder?“
    Jetzt lachte sie.
    „Du glaubst wirklich, du bist der Held dieser Geschichte? Na ja, ich sag mal nichts…“
    Gabe sah, dass sie festhing und nicht wirklich weiter nach unten kam, aber sie war zu stur um Hilfe zu bitten. Resigniert zuckte Gabe mit den Schultern und wandte sich Malena zu.
    „Wie geht es dir?“ Sie sah ihn müde an.
    „Heißt es das, deine Freundin zu sein? Angst vor einer Entführung oder Killer-Skorpionen zu haben, oder war das gerade die Ausnahme?“
    Gabe zuckte die Schultern.
    „Ich weiß nicht, aber…Hey!“
    Malena s Beine schienen plötzlich nachzugeben und Gabe musste

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