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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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erzählte. Gabriel blieb bei ihnen um Taliv bei dem Gegengift zu helfen.
    Gabe lief unterdessen unruhig im Wohnzimmer auf und ab. Viel zu lange. Sie brauchten viel zu lange.
    Schließlich kamen Gabriel und Taliv aus der Küche und Taliv hielt triumphierend eine kleine Ampulle in der Hand.
    „Hier ist es. Da Gegengift!“ Gabe war auf Taliv zugerannt, hatte sie am Handgelenk gepackt und zur Tür gezerrt.
    „Worauf warten wir noch. Los, los, los!“
    Die Zeit, die sie damit verschwendeten in Talivs Jeep zu fahren machte Gabe beinahe verrückt.
    Als sie schließlich vor dem Krankenhaus parkten war er schon aus dem Auto gesprungen, als der Motor noch lief.
    Zielsicher rannte er in die Notaufnahme.
    Mehrere Krankenschwestern wollten ihn aufhalten, doch er rannte sie einfach um.
    Gabriel und Taliv waren ihm dicht auf den Fersen.
    Bei jeder Krankenschwester an der sie vorbei kamen hob Gabriel eine Hand und ließ sie die letzte Minute vergessen.
    Er wollte grade in das Behandlungszimmer stürmen in dem Malena liegen musste, als eine Krankenschwester sich ihm in den Weg stellte.
    „Halt, halt, halt. Wo wollen Sie denn so schnell hin? Sie haben hier nichts zu suchen.“
    Gabe war kurz davor sie niederzuschlagen besann sich dann aber, da sie ja nur ihren Job machte. Hinter kam Taliv angerannt und blieb keuchend und nach Luft ringend stehen.
    Völlig erschöpft hielt sie nur die Ampulle hoch. „Wir haben… ein Gegengift…schnell!“
    Gabe nahm ihr die Ampulle ab und versuchte sich an der Krankenschwester vorbei zu drücken.
    „Wie heißt der behandelnde Arzt da drin. Holen sie ihn und wir bringen das hier hinter uns, bevor Malena zu Schaden kommt!“
    Gabe sah sich hilfesuchend um.
    Aber die Krankenschwester schien ihn gar nicht gehört zu haben. Ihr Blick schien von Gabriels beinahe magisch angezogen zu werden.
    „Lassen sie uns dort rein. Es ist wichtig“, murmelte Gabriel. Die Krankenschwester drehte sich um. „Wichtig“, war alles was sie sagte.
    „Doktor Prescott. Hier sind die Freunde der Patientin. Sie haben ein Gegengift. Es ist wichtig.“ Dann blinzelte sie und verschwand aus dem Zimmer. Auf der Trage lag Malena.
    Ihre Augen waren geschlossen und ein Tubus steckte in ihrem Mund.
    Dr. Prescott sah der Krankenschwester kurz verwirrt hinterher und ließ sie dann ohne ein Widerwort weiter eintreten. Wortlos hielt Gabe ihm die Ampulle entgegen. Dr. Prescott nahm sie und hielt sie sich vors Auge.
    „Ich kann nur hoffen, dass dieses Zeug es nicht noch schlimmer macht. Andererseits gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten es noch schlimmer zu machen, wenn ich ehrlich bin. Es steht schlecht um sie.“ Dann mit einem Achselzucken nahm der Arzt eine Spritze und zog den Inhalt der Ampulle hinein. Dann setzte er sie knapp oberhalb des Handgelenks an und leerte sie.
    Sollte er als Arzt nicht zögerlicher damit sein, einer Patientin irgendetwas zu spritzen, dass ihm wildfremde als „das Gegengift“ verkauften?
    Muss ich mir Sorgen machen?
    Dann sah Gabe zu Gabriel und wusste was passiert war. Der Erzengel hatte den Arzt
    höchstwahrscheinlich verzaubert, denn er hatte noch immer eine Hand erhoben und sah ihm konzentriert ihn die Augen.
    Voller Anspannung sah Gabe zu Malena.
    Das unregelmäßige Piepsen ihres EKG machte ihn noch ganz wahnsinnig. Aber solang es nicht zum Kammerflimmern und dieser dramatisch piepsenden Nulllinie kam war er zumindest noch nicht ganz aus der Ruhe gebracht. Auf einmal piepsten die Geräte wie verrückt und Dr. Prescott musste Malena auf ihr Bett drücken, damit sie nicht herunterfiel.
    „Was ist? Was hat sie denn?!“
    Dr. Prescott schien Gabe gar nicht gehört zu haben, er erteilte Anweisungen.
    „Sie hat einen Anaphylaktischen Schock! Ich brauche hier ein Antihistaminikum, ei n
    Kortisonpräperat und eine Adrenalinspritze. Jetzt! Sofort-Maßnahme einleiten.“
    Eine Krankenschwester kam mit drei Spritzen an Malenas Bett geeilt und beeilte sich, die Nadeln allesamt in ihren Schlauch zu spritzen. Es dauerte nicht lange und Malenas Blutdruck stieg wieder an. Das war knapp!
    „Wer hat dieses Antiserum angefertigt“, fragte Dr. Prescott in die Runde.
    Taliv trat vor, und Gabe merkte, dass er sie vollkommen vergessen hatte.
    Der Arzt sah sie von oben bis unten an und es begann ein Schlagabtausch bei dem Gabe nur die Hälfte verstand.
    „Welches Wirtstier?“
    „Kaninchen.“
    „Stadium der Antikörper Kulturen?“
    „Früh Stadium. Mangels

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