Die Macht der Macht
Elemente, die uns überzeugend auftreten lassen und damit zur Macht beitragen.
Sie zeigen Präsenz, demonstrieren Ruhe und Sicherheit, Sie beeinflussen das Verhalten anderer Menschen und verleihen Ihrer Überzeugung Ausdruck – all das durch Sprache und Sprechen. In Kapitel drei erfahren Sie, wie Sie sich richtig verhalten, wenn andere Sie verbal attackieren.
Macht muss man erkennen können. Den Machthaber identifizieren Sie auf einen Blick an den Insignien seinerPosition. Wir beschreiben und analysieren die Zeichen der Macht im vierten Kapitel – und wir beantworten die Frage, wie Sie diese Symbole zu Ihrem Vorteil einsetzen können.
Catherine Hakim rät: »Schlafen Sie sich nach oben!« Macht und Sex hängen eng zusammen. Woher kommt der Sex-Appeal der Macht? Von der Macht zum Machtmissbrauch ist es manchmal nur ein kurzer Weg. Dieses Themas nehmen wir uns in Kapitel fünf an.
In den meisten Unternehmen, Behörden und Institutionen gibt es eine Hierarchie. Durch Ihre Position in der Hackordnung wird Macht einfach und eindeutig sichtbar. In Kapitel sechs beschreiben und analysieren wir Macht in der Hierarchie – und zeigen Wege auf, wie Sie sich sicher und erfolgreich verhalten.
Menschliches Verhalten wird in erheblichem Maße von Werten, Normen und Regeln beeinflusst. Sie regeln unser Zusammenleben. Wir können uns Regeln unterwerfen oder unsere eigenen Spielregeln definieren und zu unserem Vorteil nutzen. Im siebten Kapitel erfahren Sie Wichtiges zum Zusammenhang von Macht und Regeln.
In der Gruppe sind wir stärker, gemeinsam können wir mehr erreichen – oder wir müssen uns der Mehrheit beugen. Welche Macht übt die Menge aus? Wie funktionieren Teams, und welche Rolle können Sie in diesem Zusammenhang spielen? Kapitel acht gibt Antworten und Anregungen.
Networking ist ein wesentliches Instrument, um Macht zu erwerben und Macht zu erhalten. Aber wie funktionieren eigentlich Netzwerke? Was können Sie tun, um Ihre Netzwerke zu entwickeln? Und: Wie können Sie Netzwerke für Ihre Zwecke nutzen? Im neunten Kapitel finden Sie die wesentlichen Informationen dazu.
Manchen Menschen glauben wir mehr, manchen weniger. Manche werden häufiger gefragt und üben stärkeren Einfluss aus als andere. Wissen ist Macht. Experten übenin unserer Gesellschaft sehr real Macht aus. Im zehnten Kapitel erfahren Sie mehr zu diesem Thema.
Und zum Schluss das Wichtigste: Macht erwerben Sie durch Ihren Erfolg auf der Karriereleiter. Im letzten Kapitel erfahren Sie, wie andere diese Stufen erklimmen und was Sie daraus für sich und Ihr Verhalten lernen können.
Lassen Sie sich durch die Beispiele anregen, erkennen Sie, wie Macht funktioniert, und gehen Sie verantwortungsvoll und erfolgreich mit Ihrer Macht um!
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MACHT UND THEORIE
Von Person bis System
Macht als Eigenschaft:
Der dispositionsorientierte Ansatz
Macht beschreibt ein Verhältnis von Überlegenheit oder von Abhängigkeit zwischen zwei oder mehreren Personen. Nach Max Weber ist Macht eine Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen. Da ist der Wunsch, Menschen oder Prozesse zu kontrollieren und Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen.
Zur Macht in der Gesellschaft gibt es eine Fülle von soziologischen Theorien, große Namen wie Hannah Arendt, Zygmunt Baumann oder Michel Foucault stehen für eine breite Palette verschiedener theoretischer Ansätze in diesem Bereich.
Individuell jedoch begegnen wir der Macht in unserem Alltag und besonders in unserem Arbeitsalltag meist auf der zwischenmenschlichen Ebene. Darum wollen wir uns auf die psychologischen Ansätze zur Erklärung der Macht konzentrieren.
Von vielen wird Macht als eine Eigenschaft von Personen verstanden. Reichen oder Menschen in einer herausgehobenen Position wird damit Macht als Bestandteil ihrer Persönlichkeit zugeschrieben. Dieser dispositionsorientierte Ansatz in der Psychologie nimmt an, dass Menschen über stabile Merkmale verfügen, die die Zeit überdauern und für diese Person typisch sind. Diese Merkmale oder Eigenschaften führen dazu, dass Menschen mit den entsprechenden Eigenschaften sich mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auf eine bestimmte Art und Weise verhalten. Einfacher formuliert: Ein aggressiver Mensch beispielsweise wird in Situationen mit anderen bevorzugt aggressiv reagieren. Dabei ist es weniger wichtig, mit welchen Personen er es zu tun hat oder in welchen Situationen er sich befindet. Andere Beispiele für solche
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