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Die Macht Des Eisplaneten

Die Macht Des Eisplaneten

Titel: Die Macht Des Eisplaneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Scarborough
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löste bei Adak den Impuls aus, ihr kräftig zu applaudieren.
    »Sauber!« sagte er, ob sich nun jemand für seine Meinung interessieren mochte oder nicht.
    »Neva Marie? Sieht so aus, als hätten wir uns da ganz schön tief in eine verdammte Situation hineingeritten.« Johnny Greene sprach gelassen und beruhigend genug, um alle wilden Tiere zu besänftigen, die ihn gerade umkreisten. »Wir stecken bis zu unserem Kollektivarsch in Planetenfrevlern, Polarbären und Pumas, um es mal so auszudrücken … Wie viele was? … Ach, Planetenfrevler? Hm, zweihundert, vielleicht ein paar weniger …
    Nein, tut mir leid, aber die Polarbären und Pumas werde ich für euch jetzt nicht auch noch zählen. Sagen wir einfach, es sind mehr als genug, ja? … Meine Position ist ungefähr … hmmm …
    einhundertfünfzig Meilen südsüdwestlich von Bogota, ziemlich genau mitten im Nirgendwo. Es ist flach, es ist dunkel, und ich, Mr.
    und Mrs. Ondelacy, der Stadtrat und die kleine ‘Cita Rourke sind zuerst von diesen Planetenfrevlern umzingelt worden. Dann wurde unsere Stellung plötzlich auf irgendeine merkwürdige Weise von den Polarbären und den Pumas und den anderen hier versammelten Arten gestärkt. Es ist dunkel. Es ist kalt. Wir wollen hier raus, und zwar muy pronto … Das weiß ich selbst, daß ich das einzige Flügeltier weit und breit fahre, aber wir brauchen nun mal Hilfe, und zwar schnell. Ist mir egal, wie. Es sind hier viel zu viele, um sie alle rauszuholen. Außerdem verfüge ich nicht über genügend Sprit, um einen Fährbetrieb zwischen hier und Bogota einzurichten.
    Andererseits hege ich aber den … äh, Verdacht, daß diese Planetenfrevler es ganz und gar nicht schätzen würden, wenn ich versuchen sollte, ohne sie abzuhauen. Außerdem, weiß der Teufel, was sie den Polarbären noch antun würden …

    Tja, nun, ich weiß auch nicht, was Sie tun sollen, Süße. Rufen Sie Adak an, er soll Sean verständigen. Vielleicht hat er ja eine tolle Idee.
    Falls Oskar O’Neill den Planeten noch nicht verlassen haben sollte, könnte er uns vielleicht ein wenig unter die Arme greifen … Rufen Sie Louis’ Kinder an und sagen Sie ihnen, sie sollen eine Hundeschlittenmiliz vorbeischicken. Aber Beeilung! Während ich hier quassle, mustert mich so ein Polarbär gerade furchtbar lustvoll, und dabei wollte ich mich doch für Sie aufheben. Also gut, Ende des Funkspruchs, Liebste. Sie fehlen mir wirklich.«
    Die Hundeschlitten waren beladen und die Gespanne angeschirrt und abmarschbereit, als Liam Maloney hereingeschlittert kam, begleitet von Dinah, der Leithündin seiner verstorbenen Mutter, und Nanook, der geselligsten vorn Seans großen Katzen. Die gute Schlittenhündin, die sie nun einmal war, sprang Dinah sofort an Diego hoch und begann, sein Gesicht mit einer Zunge abzulecken, die furchtbar streng nach Fisch roch, Diego rief sie mehrere Male beim Namen und warf dabei Blicke zu Dinah O’Neill hinüber, um ihre Reaktion zu beobachten, doch die ließ sich nichts anmerken.
    »Nett von dir, zu kommen, Liam«, meinte Sinead mit einem Hauch von Sarkasmus. »Ein bißchen spät zwar, aber trotzdem willkommen.«
    »Ich bin aufgehalten worden«, sagte er, schob die Kapuze des Parka zurück und fuhr sich mit den Wollhandschuhen durch das Eis, das sich in Haarschopf und Bart gebildet hatte. »Nanook hatte unterwegs einen Fellsträubanfall und ließ uns eine ganze Weile nicht weiterfahren. Ich habe nicht aus ihm herausbekommen, was los war, aber als er sich schließlich wieder zum Weitermarsch entschlossen hatte, da hat er uns beinahe gleich abgehängt.«
    Sean kauerte nieder und streckte die Arme aus. »Was ist denn los, Nanook?«
    »Erzählen Sie mir jetzt nicht, daß dieses Tier auch noch redet«, warf Dinah O’Neill ein.
    »Haben Sie irgend etwas an sprechenden Katzen auszusetzen?«
    wollte Diego wissen, während er der Hündin Dinah die Ohren kraulte.

    »Überhaupt nichts. Nachdem, was das liebe süße Kätzchen für uns getan hat, bin ich eine bekennende Katzenliebhaberin geworden, vor allem, was petaybeeanische Katzen betrifft. Ich vermute mal, daß ein Export wohl nicht in Frage kommen dürfte, wie?«
    Sean hob den Blick. »Hier ist erst mal eine Zusammenfassung.
    Coaxtl sendet an Nanook, daß ihr Junges - ich nehme an, sie meint damit ‘Cita — in Gefahr durch böse Menschen schwebt. Sie ist mitgeflogen, um Loncie zu besuchen, als Johnny und O.O. den letzten Würfel nach Bogota brachten.« Besorgt streichelte er Nanook. »Wenn

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