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Die magische Höhle - Aufregung im Circus Maximus

Die magische Höhle - Aufregung im Circus Maximus

Titel: Die magische Höhle - Aufregung im Circus Maximus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Metzger
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die Lösung“, sagte er. „Oder hat noch jemand eine bessere Idee?“
    Niklas und Julia spürten einen dicken Kloß im Hals. Die Männer machten keinen Spaß. Sie meinten es todernst. Wo waren sie nur hineingeraten?

Ein Herz für Barbaren
    „Ich habe sie als Erster entdeckt“, riss sie der Mann, der nach der Heugabel gesucht hatte, aus ihren Gedanken. „Also steht mir auch die Hälfte des Geldes zu.“
    „Jeder muss den gleichen Anteil bekommen“, widersprach ihm ein anderer. Der Stallmeister dagegen beharrte darauf, dass er mindestens doppelt so viel bekommen müsste, wie die anderen. Und der Mann, der die tolle Idee mit den Bleibergwerken gehabt hatte, wollte ebenfalls einen Extraanteil. In kürzester Zeit ging die erregte Diskussion in einen lautstarken Streit über. So laut, dass nach und nach immer mehr Leute zusammenströmten, um sich das Schauspiel anzusehen.
    Die meisten der frisch hinzugekommen Zuschauer wollten einfach nur gaffen und mischten sich nicht in die Streitereien ein.
    Doch einer bahnte sich plötzlich entschlossen seinen Weg durch das Gedränge der Schaulustigen und schnauzte die Versammlung missgelaunt an:
    „Was ist hier los? Wieso ist niemand von euch bei der Arbeit?“
    „Juba, der Wagenlenker“, hörten Niklas und Julia einen Stallknecht einem anderen zuflüstern. „Muss der ausgerechnet jetzt hier auftauchen“, seufzte sein Kollege.
    Der, den sie Juba, den Wagenlenker, nannten, war ein dunkler, hoch gewachsener junger Mann mit pechschwarzen Locken. Anscheinend war er hier eine wichtige Person, denn die Menge wich grummelnd und voller Respekt zur Seite. Niemand wagte etwas zu sagen.
    Der Wagenlenker schüttelte den Kopf und wandte sich an den Jungen, der vorhin versucht hatte, Julia und Niklas zu helfen.
    „Marcus, erklärst du mir vielleicht mal, was hier los ist?“
    „Also, das war s o …“, begann Marcus. „Die beiden da sind angeblich entlaufene Sklaven un d …“
    Einer der Stallknechte wurde plötzlich mutig. „Sag deinem Chef, er soll sich hier nicht einmischen, Marcus“, stänkerte er. Dafür erntete er einen derart vernichtenden Blick von Juba, dass er sofort den Kopf hängen ließ und nichts mehr sagte. So konnte ihm Marcus endlich den Rest der Geschehnisse vortragen.
    Juba, der Wagenlenker, schien sich aus irgendeinem Grund über die Geschichte zu freuen. Jedenfalls konnte Julia erkennen, dass er über beide Wangen strahlte, während Marcus ihm erklärte, was hier vorgefallen war. Er musterte die Geschwister mit einem Blick, der erstaunt, aber nicht unfreundlich war.
    „Lasst die beiden in Ruhe“, ordnete er an, nachdem er alles gehört hatte.
    „Aber wir haben sie doch gefunden“, versuchte einer der Männer zu protestieren. „Also gehören sie uns!“
    „Unsinn“, beharrte der Wagenlenker. „Ich habe die beiden erst gestern für teures Geld gekauft. Sie sind mein Eigentum.“
    Auf den Gesichtern der Männer machte sich mit einem Schlag bittere Enttäuschung breit.
    „Warum haben die beiden uns das nicht gleich gesagt?“, jammerte der Mann, der sie in die Bleibergwerke verkaufen wollte und jetzt dem schönen Geld nachtrauerte.
    Der Wagenlenker grinste Niklas und Julia an und zwinkerte ihnen zu. „Ja, warum habt ihr das nicht gleich gesagt?“, fragte er sie. Dann schüttelte er den Kopf. „Sie sind halt noch ein bisschen schüchtern“, erklärte er den Umstehenden.
    Niklas und Julia wussten zwar nicht, was der Mann im Schilde führte, sie widersprachen aber auch nicht. Aus irgendeinem Grund hatten sie das Gefühl, diesem Juba vertrauen zu können. Außerdem schien dieser Marcus auch zu ihm zu gehören. Und der war bis jetzt der Einzige, der sich für sie eingesetzt hatte. Überhaupt, es war sowieso alles besser, als von den stinkenden Pferdeknechten in die Sklaverei verkauft zu werden.
    Juba zog einen prall gefüllten Lederbeutel aus seinem Gürtel und drückte jedem der Männer ein Silberstück in die Hand. Das dämpfte die große Enttäuschung der verhinderten Sklavenhändler ein wenig.
    „Ich denke, einen kleinen Finderlohn habt ihr euch verdient“, sagte Juba großmütig. „Aber wenn mir noch einmal zu Ohren kommt, dass ihr die beiden belästigt, lernt ihr mich richtig kennen. Und jetzt wieder an die Arbeit!“
    Er nahm Niklas und Julia an den Händen und zog sie mit sich fort. Marcus folgte ihnen. Die beiden hatten immer noch keine Ahnung, wie ihnen geschah, aber sie ließen sich widerstandslos abführen. Während Juba still vor sich

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