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Die magische Höhle - Aufregung im Circus Maximus

Die magische Höhle - Aufregung im Circus Maximus

Titel: Die magische Höhle - Aufregung im Circus Maximus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathias Metzger
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vor Angst bebender Stimme nach Verstärkung rief. Was hier vor sich ging, wussten sie nicht, sie hatten aber das unangenehme Gefühl, gewaltig in Schwierigkeiten zu stecken. Die Angst schnürte ihnen die Kehle zu. Dabei hatte das Kellergewölbe anfangs einen so verlassenen Eindruck gemacht. Und jetzt strömte innerhalb kürzester Zeit ein ganzes Dutzend Männer zusammen. Einige von ihnen hatten Fackeln und Laternen in der Hand, leuchteten damit in die Kammer und kratzten sich am Kopf. Aber die meisten quasselten nur aufgeregt durcheinander.
    „Wer seid ihr?“, schrie sie endlich einer der Männer an. Weder Niklas noch Julia brachten auch nur einen Ton heraus.
    „Was habt ihr hier zu suchen?“, brüllte er weiter. „Könnt ihr nicht sprechen?“
    Wieder bekam er keine Antwort.
    „Wer hat euch hier reingelassen?“, versuchte er es noch einmal. Aber die beiden schwiegen beharrlich.
    „Die werden wir schon noch zum Sprechen bringen“, wandte sich der Mann mit bösartigem Grinsen an seine Begleiter. „Bringen wir sie erst einmal nach oben. Hier sieht man ja fast nichts.“
    Zwei Männer packten Niklas und Julia an den Armen und zerrten sie unsanft aus der Kammer. Sie stießen sie den düsteren Gang entlang. Am Ende des Ganges führte eine Treppe nach oben, die in einem anderen, sehr viel helleren Gang endete. Nach ein paar Schritten landeten sie in einem großen Vorraum. Es konnte nicht mehr weit nach draußen sein, denn durch ein schmales Fenster fielen ein paar Sonnenstrahlen herein. Jetzt konnten sie endlich auch die Pferdeställe sehen, die sie die ganze Zeit nur gerochen hatten. Denn von einer Seite des Vorraums führte ein weiterer Gang zu einer ganzen Reihe von Ställen. Julia schätzte vorsichtig, dass es mindestens dreißig Pferde sein mussten, die dort in den Ställen untergebracht waren.
    „Jemand muss sofort dem Stallmeister Meldung machen“, entschied schließlich einer der Männer. „Und Wachen, wir brauchen hier die Wachen!“, meinte ein zweiter und rannte los.
    Nach kurzer Zeit tauchte ein dickes altes Männchen in Begleitung eines mit Schild und Speer bewaffneten Mannes in Rüstung auf.
    „Weißt du, was das alles soll?“, flüsterte Niklas seiner Schwester zu.
    „Ich kann es auch nicht erklären“, sagte sie, „aber so, wie die Leute hier angezogen sind, glaube ich, wir sind im alten Rom gelandet.“
    „Erzähl doch keinen Quatsch“, flüsterte Niklas. „Wie sollen wir denn dort gelandet sein?“
    Julia zuckte mit den Achseln. „Ich kann es auch nicht erklären“, sagte sie. „Das muss irgendwas mit der Höhle zu tun zu haben. Vielleicht sind wir dort auf eine Art Zeitfenste r …“
    „Beim Herkules, hier wird nicht getuschelt!“, fuhr sie der alte Mann scharf an. „Ihr redet nur, wenn ihr gefragt werdet!“
    Auweia, mit dem Mann, den sie Stallmeister nannten, war anscheinend wirklich nicht gut Kirschen essen. Er war zwar auch nicht viel besser gekleidet als die anderen, außer dass er vielleicht nicht ganz so stark nach Pferdemist stank, aber ganz offensichtlich war er hier der Chef. Denn auf sein Kommando hin hörten nicht nur Niklas und Julia auf zu tuscheln, sondern auch alle anderen Anwesenden.
    „Wer seid ihr?“, fragte er mit schneidender Stimme. „Und wer ist euer Besitzer?“
    Niklas und Julia schauten sich verblüfft an.
    „Wieso Besitzer?“, antwortete Julia schließlich. „Wir gehören uns.“
    Merkwürdigerweise schienen die Männer diese Antwort unglaublich witzig zu finden. Jedenfalls brachen alle in brüllendes Gelächter aus.
    Der Stallmeister nickte wissend. „Soso, ihr gehört also euch. Wie ihr seht, könnt ihr das nicht einmal diesen Mistschauflern hier weismachen“, sagte er und zeigte dabei auf seine Untergebenen. Die verzogen keine Miene. Anscheinend waren sie von ihrem Chef nichts anderes gewohnt. „Und mir schon gar nicht“, fuhr er fort. „Ich bin ein weit gereister Mann. Und diesen schrecklichen Akzent, mit dem ihr sprecht, kenne ich genau!“
    „Euer Scharfsinn ist überwältigend, Meister“, schleimte sich einer seiner Knechte ein. Der Stallmeister machte eine ärgerliche Handbewegung und setzte seine Belehrung fort.
    „Außerdem habt ihr Hosen an“, erklärte er. „Nur Barbaren tragen Hosen. Das weiß doch jeder! Mir könnt ihr jedenfalls nichts vormachen.“
    Seine Untergebenen nickten anerkennend.
    „Ihr seid aus dem Germanien, habe ich nicht Recht?“, fragte er Julia ganz direkt.
    Die nickte verblüfft. „So ähnlich,

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