Die Maske des Meisters
mit dem Daumen sachte darüber, sodass Claire erschauerte.
Sie konnte gerade noch ihre Schimpfsalven unterdrücken, sodass nur undefinierbare Laute aus ihrem Mund kamen.
„Ich mache mich nicht über dich lustig“, stellte er klar, „sondern ich zelebriere deine Schönheit. Ich liebe die Eigenheiten deines Körpers.“
Vorsichtig saugte er an einer Brustwarze. Er ließ sie los und bearbeitete sie mit kurzen, schnellen Zungenschlägen, bis sie noch mehr erblühte. Zufrieden betrachtete er sein Werk.
Claire hatte kurz ihre Augen geschlossen, nun starrte sie an die Decke, damit Vali nicht an ihrer Miene ablesen konnte, dass ihr gefiel, was er mit ihr anstellte. Hatte er das Verb „lieben“ benutzt? Sie ermahnte sich, das Zusammensein nicht als Liebesspiel zweier Verliebter zu betrachten, sondern als einen Überfall. Claire hatte sich nicht unterworfen, sondern er hatte sie niedergerungen. Sie wünschte nur, ihr würde diese Version von Dominanz und Unterwerfung nicht so gut gefallen, wie es der Fall war.
Behutsam drückte Vali einen Busen zusammen, bis die hochrote Spitze wie das Gipfelkreuz eines Berges wirkte, und machte sich wieder über die Brustwarze her. Diesmal sog er stärker daran, sodass Claire ein Hohlkreuz machte. In einem Moment versuchte sie seinen starken Lippen zu entkommen und im nächsten streckte sie sich ihm entgegen. Das Saugen war so intensiv, so durchdringend und lustvoll, dass Claire immer wieder vor Anstrengung die Luft anhielt und dann stöhnend ausstieß. Als Vali dann auch noch über die Brustwarze leckte, während sie eingesaugt war, wimmerte Claire leise.
Vali ließ ihren Busen los. „Jetzt schon? Deine Gegenwehr ist lasch. Ich bin anderes von dir gewohnt. Im Wald warst du kampfeslustiger.“
Claire presste verärgert ihre Lippen aufeinander, damit sie nicht versehentlich etwas sagte. Er hatte recht, sie war wie Wachs in seinen Händen. Sie konnte nicht gegen ihn ankämpfen, da ihre Hände gefesselt waren, und ihrer eigenen Leidenschaft zu widerstehen war so gut wie unmöglich.
Vali war für sie der perfekte Liebhaber, ihr Pendant, das Deckelchen für ihren Topf. Intuitiv wusste er, was er machen musste, damit sie dahinschmolz. Wäre er nicht Ase gewesen, hätte Claire Freudentränen über diese Tatsache vergossen. Doch er war ihr Feind. In diesem Augenblick, da er ihren Busen liebkoste und ihren Körper mit glühenden Blicken betrachtete, konnte sie das kaum glauben.
Er zwang ihre Beine auseinander, hockte sich dazwischen, damit Claire sie nicht wieder schließen konnte, und legte eine Hand auf ihren Bauch, der sich aufgeregt hob und senkte. Seine Finger glitten verführerisch tiefer. Sie kreisten um ihren Bauchnabel, drangen einer nach dem anderen kurz ein und führten dann ihren Weg nach unten fort. Auf ihrem Venushügel ruhten sie.
Claire zog ihre Schenkel an und schloss ihre Knie über dem Bauch, somit musste Vali seinen Arm wegnehmen.
Enttäuscht schüttelte er seinen Kopf. Er schaute sie eindringlich an. „Leg deine Beine wieder hin“, befahl er.
Sie starrte ihn einfach nur an. Ihr war angst und bange, wenn er so ruhig Anweisungen erteilte. Er zwang sie mit seiner Gelassenheit in die Knie.
Anstatt ihre Schenkel auf das Bett zu drücken, hob er sie pfeilschnell weiter an und hatte in der nächsten Sekunde auch schon ihre Klitoris mit Daumen und Zeigefinger gepackt. Er ließ ihre Beine wieder los.
Obwohl er in diesem Moment die Kontrolle besaß, indem er ihrer empfindsamsten Stelle drohte, klang er freundlich. „Bitte, Claire.“
Es blitzte mehrmals kurz hintereinander, eine bizarre Lightshow für Valis durchtriebenes Spiel. Der Donner grollte in der Ferne, jedoch schon viel näher als noch kurz zuvor.
Ihre Beine zitterten, als Claire sie wieder aufs Bett legte. Sie befürchtete, dass Vali zudrücken würde, aber das tat er nicht, sondern er hielt ihren Kitzler behutsam fest.
Er brummte zufrieden, neigte sich so weit vor, dass er ihre Klitoris unmittelbar vor Augen hatte, und rollte sie hin und her wie eine kostbare Perle.
Claire gab einen unterdrückten Schrei von sich. Sie riss an ihren Fesseln, winselte, weil ihre Lust augenblicklich in die Höhe schoss, und rang nach Atem, denn die aufgepeitschten Gefühle raubten ihr die Luft. Fast hätte sie Vali angebettelt, diese Stelle, die so hochsensibel war, loszulassen, aber sie brachte kein Wort heraus, weil das sanfte Zwirbeln ihr die Sinne raubte.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern. Sie war wie paralysiert,
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