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Die Maske des Meisters

Die Maske des Meisters

Titel: Die Maske des Meisters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henke Sandra
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ihn einführen?
    VALI: Nicht so eilig. Du bist noch nicht genug vorbereitet .
    Hatte er eine Ahnung! Claire lachte feixend, denn er konnte sie ja nicht hören und ihr Gesicht nicht sehen. Ihre Erregung war weit fortgeschritten. Um es ihm zu beweisen, setzte sie die Vibratorspitze an ihre feuchte Mitte und drückte sie hinein, doch zu ihrem Erstaunen blieb sie stecken.
    NYMPHAE: Er passt nicht .
    VALI: Ich sagte doch, wir müssen dich erst noch weiter vorbereiten. Du bist ungeduldig. Erregung ist nicht gleich Erregung. Ich befürchte, auf die Distanz kann ich dich nicht zur maximalen Lust führen, dazu bräuchte es Körperkontakt und wahre Unterwerfung .
    NYMPHAE: Unterwerfe ich mich dir denn jetzt nicht?
    VALI: Nur zum Teil, denn du kannst die Webcam jederzeit ausschalten, dich aus dem Messenger ausloggen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden, von einer Sekunde auf die andere. Aber wäre ich bei dir, könntest du mir nicht so leicht entfliehen .
    NYMPHAE: Das macht mir Angst .
    VALI: Ein kleines bisschen Angst kann erregend sein. Aber es geht darum, dass jeder, der sich unterwirft, manchmal Hilfe braucht, um innere Tabugrenzen und Moralbarrieren niederzureißen. Das gehört auch zu meinen Aufgaben als dein Lehrmeister. Allerdings bin auch ich ein Mensch aus Fleisch und Blut, habe Gefühle, die verletzt werden können und hätte es nicht verdient, dass du die Session abrupt abbrichst und ohne Erklärung verschwindest .
    Claire zog die Vibratorspitze aus ihrer Öffnung heraus und schwenkte sie hin und her.
    NYMPHAE: Was soll ich tun?
    VALI: Spiel mit deinem Schoß, reize ihn, stimuliere deine Schamlippen und vergiss auch deinen Anus nicht, denn dein Schoß reicht nicht nur von vorne bis zur Mitte, sondern bis ganz hinten .
    Sie linste zur Gleitcreme, aber auch diese hätte nicht geholfen, den Vibrator einzuführen, denn feuchter, als sie auf natürliche Weise war, konnte sie gar nicht mehr werden.
    Da sie ihren Blick vom Bildschirm gelöst hatte, schweifte er einen Augenblick im Zimmer umher, und sie war wieder Claire Austin, nicht Nymphae. Sie betrachtete die Ledermanschetten, die ihre Beine fixierten, den Hocker mit dem Rasiermesser und die hochroten Brustspitzen. Es war anstößig, wie sie mit weit gespreizten Schenkeln vor einer Kamera saß und den Vibrator an ihre Schamlippen hielt. Tat sie das Richtige? War es nicht falsch, seinen Neigungen auf solch schamlose Weise nachzugehen?
    In diesem Moment kam sie sich wie zwei Persönlichkeiten vor. Die eine war real, die andere ein virtueller Charakter. Das machte ihr Mut. Sie konnte sich gehen lassen, denn es würde keinerlei Einfluss auf ihr wirkliches Leben haben.
    Es gab separate Regler, sie stellte den Klitorisvibrator auf die unterste Stufe, ließ den größeren Vibrator jedoch ausgeschaltet, denn dieser vibrierte nicht im eigentlichen Sinne, sondern rotierte vielmehr wie der Rührmechanismus eines professionellen Küchengeräts. Ein leises Summen war zu hören, denn die Madonna-CD war längst zu Ende.
    Claire erschauerte und lächelte.
    Ein sanftes Vibrieren kitzelte ihre Schamlippen. Es war ein wohliges Kribbeln, das intensiv wurde, als sie den Vibrator über ihren Kitzler zur anderen Seite rollte und diese verwöhnte. Die Vibration strahlte in ihre Klitoris aus, dezent und doch spürbar, ein sanftes Prickeln, das unaufdringlich sinnlich war. Bis Claire wieder die Seiten wechselte und der Vibrator für nicht mehr als eine Sekunde auf dem Kitzler schwebte, aber in diesem Augenblick schwoll die Erregung so stark an, dass Claire leise stöhnte.
    Hin und her rollte sie das erotische Spielzeug. Ihre Scham blühte noch mehr auf, strahlte mittlerweile in einem satten Rot. Vali hatte recht gehabt. Durch die frische und gründliche Rasur war ihr Schoß noch empfindsamer. Das vibrierende Toy rollte über ihre wundervoll glatte Haut, die sie immer wieder verstohlen mit ihren Fingerspitzen streichelte, weil sie sich auf einmal selbst gerne spürte.
    Ich fühle mich mir selbst nah, hatte sie Vali geschrieben, und das traf es genau. Sie hatte sich noch nie so eingehend mit ihrem eigenen Körper beschäftigt, und es kam ihr seltsam vor, obwohl sie vorher nie darüber nachgedacht hatte. Selbstverständlich hätte sie es schön gefunden, wenn Vali ihre Rundungen erkundet hätte, aber irgendwie tat er das ja auch, wenn auch eingeschränkt.
    Er saß irgendwo auf dieser Welt und beobachtete, wie sie mit der linken Hand ihre Falten spreizte, um mit der Spitze des Vibrators ihre

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