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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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verfolgt. “ „ Ah ja. “
    „ Ich hab ja gesagt, es wird lustig. “ „ Hmm. Derik, kann ich dich kurz sprechen? “ „ Nein “ , sagte Derik. „ Jetzt. “
    „ Ja, jetzt, das meinte ich auch. Ich habe mich nur versprochen. Bin sofort zurück, Sara. “
    „ Soll ich ... soll ich mitkommen? “ Nervös beobachtete sie, wie Jon Derik bei den Schultern packte und fortzerrte. „ Nein! Halt dich von ihm fern. Ich meine, keine Sorge. Ich meine ... “
    Doch dann waren sie schon im Flur, und danach im Arbeit s zimmer, mit geschlossener T ür. „ So “ , sagte Jon. „ Jon, ich ... “ „ Was zum Teufel ist hier los? “ „ Pssst! Sara wird dich hören. “ „ Ich könnte die Tür offen lassen und sie würde mich nicht h ö ren. Das weißt du auch. Also, was geht hier vor? “ „ Du würdest es mir nicht glauben. “
    Jon starrte ihn b öse an und Derik senkte den Blick. Endlich senkte auch Jon die Augen und sagte zum Boden: „ Nur um das festzuhalten, ihr verarscht mich alle beide. Ihr seid nicht z u sammen, ihr kennt euch kaum. Ihr habt irgendetwas zu verbe r gen, etwas Großes, und mit deiner Freundin stimmt irgendetwas nicht, aber ganz gehörig. Ich kann nicht sagen, was es ist, ich kann es noch nicht mal riechen. Das macht mich nervös. “ Er rieb sich nachdenklich den Nacken.
    „ Wie ich schon sagte. Du würdest es mir nicht glauben. “ Derik spürte, wie sein Herz, das eben noch so schnell wie ein Pres s lufthammer geschlagen hatte, ruhiger wurde, als Jon den he r ausfordernden Blick gesenkt hatte. Vielleicht würde es nicht so schlimm werden. Vielleicht...
    Jon hob den Blick. „ Derik, du bist mein Freund. Wir sind g e meinsam aufgewachsen. Also will ich dir glauben, obwohl mir die Sache seltsam vorkommt. Und ich will nicht kämpfen und auch nicht Michael anrufen. “
    „ Mensch, Jon, ich will doch auch nicht kämpfen. “ „ Hmm. Dann hau ab und tu, was du tun musst. Ich habe eine Familie. “ Derik nickte. „ Ich weiß, Jon. Und Michael hat auch eine - und sie ist für mich wie meine eigene. Auch ihr seid wie meine eigene Familie. Glaubst du, ich würde etwas tun, bei dem du oder j e mand, den du liebst, zu Schaden k äme? Niemals. Eher würde ich mich umbringen. “
    „ Endlich “ , sagte Jon, „ sagst du mal die Wahrheit. “ „ Ich weiß selber nicht, was uns erwartet, aber ich habe alles im Griff. “ Glaube ich.
    „ Vielleicht kann ich helfen. Willst du darüber reden? “ „ Eigen t lich nicht. Es ist schwer zu erklären, aber Sara und ich ... wir sind ein gutes Team. Sie kann ... du würdest es nicht glauben. Aber wir tun das Richtige. Dafür wird sie sorgen und ich auch. Ich schwöre es bei meinem Leben, Mann. Nicht beim Leben deiner Familie, oder Mikes oder bei Laras Leben ... sondern bei meinem eigenen. “
    Nach einem langen spannungsgeladenen Moment entspannte sich Jon. „ In Ordnung, Derik. Wir kennen uns zu lange, um uns nicht gegenseitig zu vertrauen, wenn es eng wird. Brauchst du Hilfe? Ich könnte mitkommen, wenn du ... “ „ Nein! “ Himmel, nein. Er wollte nicht, dass Jon in der Nähe von Artus' Ause r wählten war, wenn etwas schiefgehen sollte. Schlimm genug, wenn es Sara und ihn traf. „ Nein, du bleibst hier. Kümmere dich um deine Familie. Ich komme wieder und erzähle dir alles, wenn wir fertig sind. “ „ Schwöre es. “ „ Ich schwöre es. “
    Jon biss sich auf die Unterlippe, schloss f ür einen Moment die Augen und sagte schließlich: „ Also gut. “
    Derik schwankte den Flur entlang. Er war damit durchgeko m men! Jon wusste Bescheid - wie dumm von ihm, überhaupt zu versuchen, ihn zu hintergehen! -, aber der Mistkerl war klug genug, nicht weiter nachzufragen. Nicht das erste Mal war D e rik für Jons Ruhe und Gelassenheit dankbar. Werwölfe hatten es wirklich besser ... ein unerfreulicher Kampf auf Leben und Tod wurde vermieden, weil Jon wusste, was Deriks Wort wert war.
    Ein guter Deal!
    Und was noch besser war: Sara und er mussten keinen Se x h a ben, was zwar schlecht f ür ihn, aber gut für sie war, und da s w ar ...
    Er klopfte an die T ür und trat gerade noch rechtzeitig ins G ä s tezimmer, um zu sehen, wie Sara ihren Bademantel falle n l ie ß und unter die Decke schlüpfte. Cremefarbene Haut un d w alle n de rote Locken blitzten auf, und dann kuschelte sie sic h a uch schon unter die Steppdecke.
    „ Da bist du ja “ , flüsterte sie. „ Schließ die Tür. “
    Das tat er.
    „ Komm zu mir. “
    Das tat er.
    „ Na mach schon.

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