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Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Mittagessen. Bitte. Jetzt. “
    Sie brach in Gel ächter aus und legte eine Hand auf ihren dicken Bauch, um nicht zu fallen. Als wenn er das zugelassen hätte. „ Tut mir leid “ , keuchte sie. „ Aber auf einmal... ist mir klar g e worden, wie absurd diese ganze Situation ist. “ Sie wandte den Blick von seinem lächelnden Gesicht ab und sagte zu einer Frau, die gerade einen Dollar in ihren Eimer gestopft hatte: „ Fröhliche Weihnachten, Ma'am. Und vielen Dank. “
    Jetzt, als er nicht mehr in ihre Augen starrte, wurde ihm kalt. Er stellte fest: Seine F üße waren nass. Pfui!
    „ Ich kann noch nicht Mittagessen gehen “ , sagte sie freundlich. „ Vor zwölf Uhr darf ich meinen Platz nicht verlassen. “ „ Nicht einmal, wenn Sie vorher ganz viel Geld einnehmen? “ „ Nicht einmal, wenn mich der echte Weihnachtsmann ablösen käme. “
    „ Dann um zwölf. “ – “ Na gut ... einverstanden. “ Sie lächelte ihn zaghaft, aber zutraulich an. „ Sie werden enttäuscht sein. Warten Sie ab, bis Sie mich ohne dieses Weihnachtsmannkostüm s e hen. “ Eine Welle der Lust überrollte ihn. Beinahe wäre er in den Rinnstein ge st ürzt. „ Ich bin nicht sehr attraktiv “ , sagte sie. Eine schwachsinnige Bemerkung. Aber charmant schwachsi n nig. „ Zwölf Uhr “ , wiederholte er und zog ein Geldbündel aus seiner Ma n teltasche. Er zog den Clip ab und ließ achttausend Dollar in den Eimer fallen. „ Ich komme wieder. “
    „ Wenn das Spielgeld war “ , brüllte sie ihm nach, „ können Sie das Mittagessen vergessen! “
    2
    Giselle Smith sah zu, wie der Besucher von einem anderen Stern davonging. Beinahe h ätte sie ihre Glocke fallen gelassen, als er so zielstrebig auf sie zugestürzt gekommen war. Da sammelte man nichts ahnend für wohltätige Zwecke, und dann tauchte plötzlich, wie aus dem Nichts, dieser außerirdisch gut aussehende Mann auf! Unglaublich, wie schnell er sich bewegt hatte.
    Rotbraunes Haar (echt), braune Augen, so hell, dass sie fast golden schimmerten. Eine scharf geschnittene Nase. Und der Mund ... ooooh, sein Mund! Da konnten Frauen doch einfach nicht anders, als ihn anzustarren und an ... nun, an alles M ögl i che zu denken. Er war groß gewachsen. Um zu ihm aufzusehen, hatte sie den Kopf in den Nacken legen müssen. Sicher war er größer als eins achtzig. Schultern wie ein Schwimmer. Kni e langer schwarzer Wollmantel, der viel Geld gekostet hatte. Schwarze Handschuhe an den kräftigen Händen. Der Typ sah aus, als könnte er einen Basketball mit einer Hand locker u m fassen.
    Ausgerechnet dieser Mann war einfach so über die Straße g e rannt, um sie zum Mittagessen einzuladen. Und um ihr Ta u sende - Tausende! - von Dollars zu geben.
    Ihr, Giselle Smith. Langweiliges braunes Haar. Schmutzigbraune Augen. Zu klein und definitiv zu dick. Das Interessanteste an ihr war ihr Name - den die Leute ohnehin immer falsch verstanden.

Ein Serienkiller, ganz eindeutig, dachte sie traurig. Tja, dann werde n w ir eben irgendwo zu Mittag essen, wo ich sofort schreien kann, wen n e r anfangen sollte, seine Messer zu wetzen.
    Wirklich zu schade. Er sah wirklich gut aus. Was zum Teufe l k onnte ein Mann wie er von einer Frau wie ihr wollen?
    Alec beobachtete die Frau aus einiger Entfernung. Er war i m me r n och w ütend auf sich, dass er sie nicht nach ihrem Name n g efragt hatte ... oder ihr seinen genannt hatte. Von hier aus hatt e e r eine ausgezeichnete Sicht. Und besser noch, er stand gege n d en Wind.
    Er dachte an ihre Unterhaltung und verfluchte sich selbst. Wi e e in Idiot hatte er sich verhalten, ihr befohlen, mit ihm Mittag z u e ssen und sie angestarrt, als w äre sie Rotkäppchen. Ja, genauso, so wie dieses kleine Rot... hmmmmm.
    Er riss seine Gedanken von diesem k östlichen Bild los (damit ich dich besser fressen kann ...!)
    und dachte lieber weiter dar über nach, was für ein Trottel e r g ewesen war. Es war geradezu ein Wunder, dass die Frau J a g esagt hatte. Es war ein Wunder, dass sie ihm nicht eins mi t i hrer Glocke übergezogen hatte. Er musste vorsichtig sein, wen n s ie sich zum Essen trafen. Auf keinen Fall wollte er si e v ergraulen. Dem Himmel sei Dank, dass seine Verwandlung ers t i n ein paar Wochen stattfinden w ürde. Wenn er ihren Duf t a ufgeschnappt h ätte, während der Vollmond bevorstand, hätt e s ie sich wohl vor Angst in die Hosen gemacht.
    Herrgott, sie war so bezaubernd. Wie sie ihre kleine Glock e s chwenkte, was das Zeug hielt. Zahlreiche Menschen

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