Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die mit dem Werwolf tanzt

Die mit dem Werwolf tanzt

Titel: Die mit dem Werwolf tanzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
Vom Netzwerk:
haben die Farbe von wirklich guter Schokolade ... Godiva-Vollmilch, nehme ich an. Und Ihr Haar sieht aus wie Karamell. Kräftig und dunkel. Das ergibt einen hübschen Ko n trast zu Ihrer blassen Haut. Und Ihre rosigen Wangen sind ... die Kirsche obendrauf. “
    Mit zwei gro ßen Schlucken hatte sie den Rest ihres Cocktails heruntergestürzt.
    4
    „ Es tut mir leid “ , stöhnte sie. Haarsträhnen klebten an ihrem schweißfeuchten Gesicht. „ Schon gut, Liebes. “ „ Es tut mir ja so leid. “
    „ Mach dir keine Sorgen. Das ist nicht das erste Mal, dass man mich vollgekotzt hat. “
    Sie st öhnte wieder, dieses Mal vor Scham. Sie hatte nicht etwa neben ihn gekotzt. Oder um ihn herum. Nein, sie hatte sich ta t sächlich auf ihn erbrochen. Auf ihn !
    „ Du hast versprochen, mich zu töten “ , erinnerte sie ihn. Die Aufzugtüren glitten auf, und er hob sie ohne jede Mühe hoch und trug sie den Flur hinunter. „ Nicht vergessen. “ Seine Brust bebte an ihrem Ohr, als er sich ein Lachen verkniff. „ Ich habe nicht versprochen, dich zu töten, mein Schatz. Nur, dich mit hoch in mein Zimmer zu nehmen, damit du dich erholen kannst. “
    „ Wenn ich erst mal liege, geht es mir gleich besser “ , log sie. Denn ganz sicher würde sie dies nicht überleben. Sie konnte schon den eisigen Griff des Todes im Nacken fühlen. Oder lag das an ihrem dritten - vierten? - Daiquiri? „ Ich muss mich nur hinlegen “ , wiederholte sie.
    „ Süße, du liegst doch schon. In meinen Armen. “ „ Oh, halt den Mund. Was verstehst du denn schon davon? “ , fragte sie verä r gert. Ihr wurde immer schwindliger, als sie, den Blick nach oben gerichtet, die Deckenplatten vorbeirasen sah. „ Und geh langsamer. Und töte mich! “
    „ Normalerweise bitten mich die Damen erst nach dem zweiten Date darum “ , sagte er mit ungerührtem Gesicht. Vor einer der Türen hielt er an, verlagerte sein Gewicht und schaffte es i r gendwie, einen Schlüssel zutage zu fördern. Er schloss die Tür auf und trug sie ins Zimmer. Und alles, ohne sie ein einziges Mal abzusetzen.
    Drinnen warteten zwei Zimmerm ädchen und eine Frau in einem roten Business-Kostüm auf sie. Vage erinnerte sich Giselle später daran, dass die rot gekleidete Frau sie untersuchte, wä h rend in einem Nebenzimmer Wasser rauschte. Ihr innerer Ve r stärker spielte verrückt ... so konnte man es vielleicht beschre i ben. Erst hörte sie die Stimme kristallklar - viel zu deutlich, zu laut - und kurz darauf verstand sie das dumpfe Gemurmel kaum noch. Das störte sie. Wie sie ihnen auch deutlich zu verstehen gab. Nicht nur ein Mal.
    "… ein warmes Bad wird ihr guttun ... “ ihr ist auf einmal übel geworden. Das macht mir Sor gen - leichte Nahrungsmittelve r giftung ... “ ihr wird es bald wieder besser ... “ die Wandlung. Wird das ein Problem sein? “ habe meinen Flug gecancelt, damit sie ... “ Flüssigkeit... “ Blind streckte sie die Hand aus. Wie hieß er noch gleich ... (Alec? Alex?) ... nahm ihre Hand und drückte sie. „ Was ist, Süße? Willst du etwas zu trinken? “
    „ Nein, ich will, dass ihr aufhört ZU SCHREIEN! Wie kann ich in Frieden meinen letzten Atemzug tun, wenn ihr so schreit? “ „ Wir werden versuchen, leise zu sein. “
    „ Und red mir nicht nach dem Mund “ , brummelte sie. „ He, was soll das denn werden? “ Jemand zog sie jetzt aus und half ihr aus dem Bett. „ Aufhören! Gibt es hier keinen Weinkühler oder e i nen Hammer oder so was? Ihr müsst mir nur richtig auf den Kopf hauen, und alle meine Probleme sind gelöst. “ „ In vie r undzwanzig Stunden wird es Ihnen besser gehen “ , schrie die Frau in Rot.
    „ Mein Gott, was ist daran denn so schwer zu verstehen? Nicht so laut! Und in vierundzwanzig Stunden werde ich sowieso tot sein, vielen herzlichen Dank und ... wo gehen wir eigentlich hin? “
    Ins Badezimmer. Oder genauer gesagt, in die Badewanne. Sie begann gerade zu schimpfen, dass ein Temperaturwechsel in ihrem Zustand t ödlich sein konnte, aber das warme Wasser war so wunderbar, dass sie mittendrin innehielt. Und das war's. Für eine sehr lange Zeit.
    Als Giselle aufwachte, wusste sie 1., dass sie explodieren w ü r de, wenn sie nicht schnellstens auf die Toilette kam, und 2., dass sie einen Bärenhunger hatte.
    Sie stolperte durch die Dunkelheit zum Badezimmer, sa ß au s giebig auf dem Klo und putzte sich die Zähne mit der neuen Zahnbürste, die sie auf der Ablage gefunden hatte. Während sie schrubbte, gurgelte und

Weitere Kostenlose Bücher