Die Mitternachtsprinzessin
Stoff hindurch seine Hand, während er über ihre Schultern strich, ihren Rücken hinunter, über ihre Hüfte. Sie atmete schwer.
Als sie seine Lippen auf ihrer Schulter spürte, glühend von Verlangen, schob sie ihre feuchten Finger in sein schwarzes Haar.
Gabriel umfasste ihre Wange, drehte ihr Gesicht zu sich, neigte den Kopf und küsste sie. Sie schlang die Arme um seinen Hals, klammerte sich an ihn, während Erregung sie wie eine heiße Woge durchfuhr. Ihr Herz begann zu rasen, als er ihren Mund erforschte. Sein Kuss war jetzt fordernder, aber noch immer genauso köstlich wie zuvor. Wieder erstaunte sie jedes Detail - seine warmen, glatten Lippen, seine kratzigen Bartstoppeln an ihrem Kinn, seine samtene Zunge, mit der er sie liebkoste.
Sie fühlte seine Anspannung, als er die Hand in ihr Haar schob, ihren Nacken umfasste und sie näher zu sich heranzog.
Als sie erschauerte, hielt er inne, weil er glaubte, sie würde frieren. „Komm, du solltest dir keine Erkältung holen“, flüsterte er. Er hielt ihre Hand, als er beiseite trat und sie stützte, damit sie aus dem Zuber steigen konnte. Sofort fuhr er damit fort, sie abzutrocknen, und bedeckte dabei ihren Körper mit Küssen.
Sophia wurde schwindelig vor Lust. Es dauerte nicht lange, dann kniete er vor ihr nieder, rieb mit dem Handtuch ihre Beine trocken, die Lippen auf ihren Bauch gepresst. Sie stützte sich auf seinen breiten Schultern ab, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, denn seine Küsse ließen sie erschauern vor begehren. Langsam grub sie die Finger in sein langes Haar, das sich seidenweich anfühlte,
Seine Küsse und seine sanften Berührungen hatten all ihre empfindlichen Stellen zum Leben erweckt. Sie stöhnte leise, als er ihre Brustspitze mit den Lippen berührte, und sie erbebte bis zu den Zehen, als sie seine heiße Zunge fühlte.
Seine unrasierten Wangen kitzelten ihre zarte Haut, aber sie dachte gar nicht daran, sich zu beschweren. Er sog erst an der einen Brust, dann an der anderen, als wären sie ein köstliches Konfekt, von dem er nicht genug bekommen konnte. Noch ein paar Minuten dieser lustvollen Qualen, dann, so fürchtete sie, würde sie den Verstand verlieren. Ihre Hände schienen ein Eigenleben entwickelt zu haben, denn sie zog an Gabriels Hemd und versuchte, ihn auszuziehen. Beinahe hätte sie es ihm vom Leib gerissen, um seine nackte Haut berühren zu können.
„Setz dich“, befahl er schroff und hielt gerade so lange inne, wie es nötig war, um sich das Hemd über den Kopf zu ziehen.
Sie sah ihn nur an, brennend vor Verlangen, mit bebender Brust, zu verwirrt, um seine Worte zu verstehen.
Schwer atmend lächelte Gabriel sie an und führte sie zu dem Stuhl, wo er die Kleidungsstücke für sie hingelegt hatte.
Von ihrem Platz aus sah sie zu ihm auf, biss sich auf die Lippe und brachte es kaum fertig, sich zu fragen, was er als Nächstes tun würde. Alexa - die von diesen Dingen etwas verstand - hatte ihr ein bisschen erzählt über das, was zwischen einem Liebhaber und seiner Lady vorging, aber der Glanz in Gabriels tiefblauen Augen veranlasste sie zu überlegen, ob Worte dem überhaupt gerecht werden konnten.
„Ist dir jetzt warm?“, fragte er.
„Sehr warm. Gehen wir nicht ...“ Sie verschluckte sich beinahe an einer so kühnen Frage. „Gehen wir nicht in dein Bett?“
„Bald.“ Er legte die Fingerspitzen auf ihre Knie und schob behutsam, unendlich zart, ihre Beine auseinander.
„Liebe Güte!“ Sie erschauerte heftig, als er mit seinem Mund ihre intimste Stelle berührte und das tat, was er eben noch mit ihren Brüsten getan hatte.
Zuerst wusste sie nicht, was sie davon halten sollte. Dann dachte sie gar nichts mehr, alle Gedanken flogen davon, und alles, was blieb, waren ein lebhaftes Empfinden und das Gefühl, diesem Mann völlig vertrauen zu können.
Er verblüffte sie mit seinen Aufmerksamkeiten, auch wenn er sie dazu zwang, das anzunehmen, was er ihr geben wollte. Ihre Verlegenheit schmolz dahin, je heißer das Feuer wurde, das er in ihr entfachte. Die Berührungen seiner Zunge erregten ihre Sinne, und mit den Fingern bereitete er sie darauf vor, ihn in sich aufzunehmen. Es dauerte nicht lange, und Sophia lag ausgestreckt auf dem Stuhl, den Kopf zurückgeworfen, das Haar lang über ihren Rücken herunterhängend, die Beine auf seinen Schultern, und Gabriel liebkoste sie.
Er hatte sie vollkommen verzaubert, und sie hob sich ihm entgegen, bat um mehr, war voller Verlangen. Und dann, als sie kurz
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