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Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.)

Titel: Die Nacht - Del Toro, G: Nacht - Night Eternal (Bd. 3 The Strain Tril.) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chuck Guillermo;Hogan Del Toro
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einen unbeleuchteten Wagen. Die Kugeln schlugen Funken auf der Karosserie, und das Glas der Windschutzscheibe zerbrach, aber das Auto – eine schwarze Limousine – raste weiter auf den Mexikaner zu, der im letzten Moment zur Seite hechtete, wieder aufstand, in den Wald rannte, sich umdrehte … und sah, wie der Wagen erneut auf ihn zukam. Ist der Kerl völlig wahnsinnig? Gus hob die Waffe, schoss – und dann traf ihn der Kühlergrill der Limousine und schleuderte ihn gegen einen Baum. Sein linker Arm gab ein lautes Knacken von sich.
    So schnell wie möglich rappelte er sich wieder auf. Er hatte höllische Schmerzen. Der verletzte Arm baumelte an der Seite. Er war eindeutig gebrochen. Die Schulter womöglich auch … »Ihr verdammten Wichser!«, zischte er mit zusammengebissenen Zähnen und streckte den intakten Arm nach der MP aus.
    Die Limousine war gegen einen Baumstumpf gekracht und rührte sich nicht mehr. Mit dem Gewehr im Anschlag stolperte Gus auf den Wagen zu. Das Fenster der Fahrertür war zerbrochen, der Fahrer nach vorne auf das Lenkrad gesackt. Mit dem Lauf der MP drückte Gus den Kopf des Mannes nach oben. Es war Creem. Eine Kugel im Kopf, eine in der Brust.
    »Volltreffer, Motherfucker!«, sagte Gus und nahm die Waffe wieder weg. Knirschend schlug Creems Kopf gegen das Lenkrad.
    Dann sah sich Gus um. Niemand sonst war im Wagen, aber die hintere Tür stand offen. »Na, wen hast du denn da durch die Gegend kutschiert, Arschloch?« Der Mexikaner wandte sich wieder dem Anführer der Jersey Sapphires zu. Dem toten Anführer der Jersey Sapphires. Oder? Lief da nicht ein kleines Rinnsal Blut über Creems Nacken? Weißes Blut …
    Plötzlich öffnete Creem die Augen und stürzte – so schnell, dass Gus nicht einmal die Waffe heben konnte – auf den Mexikaner zu. Als würde ein außer Kontrolle geratener Stier auf den Matador prallen. Gus presste es die Luft aus den Lungen, und wieder flog er einige Meter durch die Luft. Er ließ die MP nicht los, aber Sekunden später war Creem schon auf ihm, presste die eine Hand gegen Gus’ zerschmetterte Schulter und versuchte mit der anderen, ihm die Waffe zu entreißen.
    Gus schrie. Aus Schmerz. Aus Angst. Aus Wut.
    Und dann sah er, wie sich ein irres Grinsen auf Creems Gesicht breitmachte. Und wie Rauch aus seinem Mund aufstieg – das Vampirfleisch reagierte sichtlich allergisch auf die Silberzähne des Kolumbianers.
    »Lass mich los, du verdammter Wichser!«
    Jetzt sperrte Creem seinen Mund so weit auf, bis der Kiefer ausschnappte und Gus den Stachel durch die Rauchschwaden erkennen konnte. Als wäre er ein eigenes Lebewesen, schob er sich langsam nach draußen, entfaltete seine Doppelspitze, nahm den Menschen unter sich wahr …
    »Nein!« Mit einer letzten Kraftanstrengung bäumte sich Gus auf. Drehte die MP in seiner Hand um. Feuerte.
    Die Kugeln erwischten Creem mitten im Gesicht. Haut- und Fleischfetzen flogen durch die Luft, weißes Blut spritzte in alle Richtungen. Der Stachel zuckte nach vorne, auf Gus’ Hals zu – doch die zweite MP -Salve zerfetzte Creems Kehle, und der Stachel verlor die Verbindung zu seinem Wirtskörper und fiel zuckend zu Boden.
    Panisch kroch Gus außer Reichweite des sich windenden, sterbenden Vampirs. Plötzlich spürte er ein Stechen in seinem rechten Bein, rollte sich herum, zog die Hose hoch. Ein Blutwurm hatte sich in seine Haut gebohrt. Instinktiv griff er nach einem kleinen scharfen Metallstück, das neben ihm lag und wohl von der Limousine stammte, und schnitt damit in sein Bein, bis er den Wurm sehen konnte. Dann griff er nach dem widerlichen Biest und zog es heraus. Der Wurm krümmte sich in seiner Hand, versuchte sich erneut festzubeißen – aber Gus warf ihn schnell ins Gras und zerquetschte ihn mit dem Griff der MP .
    Dann rappelte er sich ächzend auf. Sah, dass er aus etlichen Wunden blutete. Aber das war okay – solange sein Blut noch rot war.
    Quinlan sah die strigoi , die sich dem Pier näherten, und schickte Vasiliy zum Fluss hinunter. Dann stellte sich der Blutgeborene der ersten Angriffswelle entgegen. Mit schrillem Kreischen warfen sich Dutzende Vampire auf ihn – aber Quinlan hielt stand. Während er eine Kreatur nach der anderen tötete, nahm er rechts von sich drei Späher wahr, die um einen weiblichen Vampir herum Stellung bezogen hatten. Kelly Goodweather …
    Quinlan schlug dem strigoi , der vor ihm stand, gegen die Kehle, wandte sich den Spähern zu – und im selben Moment war Kelly auch schon auf

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