Die Nacht des Schierlings
war überall für seine Weiße, Süße und Haltbarkeit berühmt, wegen der langen Transportwege und -dauer besonders wichtig.
DANKSAGUNG
B ei aller Phantasie kann ein historischer Roman nur mit der Unterstützung kompetenter Expertinnen und Experten geschrieben werden. Auch für die Arbeit an dieser Geschichte konnte ich wieder vom großen Reichtum der Hamburger Bibliotheken, Museen und des Staatsarchivs profitieren, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ich wie schon so oft zuvor zu Dank verpflichtet bin. Ebenso Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, Univ. Hamburg, Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte, (nicht nur) Spezialist für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der stets an seinem immensen Wissen teilhaben lässt.
Dr. Hilke Andresen, Toxikologin im Institut für Rechtsmedizin der Universität Hamburg, hat zu meinem Glück falsche Informationen über Symptome und die Nachweismöglichkeiten von Vergiftungen (insbesondere Schierling) im 18. Jh. durch richtige Fakten ersetzt, die erscheinen zwar weniger dramatisch, sind dafür wissenschaftlich korrekt. Auch Dipl.-Chemiker Karsten Müller vom FB Chemie der Philipps-Universität Marburg habe ich für seine Unterstützung bei der Schierlingsrecherche sehr zu danken.
Einer geduldigen Führung durch die mit einer Überfülle von Exponaten erstaunlich gut ausgestattete Museums-Apotheke im Heimatmuseum in Burg/Dithmarschen verdanke ich lebendige Einblicke in die Arbeit der Apotheker in alter Zeit, Gleiches gilt für Apotheker Ulrich Menard und seine Kollegin in Hamburg, die in die Geheimnisse der historischen Lauenburgischen Raths-Apotheke im Altonaer Museum in Hamburg einführen.
Dr. Günter Groß hat meiner Neugier und meinen Fragen im Lohgerbermuseum Dippoldiswalde sehr viel Zeit gewidmet. Der allergrößte Teil der Informationen muss leider in meinem Archiv noch auf den Einsatz warten.
Meiner Lektorin Grusche Juncker, die sich wieder mit Geduld und großer Akribie des Manuskripts angenommen hat, danke ich besonders; schon mein Vertrauen in ihre Kompetenz und Genauigkeit schiebt manche Hürde bei der Schreibarbeit beiseite.
Petra Oelker
Im April 2010
Informationen zum Buch
Die erfolgreiche Hamburg-Reihe feiert Jubiläum: Komödiantin Rosina ermittelt zum zehnten Mal.
An einem sonnigen Herbstmorgen 1773 liegt ein Toter im morastigen Fleet. War der honorige Bürger ein Mitgiftjäger und Betrüger? Viele Hamburger hatten gute Gründe, Konditormeister Hofmann zu hassen: vom Apotheker im Opernhof über den jungen Grafen mit fragwürdiger Vergangenheit bis hin zum stummen Akrobaten Muto. Selbst die Beziehung zu Stieftochter Molly war nicht ungetrübt.
Verdächtigt wird jedoch ausgerechnet Claes Herrmanns. Während der Großkaufmann erfährt, wie zerbrechlich Ansehen und Freundschaft sind, machen sich Komödiantin Rosina und Weddemeister Wagner auf die Suche nach dem Mörder. Nicht schnell genug, wie sich bald zeigt …
Informationen zur Autorin
Petra Oelker, geboren 1947, arbeitete als freie Journalistin und Autorin von Sach- und Kinderbüchern, bevor sie mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann. «Tod am Zollhaus» war der Auftakt der erfolgreichen Reihe, in deren Mittelpunkt die Komödiantin Rosina und das historische Hamburg stehen.
Weitere Veröffentlichungen:
Tod am Zollhaus
Der Sommer des Kometen
Lorettas letzter Vorhang
Die zerbrochene Uhr
Die ungehorsame Tochter
Die englische Episode
Der Tote im Eiskeller
Mit dem Teufel im Bunde
Die Schwestern vom Roten Haus
Daneben schreibt sie in der Gegenwart angesiedelte Kriminalromane, darunter «Der Klosterwald», «Die kleine Madonna» sowie «Tod auf dem Jakobsweg».
Impressum
Rowohlt Digitalbuch, veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Oktober 2010
Copyright © 2010 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg
Historische Karte Seite 2/3: Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg
Hamburg-Karte Seite 44/45: Peter Palm, Berlin
Abbildung Seite 157: Kupferstich von A. Ch. Fleischmann aus F. P. Florinis Hausväterbuch
Abbildung Seite 256: Diderots Enzyklopädie, Bildtafeln, 3. Band
Abbildung Seite 348: Köhlers Medizinal-Pflanzen, hg. von G. Papst
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages
Umschlaggestaltung any.way, Cathrin Günther
(Abbildung: Johan Christian Dahl, Larvik im Mondlicht [Ausschnitt], 1839; Oslo, Nasjonal Galleriet; akg-images)
Schrift DejaVu Copyright © 2003 by
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