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Die Nachtwanderin

Die Nachtwanderin

Titel: Die Nachtwanderin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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nehme dir übermorgen für ein paar Tage frei.
Ich muss dir etwas erklären und ich glaube ich brauche bei dir etwas mehr Zeit", sagte er und sah Mimma dabei freundlich an.
"Und was ist wenn ich das nicht tue?
Hetzen sie mir dann Werwölfe und Vampire auf den Hals?", fragte Mimma scherzend. Plötzlich veränderte sich die Miene des fremden Schönlings. Mimma fühlte sich zum ersten Mal bedroht von ihm. Sie wich einige Schritte zurück.
"Mimma Craft, du hörst besser darauf, was ich dir zu sagen habe, das ist kein Scherz.
Tu was ich dir sage, oder du begibst dich in große Gefahr.
Außerdem kann ich es nicht leiden, wenn ich Gewalt anwenden muss.
Ich für meinen Teil weiß, dass ich dich wie eine Marionette für mich tanzen lassen kann.
Doch für dich wäre es nicht so schön, wenn ich dich unsanft anpacken müsste, damit du mir gehorchst.
Ich glaube, wir wollen beide eine friedliche Lösung für diese Sache finden", sagte er und sah Mimma eindringlich an.
"Ist das für dich machbar?
Willst du es mit oder ohne Gewalt?", fragte er sie, nachdem er mit seiner Androhung fertig war. Mimma war völlig verdutzt.
"Woher wissen sie meinen Namen?
Ich hatte ihn ihnen Gegenüber nicht erwähnt", sagte sie stotternd.
"Ich weiß so einiges über dich Mimi", gab er ihr keck zur Antwort. Er hatte wieder von seiner bedrohlichen zu seiner freundlichen Miene gewechselt.
"Mimi dürfen mich nur Freunde nennen und wir sind keine Freunde!", zeterte Mimma und bockte wie ein kleines Kind.
"Du kannst leider nichts dagegen tun, dass ich und die anderen ab sofort ein Bestandteil deines Lebens sein werden und nur wir sind dann deine Freunde.
Solltest du Freunde gehabt haben, kannst du sie getrost in den Wind schießen, zu ihrer eigenen Sicherheit.
Du musst sie alle vergessen!", meinte der Fremde energisch. In seiner Stimme lag ein Hauch Melancholie. Die Dinge, dir ihr der Fremde erzählte, verwirrten Mimma zusehends.
"Ich habe keine Freunde.
Die bedeuten bloß Ärger und Arbeit.
Dann wäre dieses Problem zumindest schon gelöst.
Bleibt nur noch eines. Ich verstehe wirklich nicht, was sie mir erzählen, oder was sie damit bezwecken wollen", sprach Mimma leise, denn sie verspürte, wie sie immer mehr die Kontrolle über die Situation verlor. Der Unbekannte hatte die unsichtbare Schutzmauer um Mimma herum, mit einer Leichtigkeit zum Bröckeln gebracht, was Mimma nicht behagte.
"Ich wünschte dieses Los würde dir erspart bleiben, aber dem ist nicht so.
Du wurdest als Anwärterin geboren und wenn die Zeit gekommen ist, ist es deine Pflicht, deine Stellung als volles Mitglied der Familie anzutreten", sagte der Fremde und schien sogar traurig darüber zu sein.
"Du bist nicht mehr alleine und du kannst mir vollends vertrauen!", fügte er hinzu.
Mimma verstand zwar nicht, was er damit sagen wollte, doch sie wollte nicht mehr diskutieren. Das alles klang ihr viel zu absurd und surreal. Sie lenkte ein, aber nur, um dem Gespräch ein Ende zu bereiten.
"Ok, einverstanden.
Ohne Gewalt.
Was auch immer das für mich zu bedeuten hat", sagte Mimma und seufzte.
"Sie wissen meinen Namen.
Dann ist es nur fair, mir ihren Namen zu verraten", meinte sie.
"Das ist jetzt unwichtig Mimi.
Du wirst alles erfahren, wenn wir uns das nächste Mal treffen", sagte er beschwichtigend.
"Na gut, dann erwarte ich wohl ihren Anruf", sprach Mimma eher zu sich selbst als zu dem Schönling und machte sich daran die Haustür aufzusperren. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein.
"Halt, sie haben doch meine Handynummer gar nicht!", rief sie und drehte sich nochmals zu dem Fremden um.
"Keine Sorge.
Ich sagte dir ja, dass ich einiges über dich weiß.
Speicher einfach meine Nummer in deinem Handy ein und den Rest überlass bitte mir.
Sollte der Werwolf wieder auftauchen, oder auch nur wenn du Angst hast, dann ruf mich bitte an", antwortete er Mimma und warf ihr ein umwerfendes Lächeln zu, dass seine perfekten, weißen Zähne zeigte. Mimma nickte und wollte gerade durch die Haustür gehen, als sie sich dachte, dass sie dem Unbekannten eine gute Nacht wünschen könnte. Doch als sie sich erneut umdrehte, war er verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Sie schaute links und rechts die Straße hinunter. Mimma wusste, dass dort nirgends Gassen oder Seitenstraßen waren, in denen er hätte schnell abtauchen können. Sie war verwundert, doch hatte sie keine Lust mehr sich über ihn Gedanken zu machen. Eigentlich hätte sich diesen nächtlichen Angriff der Polizei melden sollen. Doch alles was Mimma

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