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Die Nachtwanderin

Die Nachtwanderin

Titel: Die Nachtwanderin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T. J. Hudspeth
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Katzengleich landete Elester unverletzt auf seinen Füßen.
"Was soll das?
Du weißt genau, dass sie eine Anwärterin ist und zu mir gehört.
Die Ältesten haben sie mir anvertraut. Sie genießt meinen Schutz!
Wie konntest du mich nur so hintergehen?", knurrte er Elester an. Dann erblickte er Jinx.
"Seit wann bist du wieder in der Stadt?", wollte er wissen und funkelte Jinx wutentbrannt an. Jinx gab ihm keine Antwort. Ardrics Körper bebte vor Wut.
"Nach allem was zwischen uns war, hätte ich mir von dir mehr erwartet!", keifte Ardric Jinx an. Jinx war von Ardrics Erscheinung sehr eingeschüchtert, denn sie wusste, dass er älter und stärker als sie war. Wenn er gewollt hätte, hätte er sie in einem Tobsuchtsanfall, mit Leichtigkeit in Stücke reißen können. Ardric machte ein paar Schritte auf Elester zu.
"Dass man dir nicht vertrauen kann, habe ich mir schon immer gedacht und mit dieser Aktion hast du mich in meinem Glauben was dich betrifft nur noch bestärkt!", knurrte Ardric.
"Was hast du dir davon versprochen?", wollte Ardric von Elester wissen.
"Sprich endlich, oder fehlt dir der Mut dazu?", brüllte Ardric Elester an.
"Ich hatte die Schnauze voll, dass du der Vorzeigevampir der Ältesten bist.
Ich dachte mir, dass ich dir einen kleinen Dämpfer verpassen sollte, damit du nicht mehr so gut da stehst und von deinem Ansehen verlierst!", gab Elester zu. Er ließ Ardric nicht aus den Augen und war darauf gefasst, dass er in jeder Sekunde zum Angriff übergehen konnte.
"Zu diesem Preis?", fragte er ungläubig und fletschte seine Zähne.
Du weißt doch wie wertvoll mächtige Anwärter für unsere Familie sind", meinte Ardric. Enttäuscht schüttelte er den Kopf. Dann strich er sich sein Haar mit beiden Händen aus dem Gesicht, um besser sehen zu können.
"Dann hättest du mich lieber zu einem Zweikampf aufgefordert, anstatt solch eine Dummheit zu begehen!", bot er Elester an. Elester machte einige Schritte zur Seite Richtung Jinx.
"Ha, ein Zweikampf. Ich weiß jetzt schon wer den gewinnt. Abgesehen von den Ältesten, bist du einer der Vampire, die schon am Längsten unter uns weilen.
Niemand würde es wagen, sich gegen dich zu stellen", gab ihm Elester zur Antwort.
"Mit dieser Aktion hast du dich bereits gegen mich gestellt!", sagte Ardric bitter.
"Ich verspüre große Lust dir sofort die Eingeweide heraus zu reißen, um dir damit dein illoyales Maul zu stopfen!", verkündete Ardric. Elester sah besorgt aus, denn er befürchtete, dass Ardric seine Versprechungen sofort in die Tat umsetzen könnte. Er beschloss etwas dagegen zu tun.
"Es tut mir leid und du hast völlig recht. Das hätte ich nicht tun dürfen.
Das nächste Mal denk ich vorher nach, bevor ich solch eine Dummheit begehe!", heuchelte Elester beschwichtigend und hoffte Ardric davon überzeugen zu können, das es ihm leid tat. Doch Ardric durchschaute Elesters kläglichen Plan und machte ihm keine Zugeständnisse.
"Es gibt kein nächstes Mal für dich! Ich werde die Ältesten davon in Kenntnis setzen. Sie sollen entscheiden, was mit dir geschehen wird.
Sollte Gott auch ein Auge auf solch grausamen Kreaturen haben, wie wir es sind, dann wird er sich hoffentlich deiner Seele erbarmen", rief Ardric Elester zu. Jinx war wie erstarrt, denn noch nie zuvor hatte sie Ardric so außer sich erlebt. Elester wusste, dass dies sein Todesurteil war, wenn die Ältesten davon erfahren würden. Er machte sich bereit zu fliehen und spannte jeden einzelnen seiner Muskeln an.
"Verschwindet!
Ihr beide sollt verschwinden!
Geht mir aus den Augen!", brüllte er Jinx und Elester an. Die ließen sich nicht noch einmal bitten und verschwanden hastig. Sie sprangen über das eiserne Schiebetor und suchten das Weite. Dann wandte sie Ardric Mimma zu.
"Mimma! Mimma? Kannst du mich hören?
Geht es dir gut?
Haben sie dich verletzt?", fragte er Mimma besorgt. Dann sah er Mimmas Arm, in dem Jinx zuvor ihre Fingernägel vergraben hatte. Mimma konnte nicht richtig sprechen. Lallend versuchte sie Ardric zu verstehen zu geben, dass ihr nichts fehlte.
"Ich hätte dich nicht so lange alleine lassen dürfen", sagte Ardric und war wütend auf sich selbst. Er hob sie vorsichtig auf seine Arme. Mimma wusste jetzt, dass ihr nichts mehr geschehen konnte. Sie war sicher und schlief in Ardrics Armen ein.
"Schlaf ruhig.
Ich bringe dich nach Hause", flüsterte er Mimma ins Ohr und schwor sich, dass er sie nie wieder aus den Augen lassen würde.
Ardric brachte Mimma durch den Hintereingang zurück in den

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