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Die Nanny und der Traummann

Die Nanny und der Traummann

Titel: Die Nanny und der Traummann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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Umschweife.
    „Ja, wieso?“
    „Heute Morgen hat Mike Norris’ Anwalt angerufen. Er will über das Angebot sprechen.“
    Coops Herz setzte einen Schlag lang aus. „Hast du ihm gesagt, dass ich nicht über den Preis verhandeln werde?“
    „Das weiß er. Offenbar will Mike jetzt unbedingt verkaufen. Wie es aussieht, haben ihn die Spieler in den letzten Wochen einfach boykottiert.“
    Coop musste lächeln. Anfangs hatte er befürchtet, dass die Jungs wütend auf ihn sein würden. Doch stattdessen hatten sie ihm den Rücken gestärkt. Sie wussten genau, was für ein schmutziges Spiel Norris spielte. „Wann ist der Termin?“, fragte er.
    „Morgen um drei.“
    „Mach elf draus. So können wir beim Mittagessen feiern, wenn wir den Deal in der Tasche haben.“
    „Ich lasse es Mike wissen. Vielleicht kannst du ja etwas früher kommen, damit wir vorher den Ehevertrag durchsehen können. Ich habe alle Änderungen vorgenommen, die du vorgeschlagen hast. Und ich finde nach wie vor, dass du viel zu großzügig bist.“
    „Ich weiß schon, was ich tue.“
    „Das hoffe ich.“
    Als Coop auflegte, lag ein Lächeln auf seinen Lippen. Tief in seinem Inneren hatte er die ganze Zeit über gehofft, dass Norris noch zur Vernunft kommen würde. Aber bis jetzt hatte er nicht wirklich daran glauben können. Doch jetzt klang es wirklich so, als würde er die Mannschaft kaufen können. Alles schien sich von selbst zu ergeben, sowohl beruflich als auch privat. Im Augenblick war Coops Leben einfach zu schön, um wahr zu sein.
    Er warf einen Blick auf die Kisten, die sich an der Seitenwand seines Büros türmten. Susans Mutter hatte sie geschickt, nachdem sie Ashs und Susans Haushalt aufgelöst hatte. Sie waren voll mit Erinnerungsstücken an Coops Bruder und seine Schwägerin. Bisher hatte er es noch nicht übers Herz gebracht, sie zu öffnen. Doch jetzt fühlte er sich endlich stark genug dafür.
    Entschlossen schnappte er sich eine der Kisten und trug sie zu seinem Schreibtisch. Nachdem er tief durchgeatmet hatte, riss er das Paketband ab und öffnete die Klappen. In der Kiste lag ein großer Stapel sorgfältig eingewickelter gerahmter Fotos. Bilder von Ash und Susan mit den Zwillingen, alte Familienfotos, auf denen Ash und Coop mit ihren Eltern zu sehen waren. Eine Aufnahme von Coops Highschool-Abschlussfeier, auf dem Ash so stolz lächelte, als wäre er Coops Dad.
    Coop schluckte hart und stellte das Bild auf seinen Schreibtisch.
    Ganz unten in der Kiste stieß er auf das Babyalbum der Zwillinge. Lächelnd holte er es hervor und blätterte es durch. Die vorderen Seiten waren mit Ultraschallbildern und Babybauchfotos vollgeklebt, die vermutlich von der biologischen Mutter der Mädchen eingefügt und kommentiert worden waren. Denn die Handschrift war eindeutig nicht Susans.
    Dennoch wurde er das seltsame Gefühl nicht los, diese Schrift schon einmal gesehen zu haben. Sie wirkte so … vertraut! Irritiert versuchte er sich zu erinnern, ob er das Babyalbum bei Ash und Susan schon einmal angeschaut hatte. Doch er war sich sicher, dass er es gerade zum ersten Mal in Händen hielt.
    Und dann traf ihn die Erkenntnis wie ein Faustschlag, der ihm die Luft abdrückte. Auf keinen Fall. Das konnte einfach nicht sein.
    Hastig zog er Sierras Nachricht aus dem Papierkorb neben dem Schreibtisch und verglich sie mit den Kommentaren im Album. Mit einem Mal war ihm so flau im Magen, dass er glaubte, sich gleich übergeben zu müssen. Die Handschriften waren identisch. Absolut und vollkommen identisch.
    Sierra, die Frau, die er liebte, die Frau, die er heiraten wollte, war die biologische Mutter der Zwillinge.
    Sierra stieß die Wohnungstür auf und strich sich eine schweißfeuchte Haarsträhne aus der Stirn. Der Morgen war heiß und stickig, und der Nachmittag würde wohl noch schlimmer werden. In der Küche schenkte sie sich ein Glas kaltes Wasser ein und stürzte es herunter. Dann machte sie sich auf die Suche nach Lita und den Zwillingen. Sie fand sie im Kinderzimmer, wo Lita den Mädchen gerade die Windeln wechselte.
    „Ich bin wieder da, Lita! Ist Mr Landon noch hier?“
    „Ja, in Büro“, erwiderte die Haushälterin mit besorgter Miene. „Ich mit ihm reden wollen, aber er wütend.“
    Was vermutlich bedeutete, dass er unzufrieden war mit dem Angebot für das Haus. Für Coop war das sicher ein herber Schlag, weil er sich richtiggehend in die Villa verliebt zu haben schien.
    Seit er Sierra vor einer Woche den Antrag gemacht hatte, war er ein

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