Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
Vom Netzwerk:
bloß«, sagte Herzer mit einem Stirnrunzeln. »Einer der Aspekte einer solchen Beziehung ist, … dass man nach Minenfeldern sucht, gewöhnlich erklärt man das als Grenzsuche. Dem Unterwürfigen gibt es mehr ab, wenn man nach den Grenzen sucht. Dem Dominanten auch, aber das wollen wir für den Augenblick beiseite lassen. Bei Frauen, die … in der Vergangenheit sexuelle Erfahrungen mitmachen mussten, die Narben hinterlassen haben, ist die Reaktion umso schlimmer.« Er sah auf sie hinunter und schüttelte den Kopf. »Ich habe panische Angst davor, auf deine Minen zu treten, Megan. Wirklich. Ich will
dich nicht verlieren. Ich habe Angst, dich auch nur zu berühren. Ich weiß nicht, was eine solche Mine bei dir auslösen wird. Du weißt es auch nicht. Und Folgendes sollte ich hinzufügen: Wenn du deine vollen Kräfte als Ratsmitglied haben wirst, möchte ich wirklich nicht in einen Frosch verwandelt werden!«
    »Ich werde dich nicht in einen Frosch verwandeln, Herzer«, sagte Megan und kuschelte sich wieder an seine Seite. »Vielleicht einen Molch. Aber einen hübschen. Mit roten Punkten.«
    »Oh, vielen Dank«, erwiderte Herzer und grinste.
    »Der König der Molche«, sagte Megan.
    »Das hat mir gerade noch gefehlt.«
    »Du bist wirklich anders, als ich erwartet hatte«, sagte Megan und drückte sich noch fester an ihn. »Ich bin sehr froh, dass meine Liebe auf den ersten Blick Sinn gemacht hat. Und ich vertraue dir. Nun gut, wir werden Probleme haben, ich kenne kein Paar ohne Probleme. Aber wir werden sie irgendwie gemeinsam lösen. Okay?«
    »Okay«, nickte Herzer. »Da bin ich froh. Liebe auf den ersten Blick, wie?«
    »Ja, so ziemlich«, erwiderte sie. »Wahrscheinlich habe ich einfach eine Schwäche für große Kerle in Rüstung.«
    »Genau wie mein Drache.«

29
    »Bereithalten zum Start!«
    »Feindliche Staffel an Backbord!«
    »Also, Shar, jetzt geht es los«, sagte Edmund und trat unter der Drachenplattform heraus, um nach Osten zu blicken. Der Dreadnought hatte automatisch den Kurs gewechselt und ging jetzt auf Parallelkurs zu dem Träger. Und zwar so nahe, dass die Steuerleute auf beiden Schiffen vermutlich ins Schwitzen gerieten.
    »Verhältnis besser als drei zu eins«, meinte Chang, als der erste Silverdrake sich aus der Takelage fallen ließ und aufstieg, um die anfliegenden Drachen anzugreifen.
    »Ich kann nicht so viele erkennen«, erwiderte Edmund, der mit zusammengekniffenen Augen in die Sonne sah. »Ich denke, ein paar von ihnen werden die Dreadnoughts angreifen.«
    »Das sollte interessant werden.«
     
    »UFS-Dreadnoughts auf zwei Uhr«, signalisierte einer der Reiter.
    »Die sind mit Truppen beladen«, brüllte Kapitän D’Allaird seinem Stellvertreter zu. »Und sie haben keine Drachenabwehrfregatten als Geleitschutz.«
    »Aber ein paar von diesen verdammten Silverdrakes«, signalisierte Lieutenant Ringle und deutete auf die kleineren Drachen, die auf sie Kurs genommen hatten.
    »Zweite Division, kümmert euch um die Drakes«, signalisierte
D’Allaird. »Der Rest nimmt sich die Dreadnoughts vor. Geht nahe ran, die sind nicht für Drachenverteidigung getakelt.«
     
    »Meinst du, die haben etwas erfahren?«, fragte Gunny Rutherford und schüttelte den Kopf, als die Drachen in Sinkflug übergingen und sich zum Angriff auf den Dreadnought vorbereiteten.
    »Jedes Cannae braucht einen Varro.« General D’Erle schmunzelte. »Oder besser gesagt, jedes Azincourt braucht die Franzosen. Bereithalten zum Empfang der Drachen!«
     
    »Meldung von der Corvallis , Sir«, sagte der Läufer. Sein Gesicht war von den gerade gelöschten Bränden noch mit Ruß verschmiert. Man würde die Hauptsegel ersetzen müssen, aber davon abgesehen war das Schiff voll kampffähig.
    » Corvallis meldet, Feuer gelöscht«, sagte Shar und gab die Meldung an Edmund weiter. »Dieses Löschsystem, das Evan sich da ausgeheckt hat, ist genial.«
    »Aber sie melden auch, dass ihre Drachen den Angriff auf die Flotte abbrechen mussten«, knurrte Edmund. »Und sie haben fast die Hälfte ihrer Drachen verloren.«
    »Ich kann nur hoffen, dass es uns besser ergeht.«
     
    Sergeant Fink hatte immer schon Drachenreiterin werden wollen, von dem Augenblick an, da sie zum ersten Mal einen zu Gesicht bekommen hatte. Sie hatte ganz normale Höhenangst, schließlich war sie nicht verrückt, aber Drachen waren in dieser zusammengebrochenen Welt das Einzige, was einem wenigstens einen Teil all der Fähigkeiten zurückgab, die verloren gegangen

Weitere Kostenlose Bücher