Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung
Nahrung besteht vor allem aus Robben, Wal, Lachs, Karibu, Elch und Algen. Auch die Aborigines im abgelegenen Outback ernähren sich fernab jeder Zivilisation noch wie ihre Vorfahren: vom Fleisch der Kängurus und Wallabys, von Insekten, Käfern, Spinnen, Würmern, Maden, Wurzeln und Beeren. Und selbst in der Schweiz gab es bis vor Kurzem noch abgelegene Bergdörfer, deren Bewohner bei bester Gesundheit sehr alt wurden. Ihre Ernährung bestand aus viel fettreichem Käse, Sahne, roher Ziegenmilch und Roggenbrot sowie Fleisch und Wein in moderaten Mengen.
All diesen Menschen ist eines gemein: Sie haben keinerlei Probleme mit irgendeiner Form von Krebserkrankungen.
Wir essen uns krank
Immer mehr Studien verdeutlichen den direkten Zusammenhang zwischen dem Konsum von stark glukose- und stärkehaltigen Lebensmitteln und der Entstehung von Krankheiten. Doch weil unsere Ernährung ein Lernprozess ist, wird er durch Vorbilder und Verhaltensregeln in der Gesellschaft und familiären Umgebung maßgeblich geprägt – und weitergegeben. Eltern übertragen ihr ungesundes Essverhalten auf ihre Kinder und »vererben« ihnen dadurch nicht nur eine eventuell organisch vorliegende Erkrankung oder gar eine genetische Prädisposition für Krebs, sondern gleichzeitig auch die risikofördernden Verhaltensmuster und Ernährungsvorlieben.
Die Rolle der Ernährung
Zuckerfreisetzende Lebensmittel wie Brot, Nudeln, Kartoffeln, Reis und natürlich reiner Zucker – also alle Lebensmittel, die schnell und viel Glukose bei der Verdauung freisetzen –, stehen schon seit Längerem in Verdacht, einen Beitrag zur Entstehung von sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Alzheimer oder Herzinfarkt zu leisten. Neueste wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass die ganz »normale« Ernährung zudem auch einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung und das Wachstum von Krebszellen hat.
Der Fluch des Überflusses
Das tägliche Überangebot an zucker- und stärkereichen Lebensmitteln sowie die Angst vor angeblich dick machenden Fetten, hat viele Menschen in eine Ernährungsweise getrieben, die schon lange nicht mehr auf unsere natürlichen körperlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Moderne Ernährung muss ohne großen Zeitaufwand und mit möglichst geringen Kosten möglichst schnell satt machen und dabei noch mit einem intensiven Geschmackserlebnis verbunden sein. Die Problematik dabei liegt in dem »veralteten« genetischen und biochemischen Programm unserer Zellen, das sich noch nicht an die neuen Nahrungsmittel angepasst hat. Schließlich ist unser Körper das Ergebnis einer langen Entwicklung von nahezu 2,5 Millionen Jahren. Wenn Sie sich diese ungeheure Zahl auf einem Zahlenstrang vorstellen, dessen Länge der der Chinesischen Mauer entspräche, wäre die Entwicklung der letzten 100 Jahre gerade einmal ein Schritt darauf.
SO BEUGEN SIE KREBS VOR
Bisherige Strategien zur Krebstherapie betrachten Krebszellen als gefährliche Zellen, die abgetötet werden müssen, um den Patient erfolgreich zu behandeln. Da diese Strategie jedoch offensichtlich erfolglos ist, fordern immer mehr Krebsforscher ein Umdenken. Sie betrachten gesunde Zellen und Krebszellen als Teile eines »Ökosystems« (Körper), die um Nahrung und Ressourcen konkurrieren. Betrachtet man gesunde Zellen als Nützlinge und Krebszellen als Schädlinge, sollte man bei der Behandlung so vorgehen, dass die Schädlinge nicht überhand nehmen. Dies erfordert zum einen ein Vorgehen gegen die Schädlinge, zum anderen müssen auch die Nützlinge gestärkt werden. Es ist dabei gar nicht erforderlich, die Schädlinge (also die Krebszellen) komplett auszurotten; es reicht völlig, wenn sie kontrolliert werden. Dies erreichen Sie am besten, indem Sie den enormen Zuckerbedarf der Krebszellen deutlich einschränken und so ihr Wachstum hemmen. Fehlt der Glukosenachschub, kann eine Tumorzelle nicht auf die permanente Vergärung umschalten. Dadurch wiederum fällt es ihr sehr schwer, sich vor dem Immunsystem zu schützen.
Spannen Sie einen Schutzschild auf
Es gibt mehrere Ebenen, auf denen Sie einer Krebserkrankung entgegenwirken können:
Zunächst sollten Sie natürlich alles vermeiden, was zu DNA-Mutationen in gesunden Zellen führt. Denn diese Mutationen lösen die Entstehung von Tumor- und Krebszellen überhaupt erst aus. Ein wichtiger Beitrag gegen Krebs ist daher zum Beispiel der Verzicht auf das Rauchen (sowohl Aktiv- als auch Passivrauchen). Meiden Sie zudem den Verzehr von mit
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