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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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und Mineralstoffe als notwendige Zusatzfaktoren benötigen, spielen die Mikronährstoffe eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Glukose- und stärkereiche Lebensmittel weisen oftmals einen extrem niedrigen Gehalt an Vitaminen auf und sind zudem arm an Mineralien. Wer ihren Konsum einschränkt, sorgt neben der krebshemmenden Wirkung auch dafür, dass die Ernährung vitamin- und mineralstoffreicher wird. Und das tut natürlich zusätzlich gut.
    Vitamin D – ein effektiver und kostengünstiger Schutz vor Krebs
    Neueste Studien bei Brust-, Darm- und Prostatakrebs zeigen, dass ein ausreichend hoher Vitamin-D-Spiegel im Blut eine gute Schutzwirkung vor Krebs aufweist; bei Darmkrebs führt Vitamin D sogar zu einer Risikominderung von 50 Prozent. Auch die Ergebnisse einer Verlaufskontrolle bei Männern mit unbehandeltem Prostatakarzinom ergaben, dass der Anstieg des PSA-Spiegels im Blut (Tumoraktivität) in den sonnigen Monaten geringer ist als im restlichen Jahr. Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Sonnen- und UV-Bestrahlung direkt mit dem Auftreten und dem Versterben von Prostatakrebspatienten zusammenhingen: Mit der UV-Strahlung minderte sich das Krebsrisiko um 42 Prozent, die Zahl der Todesfälle sogar um 53 Prozent.
    Während unsere Vorfahren jedoch zu jeder Jahreszeit einer wechselnden Intensität von Sonnenstrahlen ausgesetzt waren, halten wir uns verhältnismäßig selten im Freien auf. Das Licht in geschlossenen Räumen enthält jedoch keinen UV-Anteil, weil Fensterglas das Sonnenlicht filtert. Doch nur mithilfe der UV-Strahlung kann der Körper ausreichend Vitamin D in der Haut bilden; gehen Sie daher oft an die frische Luft. Meist genügt schon ein ausgedehnter Spaziergang – sofern Gesicht und Arme der Sonne ausgesetzt werden (ohne UV-Schutz). Selbst an trüben Tagen dringt genug UV-Strahlung durch die Wolkendecke.
    Weil die Haut mit zunehmendem Alter die Fähigkeit, selbst Vitamin D herzustellen, immer mehr verliert, gleichzeitig aber der interne Bedarf steigt (Osteoporoseschutz), empfehlen Experten, den wertvollen Stoff zusätzlich auch mit der Nahrung aufzunehmen; die Empfehlung für Erwachsene liegt bei 5 Mikrogramm täglich. Besonders reich an Vitamin D sind fette Fische, Butter und Eigelb – allesamt Lebensmittel, die auch Krebspatienten ohne Bedenken essen können. Da der Großteil der Bevölkerung unter Vitamin-D-Mangel leidet, sollte gerade bei Krebspatienten der Vitamin-D-Spiegel kontrolliert und bei Bedarf mit Nahrungsergänzungsmitteln normalisiert werden.
    Info
    UV-Licht: Fluch oder Segen?
    Angesichts der Gefahr durch Schwarzen Hautkrebs (Melanom) plädieren zu Recht immer mehr Ärzte für einen ausreichenden UV-Strahlenschutz. Dennoch sollten Sie die Sonne nicht komplett meiden, sondern einen verantwortlichen Umgang mit ihr erlernen: Gehen Sie das ganze Jahr über täglich eine halbe Stunde nach draußen. So geben Sie Ihrer Haut die Chance, sich mit einer entsprechend veränderten Pigmentierung dem jahreszeitlichen Wechsel von Sonnen- und UV-Strahlung anzupassen. Bleiben Sie aber nicht zu lange in der Sonne und setzen Sie bei erhöhter UV-Strahlung einen entsprechenden Sonnenschutz ein.

    Sanfter Ausdauersport im Freien – zum Beispiel Wandern oder (Nordic) Walking – wirkt sich gleich im doppelten Sinn positiv auf die Gesundheit aus: Sie leeren Ihre Glykogenspeicher und der Körper kann über die Haut ausreichend Vitamin D bilden. Beides hilft Ihnen im Kampf gegen den Krebs. Q10 hält die Mitochondrien aktiv
    Alles, was die Aktivität der Mitochondrien hemmt, fördert die Umwandlung einer Tumor- in eine Krebszelle. Damit die Verbrennung in den Mitochondrien auf Hochtouren läuft, ist es notwendig, dass energiereiche Elektronen (negativ geladene Elementarteilchen) stufenweise auf ein niedrigeres Energieniveau transportiert werden. An diesem Transport ist Ubichinon, das auch Coenzym Q10 oder einfach nur Q10 genannt wird, entscheidend beteiligt. Sinkt der Ubichinonspiegel in der Zelle, kann dies die Aktivität der Mitochondrien beeinträchtigen und infolgedessen die Vergärung fördern. Welche Rolle Ubichinon im Hinblick auf Krebs spielt, haben Untersuchungen bei Krebspatienten mit Metastasen gezeigt. Bei ihnen konnte ein deutlicher Ubichinonmangel nachgewiesen werden.
    Achten Sie daher stets auf einen ausreichend hohen Ubichinonspiegel. Q10 findet sich in natürlicher Form reichhaltig in fettem Fisch,in Leber und anderen Innereien sowie in den meisten Nüssen

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