Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung
und Pflanzenölen. Auch Gemüsesorten wie Kohl, Zwiebeln, Spinat, Rosenkohl und Brokkoli enthalten das Coenzym. Da es aber hitzeempfindlich ist, kann es beim Kochen verloren gehen. Nutzen Sie deshalb die ubichinonhaltigen Pflanzenöle für die kalte Küche und verfeinern Sie Salate und vergorene Milchprodukte damit.
Normalerweise nehmen Sie über die Nahrung genügend Coenzym Q10 auf. Reich daran sind Fleisch (3-4 mg/100 g), Eier und Fisch (beide 6,5 mg/100 g) und kaltgepresste Pflanzenöle wie Olivenöl (3 mg/100 g); die Tagesempfehlung beträgt 10 bis 30 Milligramm.
Stress, Krankheit, Nikotin- und Alkoholgenuss sowie die altersbedingte Abnahme der Aufnahmefähigkeit können den Q10-Spiegel im Blut jedoch deutlich absenken. Auch einige cholesterinsenkende Medikamente (sogenannte Statine) hemmen die körpereigene Produktion von Ubichinon und haben daher eine nicht beabsichtigte krebsfördernde Wirkung. In diesem Fall sollte die erniedrigte körpereigene Ubichinonsynthese durch ein Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden.
Die positive Wirkung von Selen
Das Spurenelement Selen gilt als der Entgiftungsstoff schlechthin. Es beeinflusst als wichtiger Bestandteil der antioxidativ wirkenden Enzyme (Proteine, die im Körper toxische Radikale entsorgen) die Aktivität der Immunzellen positiv. Leider jedoch herrscht in Deutschland aufgrund ausgemergelter Böden wie im übrigen Europa auch ein Mangel an diesem Mineralstoff. Dabei hat man nicht nur erkannt, dass ein Zusammenhang zwischen einer Selen-Unterversorgung und dem Auftreten von Zivilisationskrankheiten sowie Erkrankungen an Gelenken, inneren Organen, Magen-Darm, Nerven und Gehirn besteht. Auch im Hinblick auf den Schutz vor Krebs spielt die ausreichende Versorgung mit Selen eine wichtige Rolle. Sorgen Sie daher stets dafür, dass der Selenspiegel im Körper hoch genug ist: Der Tagesbedarf liegt zwischen 20 und 100 Mikrogramm. Neben der Einnahme von Tabletten bietet sich dazu auch der Verzehr selenreicher Lebensmittel an (beispielsweise Innereien wie Leber und Nieren sowie Nüsse).
Zink aktiviert das Immunsystem
Zink ist für alle Lebewesen essenziell und zudem ein Bestandteil wichtiger Enzyme und Eiweiße, die die Genaktivität steuern. Das Spurenelement erfüllt im Körper viele verschiedene Funktionen; so nimmt es zum Beispiel Schlüsselrollen im Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel ein und ist am Aufbau der Erbsubstanz und beim Zellwachstum beteiligt. Auch das Immunsystem und viele Hormone benötigen Zink. Genau wie für Gesunde ist es daher auch für Krebspatienten wichtig, auf eine ausreichende Versorgung zu achten. Der Tagesbedarf liegt bei 12 bis 15 Milligramm. Innereien, Rindfleisch, Mandeln, grünes Blattgemüse und Kohl sind gute Zinklieferanten.
Getränke
Zu einer gesunden Ernährungsumstellung gehört auch die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit. Sie sollten täglich mindestens zwei Liter trinken, bei intensivem Sport sogar drei Liter und mehr. Doch nicht nur auf die Menge kommt es an, sondern auch darauf, zu welchem Durstlöscher Sie greifen.
Info
Vitamin- und Mineralstoff-Check
Wenn Sie ganz auf Nummer sicher gehen wollen, lassen Sie Ihren Vitamin-D-, Q 10-, Selen- und Zinkspiegel vom Arzt bestimmen. Anhand der individuellen Analyse können Sie zu niedrige Konzentrationen nach Absprache mit einem Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen.
Wasser – Quelle des Lebens
Die Bedeutung von Wasser für die Gesundheit wird noch immer oft unterschätzt. Obwohl es keine Energie enthält und somit im eigentlichen Sinne kein Nahrungsmittel darstellt, ist es doch das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Erst Wasser macht all die biochemischen Stoffwechselprozesse im Körper möglich, die die Basis unseres Lebens sind. Dazu brauchen wir allerdings nicht destilliertes, reines Wasser, sondern solches mit einem ausreichenden und gesunden Spektrum an Mineralien und Salzen.
Wenn Sie zu Mineralwasser greifen, besteht keine Gefahr, dass Sie Ihren Körper mit unerwünschten Metallen oder Halogenen wie Chlor oder Fluor belasten. Allerdings weist Mineralwasser – wie der Name schon sagt – einenhohen Mineraliengehalt auf. Wenn Sie keinen Sport treiben und/oder keine schwere körperliche Arbeit verrichten, schwitzen Sie auch nur wenig und verlieren keine nennenswerten Mengen an Mineralien. Deshalb sollten Sie in diesem Fall zu Wasser mit niedrigerem Mineraliengehalt greifen; es spült leichter unerwünschte Salze aus dem Körper. Trinken Sie dagegen ständig
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