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Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung

Titel: Die neue Anti-Krebs-Ernaehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Krebszellen fordern Zucker
    Da Krebszellen ununterbrochen den Zucker aus dem Blut entfernen, fordert das Gehirn permanent neuen an, damit der Blutzuckerspiegel konstant bleibt – der Grund, warum viele Krebspatienten einen regelrechten Heißhunger auf zuckerhaltige Lebensmittel haben (wie Brot, Gebäck, Nudeln und Süßigkeiten). Hinzu kommt, dass der Körper auch noch selbst Zucker »produziert«: Herrscht ein Mangel, kann die Leber aus körpereigenen Eiweißreserven selbst Glukose herstellen, um den Blutzuckerspiegel möglichst konstant zu halten und die Zuckerversorgung des gesamten Organismus zu gewährleisten. Der Effekt: Das Krebsgeschwür wächst auf Kosten anderer Gewebe, etwa den Muskeln, noch mehr. Verzweifelt versucht die Leber dagegenzuhalten und weiter Zucker nachzuliefern, wodurch der gesamte Körper mit der Zeit immer mehr auszehrt und abmagert. Ein starker Gewichtsverlust kann daher ein Anzeichen für eine Krebserkrankung im fortgeschrittenen Stadium sein.
    Der Krebs nutzt aber auch noch eine weitere gemeine Strategie: Er gibt die bei der Vergärung entstehende Milchsäure ins Gewebe ab. Weil eine vergärende Krebszelle das 20- bis 30fache an Glukose benötigt wie eine gesunde Zelle, bleibt dem Organismus gar nichts anderes übrig als die dabei in großer Menge gebildete Milchsäure über das Blut in die Leber zu transportieren, wo sie unter erheblichem Energieaufwand wieder in Glukose überführt wird. Das beschleunigt den Prozess der Auszehrung nochmals. Den Krebszellen dagegen steht neuer Zucker zur Verfügung.
    Durchbrechen Sie den Teufelskreis
    Für Krebspatienten hat der Verzehr von glukose- und stärkehaltigen Lebensmitteln fatale Konsequenzen, weil sich die maßlosen Krebszellen immer wieder an der Blutglukose bedienen können. Infolgedessen greift der Körper immer mehr auf seine Eiweißreserven zurück; der Patient »verhungert« regelrecht, obwohl er sich kalorienreich ernährt. Fatalerweise versucht man nur allzu oft, den zunehmenden Energiebedarf mit glukosehaltigen Nährlösungen (Astronautennahrung) oder entsprechenden Lebensmitteln zu decken – und gibt dem Krebsgeschwür damit genau das, was es zum Wachsen braucht – Zucker pur.
    Sie können den Teufelskreis nur durchbrechen, indem Sie Ihrem Körper mehr Eiweiß und wertvolle Öle beziehungsweise Fettsäuren zuführen und darauf achten, dass Ihr Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten nicht ansteigt. Auf diese Weise hungern Sie das »Raubtier« in Ihrem Körper langsam aus.
    Zucker und Stärke auf das Nötige begrenzen
    Vermutlich werden viele Betroffene erst einmal dagegenhalten, dass sich eine konsequente Reduktion des Kohlenhydratkonsums im realen Leben nur schwer umsetzen lässt. Schließlich nehmen in der westlichen Welt Nahrungsmittel mit hohem Glukose- und Stärkegehalt traditionell einen hohen Stellenwert ein. Sie werden jedoch staunen, wie schnell Sie sich an die Ernährungsumstellung gewöhnen: Bereits nach zwei Wochen lässt das Verlangen nach süßen oder auch pikanten, glukose- und stärkehaltigen Lebensmitteln merklich nach. Sie fühlen sich vitaler, voller Energie und einfach rundum gesünder.
    Doch auch wenn die Umstellung gar nicht so schwierig ist, bleibt doch eine Frage offen: Wie sollen wir satt werden, wenn wir auf die gewohnten Sättigungsbeilagen wie Brot, Kartoffeln, Nudeln und Reis verzichten?
    Doch keine Sorge: Selbst wenn Sie komplett auf glukose- und stärkehaltige Lebensmittel verzichten, kann Ihr Körper selbst ausreichend Glukose produzieren – sei es aus den verschiedenen Zuckerquellen wie Fruktose, Galaktose und Ribose (Zucker, der ein Teil der DNA ist) oder aus Eiweiß und Glyzerin (einem Teil des Fetts). Darüber hinaus nehmen Sie genug Glukose aus Obst und Gemüse auf – allerdings in einer gesünderen Form.
    Glukose, Stärke und Kohlenhydrate im Allgemeinen sind zudem im Gegensatz zu manchen Fettsäuren, Aminosäuren (kleinste Eiweißbausteine) und Vitaminen keine lebensnotwendigen Nährstoffe. Selbst wenn Sie dem Organismus über einen längeren Zeitraum keine Kohlenhydrate zuführen und alle Glukosespeicher geleert sind, leiden Sie keinen Mangel. Der Körper beginnt dann einfach damit, auf die vermehrte Nutzung von Fetten und Eiweißen umzustellen und auf diesem Wege seine Energieversorgung weiterhin störungsfrei aufrechtzuerhalten. Im Notfall kann er sogar aus Eiweiß und einem Teil des Fetts selbst

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