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Die neue GLYX-Diaet

Die neue GLYX-Diaet

Titel: Die neue GLYX-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Grillparzer
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früh stand ich in der Küche und hielt mir den Bauch. Und plötzlich dachte ich: Oh, da sind ja Muskeln. Das ist ein Wahnsinnsgefühl, wenn man das erste Mal seine Bauchmuskeln spürt.
    Und was ist im Kopf passiert?
    Bianca: Ich bin viel aktiver. Alles fällt mir so viel leichter. Job, Haushalt, Kinder, Garten … Ich arbeite selbstständig in der Arbeitsvermittlung, mache Motivations- und Persönlichkeitstrainings, habe drei Kinder. Ich koche für die Familie, gehe einkaufen, pflege den großen Garten. Das bring ich plötzlich alles unter einen Hut. Früher war alles anstrengend. Ich war müde, tranig, nicht nur nach dem Essen.
    Christian: Und heute weiß sie gar nicht mehr wohin mit der ganzen Energie.
    Trotz drei Kindern?
    Bianca: Wo ein Wille ist, ist immer ein Weg. Alles reine Kopfsache. Für mein Trampolintraining finde ich immer Zeit, zum Beispiel beim Fernsehen. Die Kinder schlafen ja auch mal.
    War es nicht anstrengend und zeitraubend, die Ernährung umzustellen?
    Bianca: Früher haben wir Schnitzel und Pommes aus der Tiefkühltruhe in die Pfanne getan. Heute schnippeln wir Obst, Gemüse und Kräuter, backen mal ein eigenes Brot oder Obstschnitten. Es ist schon etwas aufwendiger. Obwohl: Morgens gibt’s Rühr- oder Spiegeleier mit Schinken, Tomaten, Garnelen oder Thunfisch. Das mögen die Kinder gerne. Oder den GLYX-Fruchtshake. Ich mach den Kühlschrank auf, kippe alles zusammen. Das geht flotter, als für alle Semmeln zu schmieren.
    Christian: Man organisiert sich auch schnell, kocht mehr, friert mal was ein. Wir haben uns eine Küchenmaschine angeschafft, die das Gemüse schneidet. All das lohnt sich, weil es so viel besser schmeckt.
    Bianca: Anfangs hab ich mich motiviert mit: Wunderbar, du verbrennst beim Machen schon Kalorien, die du vorher nicht verbrannt hast. Und wenn man erst mal organisiert ist, braucht man vielleicht insgesamt zehn Minuten mehr als für die Fix-und-hopp-Küche.
    Ist es nicht traurig, alte Gewohnheiten aufgeben zu müssen?
    Christian: Nein. Im Gegenteil. Es schmeckt ja viel besser, und es gibt viel mehr Abwechslung. Früher gab’s immer Schweinebraten, Rouladen, Frikadellen … Salat war Beilage und blieb meist übrig. Heute gibt’s Lachs mit Gemüse und Trockenfrüchten, Geflügel mit Tomaten und Gorgonzolasoße … Salat ist Hauptsache. Dazu gibt’s mal ein Stück Pizza. Sicher, man muss im Kopf erst mal einen Schalter kippen, was jetzt zur Beilage wird. Wir haben auch plötzlich Sachen gegessen, die wir früher nicht probiert hätten: Dal zum Beispiel.
    Bianca: Früher hatte ich Kümmel, Salz, Pfeffer, Curry und Zimt. Aus. Heute ist mein Gewürzregal 1,5 Meter breit. Und wir haben immer frische Kräuter – für den Winter eingefroren.
    Ist Glyxen kompliziert?
    Bianca: Nein. Steht ja alles übersichtlich im GLYX-Kompass. Den habe ich immer dabei.
    Christian: Man muss ja nur wissen, welche Lebensmittel den Blutzucker hochtreiben.
    Bianca: Heute kann ich frei Hand GLYX-kochen. Das erste halbe Jahr hielten wir uns nur an die Rezepte im GLYX-Kochbuch. Irgendwo aufgeschlagen: Das kochen wir heute. Oder die Kinder haben sich etwas ausgesucht.
    Was sagen die Kinder zur GLYX-Küche?

    Christian: Die essen das richtig gerne. Die glasierten Karotten sind der Hit. Die mögen auch Fisch und Garnelen – nur den Tintenfisch, den lassen sie stehen.
    Bianca: Die Große ist viel ausgeglichener und entspannter, seit sie den ganzen Zucker, das Phosphat nicht mehr kriegt. Für die Schule gibt’s Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornbrot mit Gemüse und Käse oder Schinken.
    Ihr lebt auf dem Land, habt ihr nicht Probleme mit den Zutaten?
    Bianca: Was ist besser, fünf Asienshops um die Ecke oder 15 Biobauern? Man kann sich ja auch mal was übers Internet bestellen. Mein Bäcker macht mir Dinkelbrezen, weil ich ihm gesagt habe, dass ich Weißmehl nicht vertrage. Die sind jetzt der Renner bei ihm. Mein Metzger macht mir Wiener Würste ohne Glutamat und Phosphat. Ich habe ihn einfach gefragt. Man muss nur mit den Leuten reden.
    Christian: Wir kaufen auf dem Wochenmarkt. Das ist für sich schon ein Erlebnis. Man kann riechen, probieren, alles ist natürlich, nicht künstlich – und das schmeckst du.
    Bianca: Man kriegt auch nur Saisonales. Das Umweltbewusstsein verändert sich. Sicher nimmt man mal eine Flugananas. Aber die Kartoffeln möchte ich vom Bauern nebenan. Ich hab mir übrigens meterlang Balkonkästen aufgehängt. Dort ziehe ich Kräuter, Radieschen, Salat, Cocktailtomaten. Das schult

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