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Die neue GLYX-Diaet

Die neue GLYX-Diaet

Titel: Die neue GLYX-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Grillparzer
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Schwangerschaftsdiabetes. Die Geburt war leicht – und ich war am nächsten Tag schon wieder voll fit.
    Was waren die größten Hürden für euch?
    Christian: Anfangs zu spüren, dass man nicht essen muss, wenn es die Uhr diktiert. Dann an einer gut riechenden Schnitzelsemmel vorbeizugehen. Und dann die Stillstände.
    Bianca: Ja, die kommen so alle zwei bis drei Monate. Aber das dauert maximal sechs bis acht Wochen. Und der Stillstand betrifft nur das Gewicht. Aber mit Zentimetern passiert was. Der Körper modelliert sich.
    Wie haben sich die Kilos davongemacht?
    Christian: Anfangs geht es schnell. Dann muss man Geduld haben – wie für alles im Leben. Ich war als Bub schon übergewichtig. Als ich IT-ler wurde, hab ich mich am Computer über acht Jahre hinweg von 112 auf 150 Kilo hochgearbeitet. Da darf man sich dann auch Zeit lassen, das wieder zu verlieren.
    Bianca: Die ersten 20 Kilo kriegt man in den ersten sechs Monaten locker weg. Dann schafft man so zwei pro Monat. Aber man kriegt ganz schnell ein neues Lebens- und Körpergefühl. Ich habe 50 geschafft. Die restlichen zwölf kriege ich auch noch runter. Man muss den Sport intensivieren. Ich mache jetzt zusätzlich Pilates und fahre mit dem Rad.
    Hat sich was an euren Essportionen geändert?
    Bianca: Die waren anfangs sehr groß, wir waren ja viel gewohnt. Und trotzdem haben wir abgenommen. Die Portionen wurden mit der Zeit automatisch etwas kleiner. Das wird einem gar nicht so bewusst. Man isst automatisch, bis man satt ist. Heute teilen wir uns die Vorspeise. Eine ganze Pizza schaff ich gar nicht mehr, weil ich viel Salat dazu esse.
    Christian: Steht im Buch »1 Putenschnitzel«, esse ich schon noch zwei. Die brauche ich auch für mein Eiweiß. Eiweiß als Nahrungsergänzung gibt’s bei uns nur, wenn wir keine Zeit zum Kochen haben.
    Was macht ihr im Restaurant?
    Bianca: Mit dem Wirt sprechen. Ihm sagen, dass wir keine Soße wollen, lieber etwas vom Grill. Viel Gemüse statt Pommes … Salat mit Putenstreifen kriegt man überall. Wir sind Sushi-Fans – die gibt es bei uns all-you-can-eat für 6,90 Euro. Und selbst Pizza-Hut hat ein riesiges Salatbuffet – da bedienen wir uns alle vorher und teilen uns eine große Pizza.
    Christian: Beim Chinesen esse ich doch gleich lieber das teure Hauptgericht und nehme nur zwei Löffel Reis.
    Hast du auch eine neue Einstellung zum Leben?
    Bianca: Natürlich. Du hast dir das ja nicht angefuttert, weil du gerne Schweinebraten isst, sondern weil man etwas kompensieren will. Frust. Trauer. Langeweile. Nur: Das Glück über das Essen hat vor dem Spiegel aufgehört. Mein Vater ist kürzlich gestorben. Früher hätte ich den ganzen Tag gegessen. Heute weiß ich, dass mir die Schokolade nicht über die Trauer helfen kann. Gute Gespräche aber wohl.
    Was hat dir geholfen, das zu erkennen?
    Bianca: Ich habe mich immer gefragt: Wie geht es mir, wenn ich etwas gegessen habe … Das Schöne war, dass ich mit jedem Kilo weniger stärker geworden bin. Ich brauchte den Schutzpanzer nicht mehr. Dann habe ich mich gefragt: Wer ist Energieräuber, wer Energiegeber? Die Energieräuber unter den Menschen habe ich ausgesondert – und mich auch zu Hause von Altlasten befreit. Alles, was sinn-los war, habe ich entmüllt, es verschenkt, bei Ebay verkauft.
    Christian: Vergiss nicht, wir haben auch zwei Container gefüllt.
    Ein Wort zum Schluss?
    Christian: Das Gewicht hängt an vielen Dingen. Es gibt so vieles, das einen lähmt, das die Energie wegfließen lässt. Und je weniger Baustellen man im Leben hat, desto leichter geht alles. Man muss einfach Unerledigtes erledigen, mit sich selbst ins Reine kommen, dann geht es wie von selbst.
    Bianca: Ich hatte unzählige Diäten hinter mir. Keine hat geholfen. Gut, dass ich heute weiß: Man kann wirklich abnehmen mit Glücksgefühlen. Das Leben ist abwechslungsreicher, geschmacksintensiver und bunter geworden. Fröhlicher. Man merkt, dass man dem Körper gibt, was er braucht.

Die Schwergewichte: Was macht uns dick?
    1. Angst
    Wer Angst vor dem Essen hat, kontrolliert ständig, was er isst. Diese Kontrolle führt nicht nur zu einseitigem Essen, sondern zu einem ständig schlechten Gewissen. Und beides macht dick. Angst vor dem Essen hat in der GLYX-Philosophie nichts verloren.
    2. Hunger
    Jedes Hungergefühl aktiviert unser Eiszeit-Genprogramm: Bunkern, jede Kalorie in Form von Fett anlegen! Diese Einrichtung der Natur hat den Menschen früher das Überleben garantiert. Heute garantiert sie das

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