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Die Nonne und der Harem

Die Nonne und der Harem

Titel: Die Nonne und der Harem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. K. Bloemberg
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farbenfrohe Zelte aufgebaut worden waren und diese den See, auf dessen Mitte sich das Schloss befand, wie eine Perlenkette umgaben. Das Heer war im Begriff, sich zu sammeln und mit ihm die Heerführer und der umfangreiche Tross aus Marketenderinnen, Ehefrauen, Kindern, Kesselflickern, Waffenschmieden und vielen mehr.
    Der Anblick war eindrucksvoll, wie sich aus dem Nichts eine gewaltige Menschenmenge bildete, und nährte in ihr die Hoffnung, dass das Heer der Ungläubigen dieser geballten Macht nicht gewachsen war und sie bald wieder zurückkehren würden.

 

     
    P ierrette wand sich, doch es war hoffnungslos. Sie lag geknebelt mit einem Holzball im Mund auf ihrem eigenen Bett. Lederriemen an den Knöcheln fesselten sie an die kunstvoll verzierten Bettpfosten und ihre Hände waren auf dem Rücken festgebunden. Wild flog ihr rabenschwarzes, langes Haar, das sich längst gelöst hatte, als sie zu sehen versuchte, was der Deutsche hinter ihr anstellte.
    Friedrich von Ranestein lächelte und nahm einen Dolch zur Hand, den er stets mit sich führte. Er kniete sich mit einem Bein neben der wehrlosen Gräfin nieder, hob ihre purpurfarbenen Rockschöße und begann den feinen Stoff mit dem Messer sorgfältig zu zertrennen. Rasch war das Unterteil gelöst, das Unterhemd folgte kurz darauf, so dass sich dem Deutschen der blanke gräfliche Hintern präsentierte. Klein, knackig, weiblich mit einer feinen Muskelstruktur. Genießerisch fuhr Friedrich mit einer Handfläche über die weissen Rundungen, blickte auf Pierrettes Kopf und genoss es um so mehr, wie sie sich gegen seine Liebkosung zur Wehr setzte. Ihr Wille war ungewöhnlich stark, dessen war er sich bewusst. Es würde auch ihn Kraft kosten, sie zu lehren, wie lustvoll es sein konnte, sich ihm bedingungslos zu unterwerfen.
    Seine Hand glitt von den prächtigen Hinterbacken zu ihren bestrumpften Schenkeln bis hinunter zu ihren Fesseln. Schwarze, mit Perlen besetzte Schühchen mit hohem Absatz unterstrichen sowohl ihre Aura weiblicher Macht wie auch eine gewisse Jungmädchenhaftigkeit. Friedrich war sicher, dass sie ihre Macht allzu oft genossen und lustvoll ausgespielt hatte. Er würde ihr helfen, heute Nacht ihrer devoten Jungmädchenhaftigkeit zu begegnen.
    »Ich werde Euch nun den Knebel abnehmen«, kündigte Friedrich an. »Es würde mich sehr enttäuschen, wenn ihr ohne Würde laut um Hilfe flehen würdet und Eure Diener Euch in dieser Lage sehen müssten.«
    Er löste den Lederriemen, der an ihrem Hinterkopf verknotet war und entfernte mit einem schmatzenden Geräusch den Holzknebel aus Pierrettes Mund. Zunächst war sie gezwungen, den Speichel zu schlucken, der sich angesammelt hatte. Dann sagte sie mit bewundernswerter Ruhe und verhaltenem Zorn »Ihr werdet mich nun sofort losbinden und demütig um Verzeihung bitten. Vor mir kniend. Danach werden wir über Eure Strafe nachsinnen.«
    Friedrich von Ranestein schmunzelte. Er bewunderte Pierrette für ihre wundervolle Ausstrahlung und natürliche Dominanz, doch heute war ein besonderer Tag, an dem sie ihren Meister fand.
    Ohne eine Erwiderung schlug er ihr fest auf den Hintern, dass das Geräusch laut durch das Zimmer peitschte und Pierrette zusammenzuckte. Sein Handabdruck bildete sich in ihrem Fleisch am Hintern ab und rundherum färbte sich die Haut krebsrot. Er ging um das Bett herum, kniete sich auf einer Höhe mit Pierrettes Kopf vor dem Bett nieder, verschränkte seine Arme auf der Matratze und bettete seinen Kopf auf die übereinandergelegten Handflächen. Die Gräfin fest anblickend sagte er »Ihr solltet nicht törichte Antworten geben. Jedes Mal, wenn Ihr etwas sagt, das auch aus dem Mund eines kleinen Mädchens stammen könnte, werdet Ihr entsprechend von mir behandelt und bestraft.«
    Pierrette funkelte ihn mit Augen wie Kohlestücke an und ihre Schönheit in diesem Moment war überwältigend. Mit einem verächtlichen Zug um den Mundwinkel spuckte sie Friedrich ins Gesicht. Dieser blieb regungslos, während der Speichel von seiner Wange lief. Gleichgültig zuckte er mit den Schultern, dann stand er auf und nahm die Reitpeitsche zur Hand, die neben anderen Gerätschaften sorgfältig auf einem Tisch neben dem Bett lag. Pierrette zuckte erneut zusammen, als sich zu der Handfläche auf ihrem Hintern ein erster Striemen gesellte. Rasch prüfte Friedrich Pierrettes Gesicht und in der Tat lief sie rot an - weniger vor Zorn als vor Scham, wie ein ungezogenes Schulmädchen behandelt worden zu sein. Zufrieden

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