Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
Vom Netzwerk:
wie man von außen hätte vermuten könnten«, sagte Stryke.
    »Nein. Dies ist nur ein Abschnitt des Inneren, aber es ist der einzige Teil, der für uns wichtig ist.«
    Angeführt von Coilla und Pepperdyne, kamen nach und nach auch die anderen Mitglieder der Truppe herüber. Als alle im Inneren standen, wurde die Tür wieder weiß, und auch der Umriss verschwand. Selbst bei genauester Betrachtung konnte man keine Spur mehr von ihr entdecken.
    Sie sahen sich um, obwohl es nicht viel zu sehen gab. Der Raum war völlig leer und schmucklos. Am anderen Ende erwartete sie eine weitere, eher normal wirkende Tür. Dynahla machte sich auf, und sie folgten ihm.

    Als sie direkt vor der Tür standen, bemerkten sie, wie unpassend sie war. Sie bestand aus Holz oder aus etwas, das wie Holz wirkte, und hatte einen klobigen Messinggriff. Dynahla öffnete. Dahinter begann ein ebenfalls weißer Tunnel, auch er wurde von einer unsichtbaren Lichtquelle hell erleuchtet.
    »Und jetzt?«, fragte Jup.
    »Es ist nicht mehr weit«, antwortete der Gestaltwandler.
    Er betrat den Tunnel als Erster, Stryke und die anderen folgten ihm. Sobald sie losgegangen waren, blickte Spurral sich noch einmal um. Sie war nicht überrascht, dass die Tür, die sie gerade noch benutzt hatten, nicht mehr da war.
    Der Tunnel verlief schnurgerade. Wie lang er war, konnte man nicht einmal erahnen. In der Zeit, die sie liefen, bis sie das Ende erreichten, hätten sie vielleicht zehn Verse eines Marschlieds singen können.
    »Oh, schau nur«, meinte Haskeer sarkastisch. »Noch eine Tür.«
    Diese bestand möglicherweise aus Eisen. Jedenfalls war sie massiv und mit Beschlägen verstärkt. Der Riegel konnte mit einem dicken Metallring bewegt werden. Dynahla griff danach und drehte ihn herum. Als die Tür aufging, legten die Krieger unwillkürlich die Hände auf die Schwertgriffe.
    Ein ganz anderes Licht fiel herein. Verglichen mit dem Licht im Gang wirkte es natürlich, und ein leichter, duftender Wind wehte. Sie eilten hinaus.

    Was sie sahen, hätten sie als gewöhnliche Landschaft bezeichnet. Es gab grüne Pflanzen und Bäume. Der Himmel hatte die richtige Farbe, eine große gelbe Sommersonne schien herab. Doch aus irgendeinem Grund war der Polarstern immer noch sichtbar und blinkte über smaragdgrünen Hügeln. Sie hörten leise Vogelstimmen.
    »Lasst euch nicht einlullen«, warnte Dynahla sie. »Was alltäglich scheint, könnte etwas ganz anderes sein.«
    »Gehen wir weiter nach Norden?«, fragte Stryke.
    »Ja.«
    »Wie weit noch?«
    »Wer kann das schon sagen? Es könnte eine kurze Reise oder ein langer Marsch werden.«
    »Können wir die Sache nicht beschleunigen?«
    »Wir könnten uns Reittiere suchen.«
    »Gibt es hier so etwas?«
    »Wie ihr seht, gibt es hier Leben.«
    »Warst du denn schon einmal hier?«
    »Ja«, gestand der Gestaltwandler. »Nur einmal, als ich Seraphim in seinem Privatuniversum aufgesucht habe. Es ist schon lange her, und ich bin dort geblieben, bis ich zu euch geschickt wurde.«
    »Bist du auf diesem Weg herausgekommen?«
    »Nein. Seraphim benutzte die Kraft der Instrumentale, um mich direkt zu euch zu bringen.«
    »Aber da du schon einmal hier warst, weißt du auch, was uns erwartet.«

    »Nur in sehr allgemeinen Begriffen. Wie gesagt, hier geschieht vieles willkürlich. Ich glaube nicht, dass alles genauso ist wie bei meinem ersten Besuch.«
    Stryke dachte darüber nach, während sie weitergingen.
    Nach einer Weile erreichten sie einen Fluss.
    »Hier können wir vielleicht ein Reittier finden«, sagte Dynahla leise und gab ihnen mit einem Zeichen zu verstehen, dass sie still bleiben sollten.
    Leise kamen sie überein, dass Dynahla, Stryke, Coilla und Jup sich nach den Tieren umsehen würden. Sie ließen den Rest der Truppe im Schutz eines Gehölzes zurück und schlichen bis zum Flussufer.
    Sie hatten Glück und fanden dicht am Wasser, was sie gesucht hatten. Es waren vier oder fünf Wesen, jedes so groß wie drei Kriegspferde, mit langen, gebänderten Körpern von weißlich brauner Farbe und einem wahren Wald von Beinen. Die kaum ausgeprägten Gesichter der Tausendfüßler wurden von einem großen Maul und zwei lidlosen schwarzen Knopfaugen dominiert.
    »Sind sie gefährlich?«, fragte Stryke, während er um den Felsen spähte, hinter dem sie saßen.
    »Eher unangenehm als gefährlich«, erwiderte Dynahla. »Aber man kann sie dazu bringen, uns zu tragen.«
    »Wie das?«
    Der Gestaltwandler erklärte es ihm.
    Stryke kehrte zurück, um die

Weitere Kostenlose Bücher