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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Duplikate sind. Allerdings ist sie wohl nicht die Einzige, die Lebewesen herüberholt. Es gibt Anzeichen, dass noch eine andere Kraft am Werke ist.«
    »Die Situation gleitet ins Chaos ab«, lispelte der Goblin. »Wesen treiben sich ohne Genehmigung in einer verbotenen Zone herum und sind mit zwei Sätzen von Artefakten bewaffnet. Stellt Euch nur vor, was sie dort anrichten können. Dies ist eine ungeheuer ernste Krise geworden.«
    »Das war es schon immer«, erwiderte Pelli. »Es ist nur gerade noch etwas schlimmer geworden.«
    »Das ist mehr, als wir bewältigen können. Wart Ihr schon einmal in einem verbotenen Sektor?«
    »Nicht öfter als Ihr.«
    »Dann müsst Ihr wie ich wissen, welche Gefahren in so einer Umgebung drohen.«
    »Gewiss.«
    »Gerade diese Sphäre hat einen ausgesprochen unerfreulichen Ruf.«
    »Ich weiß.«
    »Dann ist jetzt der Augenblick gekommen, uns mit Karrell Revers zu beraten.«

    »Später.«
    »Wann denn? Ihr müsst ihm dies berichten.«
    »Das werde ich tun. Aber zuerst gehen wir in die Sphäre.«

25

    Die graue Substanz, die hier als Erdboden galt, federte leicht. Der rote Himmel änderte sich nie.
    Es fiel den Vielfraßen schwer, ihre Fortschritte einzuschätzen. Die Umgebung war öde, und abgesehen von dem weißen Gebäude, auf das sie zugingen, war weit und breit nichts zu sehen. Das Bauwerk war hell und gleichförmig beleuchtet, doch man konnte nicht erkennen, woher das Licht kam. Sie marschierten schweigend.
    Irgendwann wandte Stryke sich an Coilla, die neben ihm ging, und sprach leise mit ihr. »Glaubst du, wir tun das Richtige?«
    »Was bleibt uns schon übrig?«
    Er schüttelte den Kopf. »Was ist mit Dynahla?« Der Gestaltwandler ging vor ihnen und war außer Hörweite.

    »Keine Ahnung. Ich entdecke immer wieder neue Seiten an ihm.«
    »Mir scheint, wir werden an der Nase herumgeführt. Für Thirzarr würde ich bis ans Ende dieser oder irgendeiner anderen Welt gehen, aber …«
    »Aber die Frage ist, ob wir dabei Dynahla folgen sollten.«
    »Genau.«
    »Trotzdem, wir haben doch keine Wahl, oder?«
    Stryke blickte sich seufzend zu den anderen um, die hinter ihnen trotteten. »Ich habe die Neuen vernachlässigt. Ich sehe mal nach ihnen.«
    Coilla nickte, und er ging.
    Dallog und Pirrak waren ganz hinten, mehrere Schritte von Wheam, Chuss und Keick entfernt, an die Stryke sich zuerst wandte.
    »Alles klar?«, fragte er.
    »Alles klar, Hauptmann«, antwortete Keick.
    »Wir hätten uns nicht träumen lassen, so etwas zu sehen, als wir uns gemeldet haben«, fügte Chuss hinzu.
    »Man muss immer mit dem Unerwarteten rechnen«, sagte Stryke weise.
    »Es ist unglaublich.« Wheam machte eine ausholende Geste, um die bizarre Weite zu umfassen, durch die sie liefen. »Ich kann es kaum erwarten, dies in meinem Heldengesang zu beschreiben.«
    »Arbeitest du immer noch daran?«
    »In jeder freien Minute. Überwiegend natürlich im Kopf.« Er tippte sich an die Stirn. »Gerade heute habe
ich wieder einen Teil komponiert.« Er griff nach seiner Laute. »Vielleicht möchtest du …«
    »Nein. Wir haben auch so schon genug Ärger.«
    Er ließ den enttäuschten Wheam zurück.
    Dallog und Pirrak waren tuschelnd in ein Gespräch vertieft, das sofort abbrach, als er sich näherte.
    »Gefreiter.«
    »Hauptmann«, grüßte Dallog.
    Pirrak nickte nervös und schwieg.
    »Ihr steckt ja immer noch zusammen«, sagte Stryke.
    »Hauptmann?«
    »Ich wollte, dass sich die Ceraganer unter die anderen mischen, Dallog, aber das ist nicht passiert.«
    »Sind wir nicht alle Ceraganer? Egal, ob dort geboren oder später hinzugekommen?«
    Stryke fragte sich, ob er das als Seitenhieb auffassen sollte. »Ich meinte die neuen Rekruten. Sie können nur von den erfahrenen Leuten lernen, wie die Truppe funktioniert.«
    »Bei allem Respekt, Hauptmann, du hast doch gesehen, wie gut wir als Einheit sind. Es war gut, dass wir eng beisammengeblieben sind.«
    »Nicht so gut war, dass du einen meiner Befehle nicht ausgeführt hast.« Er hieß den Gefreiten mit einer raschen Geste schweigen. »Ich will jetzt nicht weiter darauf eingehen. Wir klären das später.« Er blickte zu Pirrak. »Du sagst ja nicht viel, Gemeiner.«
    Pirrak stotterte und bekam kein Wort heraus.
    »Er … er ist schüchtern«, meinte Dallog.

    »Schüchtern?«, erwiderte Stryke. »Ich habe schon vieles gehört, was man über Orks gesagt hat, aber schüchtern war noch keiner.«
    »Die neuen Rekruten sind jung und weit von zu Hause weg. Sie sind sehr

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