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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno
Autoren: Stan Nicholls
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Sie trug ähnliche blaue Gewänder wie ihr Vater. Als sie Jup sah, ging sie direkt zu ihm, umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange. Spurral sah mit versteinertem Gesicht zu. Jup errötete. Dann begrüßte Sanara die anderen Krieger, soweit diese sich erinnern konnten, mit einem Winken und setzte sich neben ihre Eltern.
    »Vermegram und ich können trotz unserer Kräfte Jennesta nicht allein bezwingen, weil sie inzwischen mindestens so stark ist wie wir«, erklärte Seraphim. »Ich muss auch gestehen, dass meine eigenen Kräfte nachlassen. Da dieses Privatuniversum durch meine Willenskraft
erhalten wird, brauche ich zusätzlich die Kraft meiner Schüler, das sind die jungen Leute, die euch das Essen gebracht haben, und meiner noch lebenden Angehörigen. « Er wechselte Blicke mit Vermegram und seiner Tochter. »Sanara ist in diesem Kampf unsere Verbündete. Möchtet ihr einige andere kennenlernen?«
    Das wollten sie. Er führte sie durch eine Tür und durch einen zugigen Gang. Eine weitere Tür entließ sie auf ein Freigelände, das an einen Aufmarschplatz erinnerte, nur dass er mit Gras bewachsen war. Er war voller Wesen.
    Quoll, der Orkhäuptling und Wheams Vater, war ebenso dort wie alle kampffähigen männlichen Stammesangehörigen. Auch Brelan und Chillder waren dabei, die früher dem Widerstand von Acurial angehört hatten, und mehrere Hundert ihrer Kämpfer.
    Es gab lautstarke Begrüßungen, die Krieger klatschten einander in die Hände und umarmten sich.
    »Erstaunlich«, bemerkte Coilla.
    »Nach allem, was ihr für uns getan habt, helfen wir nur zu gern«, entgegnete Chillder.
    »Allerdings hätten wir uns eine angenehmere Art vorstellen können, hierherzugelangen«, fügte Brelan hinzu. »Seraphims Transportmethode ist etwas beunruhigend.«
    Wheam ging mit ängstlichem Gesicht zu seinem Vater.
    »Du musst nicht so schüchtern sein«, versicherte Quoll ihm. Er klopfte dem Burschen mit einer mächtigen Pranke auf die Schulter. »Nach allem, was ich gehört habe, kann ich wirklich stolz auf dich sein, und ich weiß, du
wirst mich auch im kommenden Kampf nicht enttäuschen. «
    Wheam strahlte.
    Stryke ging ebenfalls zum Häuptling. »Quoll«, sagte er und fürchtete sich fast zu fragen. »Wie geht es Janch und Corb? Sind sie …«
    »Es geht ihnen gut, Stryke. Sie sind in Sicherheit und genießen den Schutz des Klans. Wie könnte es auch anders sein? Aber natürlich vermissen sie ihren Vater und ihre Mutter.«
    Stryke war unendlich erleichtert. »Danke.«
    »Ich bedaure nur, dass wir Thirzarrs Entführung nicht verhindern konnten. Das tut mir leid.«
    »Schon gut. Jennesta ist kaum zu bezwingen.«
    »Das Miststück. Sie hat einige unserer Besten getötet und unsere Langhäuser zerstört. Ich kann es kaum erwarten, ihr das heimzuzahlen.« Er klopfte auf sein Breitschwert.
    »Wisst ihr überhaupt, worauf ihr euch hier eingelassen habt?«
    »Ja«, antwortete Brelan. »Seraphim hat uns alles erklärt.«
    »Das ist mehr, als er bei uns getan hat.«
    »Mein Versäumnis.« Der Magier trat neben Stryke. »Du musst erfahren, was wir planen. Komm mit, dann sage ich es dir.«
    Er führte Stryke nach drinnen in einen Raum, der sehr nach dem Studierzimmer eines Magiers aussah. Dicke, in Leder gebundene Wälzer standen in Regalen, es gab Fläschchen mit Tränken und Pulver, verschiedene Skelette
nicht erkennbarer kleiner Wesen von bizarrem Aussehen.
    »Jennesta ist hier«, verkündete Seraphim, als sie sich gesetzt hatten.
    »Hier? Wo denn?«
    »Sie hat Zutritt in die Welt der Vier erlangt, die dieser hier benachbart ist. Außerdem hat sie ihr Gefolge nachgeholt. Vermutlich stammen ihre Kämpfer von einer Inselwelt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie hier eindringt. «
    »Kannst du sie nicht aufhalten?«
    »Aufhalten? Nein. Ich will ja, dass sie herkommt. Das ist ein Teil des Plans.«
    »Warum?«
    »Dafür gibt es mehrere Gründe. Zunächst einmal, falls es zwischen ihren und unseren Kräften ein Gefecht gibt, sollte es besser hier stattfinden, wo nur die Kämpfer und keine Unschuldigen betroffen sind. Zweitens funktionieren ihre Instrumentale hier nicht. Ich glaube aber nicht, dass sie es weiß, und so soll es auch bleiben. Damit hat sie keine Möglichkeit mehr, im Notfall zu fliehen. Drittens muss der Plan, den wir uns zurechtgelegt haben, von Vermegram, Sanara und mir ausgeführt werden. Da ich diese Welt nicht so leicht verlassen kann, habe ich beschlossen, Jennesta herzulocken.«
    »Wie willst du sie
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