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Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Titel: Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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Hindernis.
    Stryke und Coilla hackten, schlugen, stachen und prügelten sich durch. Hin und wieder mussten sie hastig einigen fehlgegangenen Energielanzen ausweichen. Ein paar aus Jennestas Truppe hatten weniger Glück als sie.
    »Da sind sie!«, rief Coilla. Sie deutete nach vorn.
    Dallog und zwei Neulinge kämpften gegen die doppelte Zahl von Soldaten.
    Coilla und Stryke schlugen sich zu ihnen durch.
    Der Einsatz ihrer Klingen änderte rasch die Lage. Nach einem kurzen, blutigen Gefecht waren die Gegner besiegt.

    »Wo steckt Wheam, Dallog?«
    »Da unten!«
    Ein Stück entfernt versuchte Wheam, zwei Untote abzuwehren. Er hatte sich sein neues Instrument auf den Rücken geschnallt und schien eher die Laute als sein Leben zu beschützen.
    »Ich hole ihn«, sagte Stryke.
    »Wir kommen mit!«, sagten Coilla und Dallog im Chor.
    »Nein. Ich will nicht, dass sich die Truppe noch einmal verstreut. Geht sofort zu den anderen zurück.«
    Widerstrebend ließen sie ihn allein. Er machte sich ans Werk.
    Coilla, Dallog und die Neulinge hatten es auf dem Rückweg so schwer, wie sie und Stryke es auf dem Hinweg gehabt hatten. Überall waren Soldaten, und keiner ließ sie durch, ohne sie anzugreifen. Als ihr Ziel endlich in Sicht war, troffen ihre Klingen vor Blut.
    »Schaffst du das restliche Stück allein, Dallog?«, fragte Coilla.
    »Klar doch.«
    »Dann geh weiter.«
    »Und du?«
    »Ich helfe Stryke.«
    »Aber er meinte doch …«
    »Bring du nur die beiden da wohlbehalten zurück, ja?« Dann rannte sie los.
    Stryke erwischte einen der Untoten von hinten und trieb ihm die Klinge durch den Leib. Wie erwartet,
schien er den Stich kaum zu spüren. Also verlegte Stryke sich darauf, ihn zu zerhacken, so als wollte er einen Baum fällen. Endlich hüpfte das armlose Wesen auf seinem einzigen verbliebenen Bein fort und brach zusammen. Den zweiten Untoten enthauptete Stryke mit einem einzigen Hieb, der Kopf kullerte über den mit Blut getränkten Sand.
    »Schön dich zu sehen, Hauptmann«, keuchte Wheam.
    »Ich hol dich hier raus. Bleib dicht hinter mir.«
    Bevor sie aufbrechen konnten, traf Coilla bei ihnen ein.
    »Ich habe dir doch gesagt …«
    »Du brauchst mich«, unterbrach sie ihn. »Sieh dich nur um. Irgendjemand muss dir den Rücken freihalten.«
    »Na gut. Los jetzt.«
    Es wurde immer schwieriger, den feindlichen Truppen auszuweichen. Also mussten sie sich den Weg freihacken, den gefährlichsten Stellen ausweichen und auf einem anderen Weg zurückkehren. Dabei kamen sie an einem großen Felsvorsprung vorbei.
    Es sollte noch ein wenig dauern, bis Stryke dämmerte, dass sie gezielt in diese Richtung abgedrängt worden waren.
    Jennesta trat hinter dem Felsen hervor.
    Die drei blieben wie angewurzelt stehen.
    »Lauf, Wheam!«, rief Coilla. »Verschwinde!«
    Der Bursche floh.
    Jennesta lachte. Es war ein schrecklicher Laut. »Anscheinend sind doch nicht alle Orks mutig.«

    Stryke und Coilla gingen mit erhobenen Klingen auf sie los.
    Sie machte eine rasche Geste, und sofort verharrten die beiden, starr wie Statuen.
    Seltsamerweise hielten auch ihre eigenen Kämpfer inne. Entweder Jennestas magischer Trick wirkte sich auch auf sie aus, oder die Soldaten hielten sich bewusst zurück, nachdem die Falle zugeschnappt war.
    »Da ihr jetzt schön ruhig seid«, erklärte die Hexe, »können wir endlich ein höfliches Gespräch führen.«
    Stryke und Coilla waren völlig hilflos. Sie wollten sich wehren oder etwas sagen, doch es gelang ihnen nicht.
    »Wenn ich sage, dass wir ein Gespräch führen wollen, dann bedeutet dies natürlich nicht, dass ihr dabei irgendeine Rolle spielten sollt. Allerdings habe ich hier jemanden, der dich kennt – oder kannte, Stryke.« Sie schnippte laut mit den Fingern.
    Zwei Untote schlurften herbei. Sie hatten jemanden in die Mitte genommen. Es war Thirzarr.
    Strykes Gefährtin war nicht anzumerken, ob sie ihn überhaupt erkannte. Äußerlich wirkte sie gesund, wenn man von einigen Prellungen absah. Allerdings schien sie sich in einer leichten Trance oder im Koma zu befinden.
    »Überrascht?«, höhnte Jennesta. »Das dachte ich mir schon. Sie ist nicht ganz und gar untot wie meine Diener hier. Sie … sagen wir mal, sie ist in einem Stadium kurz davor, und es könnte sich in die eine oder die andere
Richtung wenden. Sie wird zur Untoten oder wieder so, wie sie früher war. Die Entscheidung liegt bei dir.«
    Trotz seiner Qualen gelang es Stryke nicht, den Zauber abzuschütteln.
    »Die Sache ist ganz

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