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Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Titel: Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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grollte Haskeer.
    »Ich dulde keinen weiteren Streit darüber. Diese Angelegenheit ist geklärt.«

    »Tut mir leid, dass ich noch mal nachfragen muss«, warf Jup ein, »aber haben wir uns schon überlegt, was aus Spurral und mir werden soll?«
    »Wie gesagt, ihr seid in Ceragan willkommen«, erwiderte Coilla.
    »Ja, und das wissen wir durchaus zu schätzen«, antwortete Spurral. »Aber so freundlich das Angebot auch ist, ich weiß nicht, ob wir den Rest unseres Lebens auf einer Orkwelt verbringen wollen.«
    »Und was Maras-Dantien angeht, habt ihr eure Ansicht nicht geändert? Dorthin wolltet ihr doch auf keinen Fall zurück.«
    Jup und Spurral wechselten einen Blick. Beide schüttelten die Köpfe.
    »Warum können sie nicht hierbleiben?«, fragte Haskeer und deutete mit dem Daumen auf sie. »Das ist doch eine Welt für Zwerge.«
    »Es ist keine Zwergenwelt«, erklärte Spurral, als spräche sie mit einem Kind, »sondern … eine Art Müllkippe. «
    »Bleiben wir bei dem, was wir schon geklärt haben«, sagte Stryke. Er deutete auf Pepperdyne und Standeven. »Wir bringen die beiden nach Maras-Dantien zurück, wo wir sie gefunden haben. Jup und Spurral können uns nach Ceragan begleiten.«
    »Und was dann?«, wollte Jup wissen. »Ich meine, was wird dann aus Spurral und mir?«
    »Wir können versuchen, die Sterne und das Amulett besser zu verstehen. Vielleicht …«

    »Vielleicht finden wir einen Weg, sie zu einer Zwergenwelt zu schicken?«, beendete Coilla den Satz. »Das ist aber sehr gewagt, Stryke. Was ist, wenn wir niemals …«
    »Weißt du denn etwas Besseres?«
    »Nein.«
    »Dann ist das, was ich vorgeschlagen habe, unsere einzige Möglichkeit.«
    »Das ist doch alles hinfällig, solange wir nicht einmal wissen, ob die Sterne überhaupt richtig funktionieren«, brachte Pepperdyne vor. »Es führt zu nichts, wenn wir uns im Kreis drehen.«
    Stryke nickte. »Du hast Recht. Wir müssen uns alle beruhigen, und ich muss nachdenken. Wir versuchen es noch einmal mit den Sternen, aber das werden wir erst später tun. Ich will sie mir noch einmal gründlich ansehen, und ihr solltet euch alle wieder abregen. Hat jemand Einwände dagegen?«
    Niemand sagte etwas.
     
    Als die anderen fort waren und Stryke sich an einen ruhigen Ort zurückgezogen hatte, um die Instrumentale und das Amulett zu untersuchen, waren Coilla und Pepperdyne auf einmal allein.
    »Das kommt selten vor«, bemerkte er.
    »Es ist ungewöhnlich, nicht mit allen anderen zusammen zu sein, was?«
    »Wir müssen nehmen, was wir kriegen. Jede Wette, dass gleich wieder jemand hier auftaucht.«

    »Das könnten wir vermeiden.«
    »Wie denn?«
    »Die Vulkane sind sicher von Höhlen durchzogen, und der Blick von da oben muss überwältigend sein. Hast du Lust auf einen Erkundungsgang?«
    »Ich bin dabei.«
    Der Anstieg war sanft, und sie kletterten, so weit es nur ging, denn sie dachten, dass sie weiter oben wahrscheinlich kaum noch jemandem begegnen würden. Nicht lange, und sie hatten eine Höhle gefunden. Sie setzten sich in die geräumige Öffnung.
    Pepperdyne schnaufte anerkennend. »Hier drinnen ist es angenehm kühl.«
    »Ich sagte doch, dass es gut wird, oder?«
    »Wirklich gut daran ist, dass ich die Gelegenheit bekomme, etwas Zeit mit dir zu verbringen, ohne dass jemand etwas will oder uns zu töten versucht.«
    Sie lächelte. »Ich habe hier etwas, das die Sache noch angenehmer machen könnte.« Sie zog den kleinen schwarzen Beutel aus der Tasche. »Es ist noch etwas da.«
    »Vom Kristall?«
    »Ja. Mir ist aufgefallen, dass du gestern Abend nichts genommen hast.«
    »Ich habe es noch nie probiert. Natürlich habe ich davon gehört, hielt es jedoch bisher nie für nötig.«
    »Das hat nichts mit Notwendigkeit zu tun. Es ist hin und wieder einfach ganz nett. Ich lade dich ein.«
    Sie füllte und stopfte eine Tonpfeife. »Aber nur wenn du willst.«

    »Warum nicht? Auf jeden Fall lieber so, als dass mir beim ersten Mal eine ganze Horde zuschaut.«
    Sie rauchte die Pfeife an, inhalierte tief und gab sie ihm weiter. Bei ihr setzte die Wirkung praktisch sofort ein.
    Nach einer Weile fragte sie: »Na, wie ist es?«
    »Nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.«
    »Gut oder schlecht?«
    »Angenehm. Entspannend.« Er nahm noch einen Zug und atmete wieder aus. »Also … ga, es ist gut. Äh, ich meinte: Ja, es ist gut.«
    »Dein Gesicht!« Sie kicherte.
    »Was ist damit?«
    »Es sieht so komisch aus.«
    »Du siehst selbst ziemlich komisch aus.« Auch er

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