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Die Penthouse-Affaere

Die Penthouse-Affaere

Titel: Die Penthouse-Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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entgegnete Charles ungeduldig.
    Robin hielt den Atem an. Cesare sah hochmütig auf ihren Vater hinunter, und dieser Blick rief ihr sofort wieder in Erinnerung, dass Cesare die Rolle des verliebten Mannes nur ihr zuliebe spielte. In Wahrheit kümmerten ihn weder ihre Gefühle noch die ihres Vaters.
    „Es ist kein Fehler, wenn ich Cesare heirate, Daddy“, versicherte sie hastig. Sie zog den Arm zurück, löste sich von ihrem Vater und stellte sich neben Cesare, allerdings achtete sie darauf, ihn nicht zu berühren. „Wir lieben einander und wollen so schnell wie möglich heiraten. Und wir …, ich wünsche mir deinen Segen.“ Jetzt sah sie mit dem gleichen flehenden Blick zu ihrem Vater, mit dem er sie vorhin angesehen hatte.
    „Doch ob Sie uns Ihren Segen geben oder nicht, wir werden auf jeden Fall heiraten“, konnte Cesare sich nicht verkneifen zu bemerken.
    Robin warf ihm einen kurzen Blick zu. Sie sah, an seiner Halsschlagader, wie heftig sein Puls schlug, sah, wie seine Wangenmuskeln arbeiteten, Zeichen dafür, dass sein Temperament, das er sonst immer so eisern unter Kontrolle hielt, kurz davorstand, mit ihm durchzugehen.
    Wozu ihr schnippisches Benehmen vor ein paar Minuten wahrscheinlich beigetragen hatte. Aber es passte ihr nicht, von ihm manipuliert zu werden! Nur, dass sie sich jetzt so darüber aufgeregte, war eigentlich albern. Seit sie sich begegnet waren und er von ihr die Erfüllung seiner Forderungen verlangte, tat er ja nichts anderes!
    „Dann bleibt mir ja wohl keine Wahl.“ Charles seufzte. „Wenn es wirklich das ist, was Robin will …, natürlich wünsche ich euch alles Glück der Welt.“
    Nein, sie konnte ihm unmöglich sagen, dass sie nur versuchte, die Anteile in die Familie zurückzuholen, die Simon verspielt hatte. Das würde ihm viel mehr zusetzen als diese überstürzte Hochzeit seiner Tochter es jemals könnte. „Ja, es ist das, was ich will, Daddy“, versicherte sie ihm leise.
    Nachdenklich verfolgte Cesare den Austausch zwischen Vater und Tochter mit und fragte sich, warum er auch nur im Mindesten davon berührt sein sollte. Hatte er denn nicht genau auf diese tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter gesetzt, um seinen Racheplan in die Wege zu leiten und Robin zu der Heirat zu zwingen?
    Doch, genau das hatte er getan. Nur hatte er nicht damit gerechnet, dass es ihn so bedrücken würde, der Auslöser für die Spannung zwischen den beiden zu sein.
    „Ich werde uns von Cameron Champagner bringen lassen …“
    „Ich fürchte, Robin und ich haben bereits andere Pläne gemacht“, fiel Cesare Charles abrupt ins Wort. Er fühlte Robins erstaunten Blick auf sich ruhen, während er die Augen auf Charles gerichtet hielt. „Ich bin sicher, Sie werden verstehen, dass sie und ich noch viel zu besprechen haben“, fügte er etwas milder hinzu.
    „Ja, natürlich“, lautete Charles’ gezwungene Antwort. „Ich … Kommst du später nach Hause, Robin?“ „Nein, sie wird nicht zurückkommen“, antwortete Cesare für sie.
    „Ich verstehe.“ Charles’ Züge sackten noch ein wenig stärker ein. „Nun, in diesem Falle … wir reden dann morgen miteinander, Robin.“
    Man brauchte kein Hellseher zu sein, um sich denken zu können, worüber Charles mit seiner Tochter am nächsten Tag reden wollte.
    „Musstest du unbedingt so … so rabiat sein?“, warf Robin Cesare vor, sobald sie in seinem Wagen saßen – ein schnittiger schwarzer Sportwagen, den Robin bisher nur aus exklusiven Ausstellungsräumen kannte.
    Cesare zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. „Ich sah keinen Sinn darin, bei deinem Vater den Eindruck zu erwecken, als bliebe noch endlos Zeit bis zur Hochzeit.“
    Nein, natürlich nicht. Aber ihr Vater hatte so perplex und mitgenommen ausgesehen, regelrecht entsetzt über das Tempo, mit dem sie beschlossen hatten, den Rest ihres Lebens zusammen zu verbringen.
    Oh Himmel …
    Robin wurde mulmig zumute bei dem Gedanken an die Hochzeit mit Cesare, ganz zu schweigen davon, den Rest ihres Lebens mit ihm zu teilen. Ihre Handflächen begannen feucht zu werden.
    Cesare war so ganz anders als Giles, der immer Verständnis für andere gezeigt hatte und makellose Manieren besaß. Er hatte sich sogar vorher höflich erkundigt, ob sie in der Stimmung sei, mit ihm zu schlafen. Was eigentlich recht irritierend gewesen war. Aber ein wenig mehr Rücksichtnahme auf andere könnte Cesare nicht schaden! Das wäre eigentlich nett.
    Nett. Ein lächerliches Wort im Zusammenhang mit diesem

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