Die Penthouse-Affaere
die Kabine. Ungeduldig warteten sie darauf, endlich in der Penthouse-Suite anzukommen. Dass vor Kurzem noch Uneinigkeit zwischen ihnen bestanden hatte, war längst vergessen.
„Ich stehe dir voll und ganz zur Verfügung“, versprach Cesare, als sie aus dem Aufzug stiegen. Er ließ ihre Hand nicht los, sondern zog sie den Korridor hinunter zu seinem Schlafzimmer. Als die Tür hinter ihnen zufiel, war es Robin, die das Licht einschaltete. Cesare hob fragend die Augenbrauen.
„Ich will dich ansehen können.“ Mit fahrigen Fingern schob sie ihm das Jackett von den Schultern und knöpfte sein Hemd auf. Auch das strich sie ihm vom Körper und ließ es achtlos zu dem Jackett auf den Boden fallen. „Alles von dir“, stieß sie atemlos aus und löste den Gürtel seiner Hose.
Noch nie hatte sie einen Mann ausgezogen, nie war ihr bewusst gewesen, wie viel Vergnügen ihr diese neue Erfahrung schenken würde. Sie weidete sich an seinem perfekten Körper, sie ließ sich vor ihm auf die Knie sinken und liebkoste ihn mit Händen und Mund. Es gefiel ihr, dass er seine Reaktion nicht zurückhalten konnte, dass er immer mehr die Kontrolle verlor …
Laut aufstöhnend riss er sie schließlich an den Armen empor. „Ich will in dir sein“, hauchte er heiser. Mit einem Ruck zog er den Reißverschluss ihres Kleides auf, ließ es an ihr herabgleiten und nahm begierig ihren Anblick in sich auf, wie sie dastand mit entblößten Brüsten, Spitzenwäsche und diesen aufreizenden Seidenstrümpfen.
Er beugte den Kopf, um die schimmernden festen Hügel zu liebkosen. „Du bist so unglaublich schön, Robin.“. Er hob den Blick und sah sie an. „Ich fürchte, ich werde dieses erste Mal nicht viel Zeit haben.“ Kopfschüttelnd zog er ihr die Spitzenwäsche aus.
„Aber das nächste Mal werde ich es langsamer angehen lassen“, versprach er, als er sie auf das Bett drückte und sich zwischen ihre Schenkel legte. „Das nächste Mal werden wir beide es langsam angehen!“ Mit einem einzigen kräftigen Stoß drang er in sie ein.
Und während Cesare tief in ihr war und gierig ihren Mund wieder in Besitz nahm, wurde ihm klar, dass er nie zuvor ein solch unermessliches Vergnügen empfunden hatte, nie zuvor eine Frau begehrt hatte, wie er Robin begehrte.
Robin nahm ihn tiefer und tiefer in sich auf, Spannung baute sich auf, schraubte sich höher, und sie spürte, dass auch in Cesare die Wellen der Erlösung heranbrandeten. Sie bog sich ihm entgegen, in ihrer Lust vergrub sie die Nägel in seinen Schultern und stieß einen lustvollen Schrei aus, der sich mit seinem vermischte. Die Anspannung entlud sich in einem herrlichen Feuerwerk, glich einem Kaleidoskop aus Gefühlen und Empfindungen und nie enden wollender Seligkeit.
Benommen und berauscht lag Robin matt unter Cesare und strich träge mit den Händen über seinen Rücken. Eine solche Erfahrung wie mit ihm hatte sie in ihrem Leben noch nicht gemacht. In den Jahren ihrer Ehe war sie niemals von einem so losgelösten und enthemmten Lusttaumel erfasst worden. Und sie und Cesare hatten sich gemeinsam von der Welle mitreißen lassen.
Sie wusste nicht zu sagen, was das zu bedeuten hatte. Hieß das, sie war weit sinnlicher, als sie je zu träumen gewagt hätte?
Oder war es so anders gewesen, weil sie Gefühle für Cesare entwickelt hatte?
Hatte sie sich vielleicht sogar in ihn verliebt?
9. KAPITEL
„Was ist?“ Cesare hob den Kopf und sah Robin an, weil er spürte, wie sie sich gedanklich von ihm zurückzog. „Robin, sag mir, was stimmt nicht?“ Er stützte sich auf, damit sein Gewicht nicht weiter auf ihr lastete, und legte sich neben sie.
„Was nicht stimmt?“, wiederholte sie verzweifelt. „Was könnte schon nicht stimmen!“ Ihre Stimme überschlug sich. „Wir haben einander nur die Kleider vom Leib gerissen und sind über einander hergefallen wie …“
„Nicht, Robin. Tu dir das nicht an“, hielt Cesare sie auf. Er wusste genau, welche Richtung sie einschlagen wollte. „Wir wollten einander …“
„Das ist es ja!“ Sie drehte sich abrupt von ihm weg und setzte sich auf. „So kenne ich mich nicht!“ Sie stöhnte verzweifelt auf und schlug die Hände vors Gesicht.
„Robin …“ Cesare streckte die Hand aus, wollte ihr über den Rücken streicheln, doch sie zuckte vor ihm zurück.
„Bitte, nicht!“ Ihre Stimme bebte. Sie stand auf, um etwas Abstand zwischen sich und ihn zu bringen, und ahnte dabei nicht, wie verführerisch sie in den Seidenstrümpfen aussah, die
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