Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition)
nicht allein da. Tröstlich ist aber auch, dass Sie lernen können, sich in Stresssituationen angemessen auszudrücken. Hier eine Liste von Punkten für »faires Streiten« von Dr. Jackie Jaye-Brandt, einer bekannten Beziehungstherapeutin in Los Angeles:
Aktiv zuhören. Hören Sie sich an, was der andere zu sagen hat. Planen Sie nicht, was Sie sagen werden. Keine Widerrede.
Wandeln Sie Kritik in Bitten um. Versuchen Sie, Probleme durch Diskussionen und Kompromisse zu lösen.
Geben Sie Forderungen auf. Ziehen Sie immer einen Mittelweg in Betracht. Denken Sie daran, dass die Sichtweise Ihres Partners oder Ihrer Partnerin genauso real ist wie Ihre eigene, selbst wenn Sie anderer Meinung sind.
Immer nur ein Problem. Bleiben Sie beim Wesentlichen – aktives Zuhören erfordert Konzentration.
Immer nur die Probleme einer Person. Heben Sie sich Ihre
Probleme möglichst für ein anderes Mal auf, um die Probleme des Partners nicht zu verwässern.
Immer nur Probleme aus der Gegenwart. Graben Sie keine alten Kamellen aus.
Keine Schuldzuweisungen. Geben Sie dem anderen nicht die Schuld, sodass er sich im Unrecht fühlt.
Lösungsorientiert sein. Suchen Sie Lösungen und Möglichkeiten, nicht nach neuen Problemen.
Kein Punktezählen. Beziehen Sie sich nicht auf Streitigkeiten in der Vergangenheit und deren Lösungen oder Kompromisse.
Übernehmen Sie Verantwortung. Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihren Ärger und eine Lösung des Problems.
Kein Sarkasmus. Daraus wird schnell ein schmutziger Kampf.
Keine Etiketten. Etiketten sind Beurteilungen, die vom Kern der Sache ablenken.
Reden Sie nicht um den heißen Brei herum. Gehen Sie der Sache auf den Grund.
Bleiben Sie in Verbindung. Denken Sie an Ihre innere Verpflichtung gegenüber der Beziehung und dem Partner.
Kein Geschrei, keine erhobene Stimme. Das ist kontraproduktiv.
Keine Vermutungen. Stellen Sie in Bezug auf die Gefühle Ihres Partners oder Ihrer Partnerin keine Vermutungen an. Gehen Sie nie davon aus, dass Sie die Reaktion des anderen vorhersagen können.
95.
Mangelnde Körperpflege ist ein Lustkiller
Persönliche Hygiene ist in einer Partnerschaft obligatorisch. Man sagt den Amerikanern ja eine gewisse Besessenheit in Bezug auf Sauberkeit nach. Tatsache ist, dass in den zehn Jahren, die ich meine Seminare nun schon abhalte, Frauen immer wieder darauf hingewiesen haben, dass mangelnde Körperpflege des Partners ein todsicherer Lustkiller ist. Wie viel »Reinlichkeit« Sie für notwendig halten, ist eine gemeinsame Entscheidung und hängt von Ihrer persönlichen Einstellung ab. Wenn Sie beide in diesem Punkt unterschiedlicher Meinung sind, sollten Sie darüber reden, um sich miteinander wohl zu fühlen.Andernfalls könnten Sie vielleicht zurückschrecken, wenn Sex auf der Tagesordnung steht. Doch schon das geringste Zögern kann selbst bei einer starken sexuellen Stromleitung zu einem Kurzschluss führen. Warum das riskieren?
Wenn schlechter Atem ein Problem ist, lutschen Sie einen Pfefferminzbonbon und bieten Ihrer Liebsten auch einen an. Oder Sie putzen sich die Zähne, drücken Zahnpasta auf die Zahnbürste Ihres Liebsten und reichen sie ihm – eine in zweifacher Hinsicht liebevolle Geste. Sie könnten auch sagen, wie sehr Sie seinen frischen Atem in einem bestimmten Bereich IhrerAnatomie mögen. Oder Sie könnten abends gemeinsam duschen, sich gegenseitig um widerspenstige Haare (Nase, Ohren, Bikinilinie) kümmern, sich zusammen die Zähne mit Zahnseide reinigen – alles, damit Sie beide präsentabel sind. Und, meine Herren, denken Sie immer daran, den Bereich unterhalb Ihrer Unterlippe zu rasieren!
96.
Wenn Sie um etwas bitten, werden Sie es bekommen
Wie Sie um etwas bitten ist oft wichtiger als worum Sie bitten. Sie wissen nicht, worauf es beim Wie ankommt? In diesem Fall bringen Sie Ihr Anliegen einer vertrauten Person vor, vielleicht der besten Freundin oder dem besten Freund. So erhalten Sie einen Eindruck, wie andere Ohrenzeugen, die von anderen Hormonen beherrscht werden, Ihren Wunsch aufnehmen oder interpretieren.
Emily wünschte sich, dass Greg ihr mit dem Vibrator Vergnügen bereiten würde, weil sie dadurch besonders gut zum Orgasmus kommt – aber sie hatte Hemmungen, ihn darum zu bitten. Sie vertraute sich einem langjährigen Freund an, der ihr sagte, dass einige Männer die Befürchtung haben, ein Vibrator könne ihre Manneskraft ersetzen. Mit dieser Einsicht in die männliche Psyche gewappnet, konnte Emily Greg ihre Bitte so vortragen,
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