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Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition)

Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition)

Titel: Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lou Paget
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Was ist für einen Kompromiss erforderlich? Die Fähigkeit, die Sichtweise des anderen anzuerkennen, seine Meinung anzuhören und zu akzeptieren, auch wenn Sie anderer Meinung sind. Wenn Sie die Tipps für produktives Streiten kennen, ebenso wie die Gefahren, die entstehen, wenn Sie immer Recht haben wollen, sind Sie wahrscheinlich
bereits mit der enormen Kraft der Kompromissbereitschaft vertraut, um die Mauern einzureißen, die wir oft unnötig in unseren Beziehungen errichten.
    Jamie und Louis hatten ein Problem mit der Urlaubsplanung. Jamie erzählte: »Ich fahre nicht Ski, und Louis liegt nicht gern am Strand. Daher mussten wir einen Kompromiss finden, der für uns beide okay ist. Zum ersten Mal tauchte dieses Problem auf, als es um unsere Flitterwochen ging. Da wurde uns klar, dass es ›Einschnitte beim Sex‹ bedeuten würde, wenn wir nicht beide glücklich waren. Und Einbußen bei der Liebe waren weder für Louis noch für mich eine schöne Aussicht. Jetzt suchen wir Urlaubsorte aus, an denen wir uns beide wohl fühlen. Im letzten Jahr waren wir in Costa Rica, wo es wunderschöne Strände gibt, aber auch den Regenwald, sodass Louis wandern gehen konnte.«

91.
Ein bisschen Eifersucht darf sein
    Es ist beglückend, in einem anderen Menschen intensive Gefühle wachrufen zu können, und ein wenig Eifersucht brennt in jedem verliebten Herz. So kann es schon mal vorkommen, dass man sich gegenüber dem Partner oder der Partnerin besitzergreifend verhält. Perfekte Liebhaber/innen wissen, dass dieses Verhalten in erster Linie dem Selbstschutz dient. Wenn Sie in Gesprächen die Betonung auf »meine Frau« oder »mein Partner« legen, gebärden Sie sich nicht wie das von Zweifeln zerfressene, wilde Ungeheuer, an das man bei Eifersucht normalerweise denkt. Stattdessen zeigen Sie der Welt und Ihrem Liebespartner,
dass Ihnen Ihre Bindung so wichtig ist, dass Sie klar und deutlich darauf hinweisen möchten. Die Grenzen, die diese Art von Eifersucht zieht, kommen aus dem Bauch heraus und sind eine sanfte Form des »Besitzerstolzes«, speziell in der Öffentlichkeit. Die Bemerkung »Liebling, würdest du mir bitte noch ein Bier holen?«, ein Kuss hinter das Ohr oder der Arm, der im Vorbeigehen um die Taille gelegt wird, demonstrieren öffentlich, dass der Partner das Recht hat, in die Intimsphäre einzudringen. Die Übersetzung lautet: »Sie/er gehört zu mir.« Ob es uns passt oder nicht – jeder, der ein bisschen Grips hat, weiß, dass Menschen eifersüchtig sind. Das ist einfach unsere Natur. Statt sich gegen das aufzubäumen, was uns die Natur mitgegeben hat, sollten wir es besser zu unserem Vorteil nutzen.

92.
Fordern Sie einander nicht heraus
    Es sind die Nuancen, die jede Beziehung zu etwas Besonderem machen – die Art und Weise, wie wir miteinander reden, unsere Kosenamen, unsere gemeinsamen Geheimnisse. All das bildet das Webmuster der Intimität und die Basis für gemeinsames Wachstum. Wir verlieben uns ineinander, weil wir uns wunderbar verstehen und durch den anderen auf beglückende und unerwartete Weise lebendig werden. Doch viele Paare geben zu, dass die Eigenschaften, aufgrund derer sie den Partner oder die Partnerin lieben, häufig dieselben Eigenschaften sind, die sie in Wut versetzen können.
    Albert und Charlotte sind das ideale Beispiel für dieses Paradox. Mit Anfang zwanzig verliebten sie sich auf den ersten
Blick ineinander, und heute sind sie noch immer die besten Freunde und ein leidenschaftliches Liebespaar. Sie wissen aber auch ganz genau, wie sie einander zur Weißglut bringen können. Bei Charlotte reicht es aus, wenn Albert sie wegen ihrer kräftigen Oberschenkel neckt, während sie ihn nur daran erinnern muss, dass er zwei Anläufe brauchte, um sein Examen als Rechtsanwalt zu bestehen. Beide geben zu, dass es unter die Gürtellinie geht, wenn sie auf diese Schwächen abzielen, und sogar ihre Beziehung untergraben könnte. Deshalb bemühen sie sich, bei Auseinandersetzungen immer erst einen Moment innezuhalten, um zu überlegen, was der eigentliche Grund für ihre Wut auf den anderen ist: Ärger im Job? Weil Charlotte oder Albert etwas Missliebiges getan hat? Ein persönliches Problem, das nichts mit der Dicke ihrer Oberschenkel oder seinem Versagen bei einer Prüfung zu tun hat?
    Wenn Sie sich selbst die Chance geben, dem wahren Grund Ihres Ärgers auf die Schliche zu kommen, können Sie Zurückhaltung üben, statt mit einer kritischen Bemerkung den anderen zu verletzen.

93.
Ein Streit

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