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Die Prophezeiung von Umbria

Die Prophezeiung von Umbria

Titel: Die Prophezeiung von Umbria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Hale
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Gesetzlose …”
    Mit seinen starken Armen, die für sie gekämpft hatten, die sie hielten, als sie weinte, bettete er sie jetzt auf das weiche Gras der Geheimen Lichtung, “Nun, was ist mit dem Schurken?”
    Ihre Hände schlüpften unter sein Hemd und strichen zart über seine Brust. “Ich bin verrückt nach ihm.”
    “Und er nach dir.” Langsam streifte er ihr die Kleider ab.
    Maura ahnte, dass die Zeit der Gefahr und des Kampfes noch nicht vorüber war. Doch diese einzige, kostbare Nacht lang wollte sie das Gefühl der Sicherheit, des Friedens und der Hingabe genießen. “Erinnerst du dich an die erste Nacht, die wir im Ödland verbrachten?”
    Rath lachte leise. “Als jeder dem anderen diese stinkende Salbe auf den Rücken rieb?”
    Maura nickte und schmiegte die Wange an seine. “Es war seltsam. Ich hatte wunderbare Gefühle an Körperstellen, die du gar nicht berührtest.”
    “Hier.” Sie legte seine Hand auf ihre Brust und stöhnte genussvoll, als er sie liebkoste.
    “Und hier.” Sie konnte kaum noch ein Wort hervorbringen, als sie seine Hand jetzt auf ihre Schenkel und die empfindsame Stelle dazwischen legte. “Ich wusste, dass ich das nicht durfte – aber ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, wenn du mich dort berühren würdest.”
    Hätte sie der Versuchung auch widerstehen können, wenn sie gewusst hätte, wie gut es sich anfühlte? “Mmm, jetzt weiß ich es.”
    Rath brachte sie mit einem leidenschaftlichen Kuss zum Verstummen. Seine Finger blieben dort, wo Maura sie hingeführt hatte, und ihr Streicheln steigerte Mauras Verlangen. “Du fängst erst an, es zu wissen”, flüsterte er und küsste ihre Brüste.
    Es war kein eitles Versprechen. Im Laufe der Nacht ließ Rath Maura einen Höhepunkt nach dem anderen erleben, einer aufregender als der andere. Und Maura erkundete seinen Körper, stillte ihre Neugier und entdeckte die verschiedenen Arten, seine Lust zu wecken, so wie er ihre weckte.
    Schließlich fragte Rath sie leise, und das Verlangen ließ seine Stimme rau klingen, ob sie bereit sei, sich mit ihm zu vereinigen. “Ich habe noch nie bei einer Jungfrau gelegen, aber ich habe gehört, dass es das erste Mal wehtun kann. Wenn du lieber noch warten willst …”
    “Hast du deswegen so lange gezögert, wo ich es doch vor Verlangen kaum mehr aushalte?” Mit der gleichen Gewandtheit, mit der sie sich damals von ihm losgemacht hatte, rollte sie Rath auf den Rücken und setzte sich auf ihn. “Hast du je erlebt, dass die Angst vor Schmerzen mich davon abgehalten hätte, mir zu nehmen, was ich will?”
    Wirklich, verglichen mit den Qualen, die sie auf ihrer Suche hatte erleiden müssen, konnte man das hier kaum Schmerz nennen. Und danach kehrte das lustvolle Gefühl bald zurück.
    Ihr Geliebter wand sich unter ihr und keuchte vor Wollust. “Bei allem, was heilig ist, ich ergebe mich!”
    “Ich nehme deine Kapitulation an.” Jede Bewegung ihrer Hüften sandte Wellen der Erregung durch ihren Körper. “Und ich unterwerfe mich dir ebenfalls.”
    Ihre Bewegungen wurden eins, gemeinsam strebten sie der Erlösung zu, bis die Sterne sich aufzulösen schienen und ein Funkenschauer um und in ihnen niederging.
    Als sie schließlich still beieinander lagen, schien der Sonnwendmond wie eine Segensgeste des Allgebers auf sie – eine Segnung ihrer Verbindung und ihrer Mission. Jede Unsicherheit schwand aus Mauras Herzen. Es war jetzt von Frieden, Freude, Hoffnung und Liebe erfüllt.
    Glücklich flüsterte sie: “Unsere Zeit ist gekommen.”
    – ENDE –

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