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Die Rebellion der Maddie Freeman - Kacvinsky, K: Rebellion der Maddie Freeman - Awaken

Die Rebellion der Maddie Freeman - Kacvinsky, K: Rebellion der Maddie Freeman - Awaken

Titel: Die Rebellion der Maddie Freeman - Kacvinsky, K: Rebellion der Maddie Freeman - Awaken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Kacvinsky
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Oberkörper streifte meinen.
    »Du darfst dich nie, nie wieder in Gefahr begeben, um mir zu helfen. Ganz egal, was passiert.«
    »Aber …«
    »Versprich es mir. Du bist zu wertvoll für solche Risiken, also gib mir dein Wort. Tu es für mich, okay?«
    Er wirkte so aufgewühlt, dass mir fast die Stimme versagte. »Okay, ich verspreche es.«
    Erleichtert stieß er die Luft aus. Unsere Blicke blieben aneinander hängen.
    »Na, hast du mich vermisst?«, fragte ich mit einem Grinsen und wuschelte ihm durch die Haare. Der Ausdruck in seinen Augen ließ mich verstummen.
    »Vermisst?«, wiederholte er. »Das ist ein viel zu schwaches Wort.« Er lehnte sich zu mir herunter und küsste mich zärtlich. Als ich den Hals ausstreckte, um mehr zu bekommen, wich er zurück und schaute mich nur an. Er strich mit der Hand meinen Arm entlang und seine Finger zuckten, als hätte der Hautkontakt sie verbrannt. »Du bist wie Feuer für mich. Ich kann dir genauso wenig widerstehen.« Mit einem Finger fuhr er die Linie meines Kinns entlang. »Dein Körper hüllt mich mit seiner Hitze ein.«
    Ich nickte, denn ich wusste genau, was er meinte.
    »Du bist einfach perfekt«, fuhr er fort, nahm meine Hand und studierte sie genauestens. »Deine Fingernägel machen mich ganz wild.«
    »Meine Fingernägel?«, fragte ich. Wenn ich etwas an meinem Körper nicht leiden konnte, waren es die angeknabberten Nägel.
    Er nickte. »Verrückt, oder? Ich brauche nur auf deine Hände zu schauen und schon geht meine ganze Konzentration flöten.« Er küsste jede meiner Fingerkuppen einzeln, und ich wartete darauf, aus diesem bizarren Traum aufzuwachen.
    »Und erst dieser Teil von dir«, sagte er und rieb mit dem Daumen über meine Lippen. »Wow, einfach unglaublich. Vom Rest deines Körpers will ich gar nicht reden. Sonst hältst du mich noch für einen Freak.«
    Ich schaute ihn fragend an. »Warum erzählst du mir das alles?«
    Mit einem Schulterzucken meinte er: »Weil du wissen sollst, wie ich für dich empfinde.«
    Er strich mein Gesicht und meinen Hals entlang. Mir blieben die Worte in der Kehle stecken. Ich hasste den Gedanken, dass jeder Moment mit Justin sich anfühlte, als wäre er unser letzter.
    »Warum kommt es mir dann so vor, als würdest du dich immer nur von mir verabschieden?«, fragte ich.
    Er seufzte tief. »Weil ich nicht will, dass dir etwas passiert. Ich muss wissen, dass du in Sicherheit bist. Und in meiner Nähe wirst du nie sicher sein.«
    Ich wollte ihm begreiflich machen, was ich für ihn fühlte, also küsste ich ihn, solange er mich ließ. Früher hatte ich geglaubt, man könne nur mit Worten sprechen, dabei lässt sich so viel mehr mit den Augen und den Händen und mit jeder Berührung sagen. Durch bloße Worte wirkt dagegen alles flach und eindimensional.

Kapitel 26
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    »Du hast zwei Polizisten erschossen!«, schrie Elaine über den Tisch hinweg.
    Wir saßen alle zusammen am Küchentisch beim Frühstück, das Sonnenlicht fiel durch die Fensterscheiben und malte helle Streifen an die Wände.
    »Drei«, verbesserte Clare.
    Ich holte tief Luft und bemühte mich um Geduld. »Zum tausendsten Mal, ich habe niemanden erschossen, sondern nur eine Betäubungswaffe benutzt. Außerdem waren es wahrscheinlich nicht einmal richtige Polizisten, sondern Leute vom privaten Sicherheitsdienst. Das ist schon ein Unterschied.«
    »Wenn du mich fragst, hast du dir als Scharfschützin einen westernmäßigen Ehrennamen verdient«, meinte Pat. «Was hältst du von Old Mad Maddie?« Ich funkelte ihn an, aber dadurch ermutigte ich ihn nur. »Magnum Maddie? Madeline, die wilde Amazone?«
    »Könnten wir das Thema wechseln?«, schlug ich vor. »Ich bin nicht gerade stolz auf das, was ich getan habe.«
    »Heute Morgen habe ich mir die Nachrichtensendungen angeschaut«, mischte sich Thomas ein, »und anscheinend soll es im Staat Oregon eine Umfrage unter Schülern und Studenten geben, was sie von der Digital School halten.«
    »Das wurde aber auch Zeit«, sagte Justin.
    »Willst du Madeline nicht die guten Neuigkeiten verkünden?«, fragte seine Mutter.
    Ich hob die Augenbrauen und schaute ihn an. Doch er biss nur seelenruhig in seine Waffel und hatte es mit Erklärungen nicht eilig. Clare trommelte mit dem Fuß auf den Boden.
    »Es ist schon fast so weit. Willst du sie nicht vorbereiten?«, fragte sie Justin.
    Rund um den Tisch sah ich nur amüsierte Gesichter. Anscheinend wusste jeder Bescheid außer mir.
    Ich verschränkte die Arme vor der Brust. »Mich

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