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Die Reise zu den Elfeninseln

Die Reise zu den Elfeninseln

Titel: Die Reise zu den Elfeninseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Scott
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verbotene Kampftechnik angewendet hat, die im Buch steht. Sie wird kurzerhand für ihre eindeutig verpönte Taktik bestraft. Andererseits streitet niemand ab, dass sie jede Menge Mumm gezeigt hat.
    Firees’ Vater sieht das anders. Er ist außer sich und stürmt auf das Feld zu seinem niedergestreckten Sohn. Dabei stößt er Isuas unsanft beiseite. Makri faucht protestierend und rennt hinter ihm her. Ich habe mich ebenfalls in Bewegung gesetzt, weil ich zu Recht das Schlimmste befürchte, aber ich komme zu spät. Makri und Yulis stehen sich mit Holzschwertern auf dem Schlachtfeld gegenüber und decken sich gegenseitig mit einem wahren Hagel von Hieben ein. Glücklicherweise können einige todesmutige Elfenordner die beiden rasch voneinander trennen, indem sie sich an ihre Gliedmaßen klammern und sie auseinander zerren.
    Ich bleibe bei Makri, die kurzerhand die Elfen abgeschüttelt hat, die versucht haben, sie festzuhalten, und sich jetzt zu Isuas durchkämpft. Als sie die junge Elfe erreicht hat, hebt sie das Mädchen, das erschöpft am Boden hockt, hoch und umarmt sie liebevoll.
    »Das hast du sehr gut gemacht«, lobt sie sie.
    Isuas ist glücklicher, als ich sie jemals erlebt habe. Weder sie noch Makri scheint es weiter zu kümmern, dass sie disqualifiziert und der immer noch am Boden liegende Firees zum Sieger gekürt wird.
    »Wen interessiert das?«, meint Makri wegwerfend. »Er liegt bewusstlos im Dreck und du bist noch munter auf den Beinen.« Dann dreht sie sich zu mir um. »Du erinnerst dich doch noch an den Elf, der uns auf der Lichtung angegriffen hat, ja? Das war er, der Vater, Yulis-al-Nold.«
    »Bist du sicher?«
    »Natürlich. Als wir gegeneinander gekämpft haben, habe ich seinen Stil wiedererkannt.«
    Lady Yestar tritt zu uns. Sie strahlt immer noch über das ganze Gesicht. Dann nimmt sie Isuas in die Arme und gratuliert ihr.
    »Ich erwarte Euch beide zum Empfang im Palast«, sagt sie zu Makri und mir, bevor sie sich bei Isuas einhakt und sie wegzieht, damit sich ein Heiler um ihre Schürfungen und Prellungen kümmert.
    Der ganze Tag war sehr aufregend, und es dauert etwas, bis mir dämmert, dass mich Isuas’ Ausschluss einiges an Geld gekostet hat.
    »Schade«, meint Makri. »Aber es musste sein. Haben wir denn auch was gewonnen?«
    »Aber ja. Ich habe bei allen vorherigen Kämpfen auf sie gesetzt. Wir haben sehr viel gewonnen. Und ich laufe zur Höchstform auf. Wenn wir im Palast sind, werde ich einen Mörder entlarven.«

20. KAPITEL
    Lord Khurd gibt nach dem Turnier einen Empfang im Baumpalast. Als seine Diener uns die Türen öffnen, wird Makri sofort mit Gratulationen für ihren Erfolg bei Isuas überhäuft. Mich überrascht das nicht sonderlich. Isuas mag zwar disqualifiziert worden sein, aber die Elfen erkennen einen guten Kämpfer, wenn sie einen sehen. Und wenn über kurz oder lang der nächste Orgk-Krieg vor der Haustür steht, wird es keinen interessieren, ob Isuas sich immer brav an die Regeln hält.
    Der Palast ist voller Würdenträger. Ich sehe sogar Lord Fidel-al-Ambra, der mit Makri schon in Turai das Vergnügen hatte. Er spricht gerade Khurd seine Glückwünsche aus.
    »Es war sehr klug von Euch, Makri als Ausbilderin Eurer Tochter zu verpflichten.«
    »Sicherlich«, erwidert Khurd tonlos.
    Lady Yestar tritt zu uns.
    »Wie nimmt er es auf?« Ich deute auf ihren Ehemann.
    »Er muss sich noch daran gewöhnen. Der Vorfall mit dem Hocker war wirklich … schrecklich. Und kein Elfenvater hört es gern, wenn seine Tochter verpönte Orgk-Flüche ausstößt. Aber ansonsten ist er eigentlich hocherfreut. Er hatte sich schreckliche Sorgen wegen Isuas’ Schwächlichkeit gemacht.«
    »Na, das braucht er jetzt ja nicht mehr.«
    Lady Yestar weiß, dass ich nicht hier bin, um freundliche Konversation zu treiben. Ich bitte sie, dafür zu sorgen, dass ich ein paar Minuten ungestört mit Lord Khurd sprechen kann.
    Einige Minuten später werden Makri und ich durch eine Tür auf einen entlegenen Balkon geführt, unter dem die Weiher des Hesuni-Baums liegen.
    »Was gibt es denn so Wichtiges?«, erkundigt sich der Elfenlord etwas gereizt.
    »Elith-la-Gipt ist unschuldig.«
    Khurds Blick wird noch eine Spur gereizter. »Ich habe Euch bereits gesagt…«
    »Ihr müsst mich erst zu Ende anhören«, unterbreche ich ihn ziemlich unhöflich, »oder aber Ihr hört es, nachdem ich es allen anderen gesagt habe. Mir ist beides recht.«
    »Einverstanden, Detektiv.«
    »Elith ist boahsüchtig geworden. Aber sie

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