Die Rueckkehr der Krieger
Stimme. Dann krümmte sie ihre Hand zur Kralle und lieà sie in Barrabasâ Geschlecht schnellen.
Ein gequälter Schrei, schrecklicher als alles, was Conlan je gehört hatte, seit er aus ihren Fängen entkommen war, gellte durch den Raum, und er sah mit Entsetzen, wie sie ihre Finger öffnete, um Barrabas seine eigenen blutigen Hoden in ihrer Hand zu zeigen.
»Ja«, wiederholte sie und schleckte genüsslich das Fleisch aus ihren Fingern. »Wir müssen definitiv ein Exempel statuieren.«
Als Barrabas kreischend nach vorn fiel, schoss ihre Hand noch einmal vor.
Diesmal riss sie sie mit seinem Herzen in den Krallen zurück.
Barrabas war nun für immer still.
***
Riley kam langsam zu sich, und die Gegenwart schwappte in kleinen Wellen von Lärm und Licht allmählich in ihr Bewusstsein zurück. Conlans blanker Horror versetzte ihrem Magen einen StoÃ, und sie wollte sich erbrechen, doch ihr Instinkt sagte ihr, es sei besser, weiterhin wie leblos liegen zu bleiben.
Und sie war auch annähernd leblos, wenn man von dem rasenden Hämmern ihrer Kopfschmerzen absah.
Sie öffnete Herz und Geist, entblöÃte ihre Seele und betete um Hilfe.
Beim letzten Mal bin ich dir mit Trotz begegnet, doch diesmal bitte ich dich in tiefster Demut. Poseidon. Du bist der Gott der Meere. Du hast Macht über diese deine Untertanen.
Vollkommene Stille antwortete ihr. Sie hatte versagt.
Da trat wieder Trotz an die Stelle der Demut.
Willst du denn wirklich zulassen, dass diese Hexe heute siegt?
Immer noch Stille. Hoffnungslosigkeit warf sie nieder. Wenn selbst der Gott, der sie für sich auserwählt hatte, sie verlieÃ, was hatte sie dann für eine Chance gegen die Göttin des Todes?
E S GIBT IMMER NOCH H OFFNUNG , DU R ESPEKTLOSE . I ST DAS TIEFSTE D EMUT ? W OHL EHER KINDISCHER T ROT Z .
Fast wäre sie vor Erleichterung erbebt, doch ihr fiel in letzter Sekunde ein, dass sie sich nicht bewegen durfte.
Sagt mir, was ich tun soll, oberste Gottheit der Meere, und ich gehöre Euch mit Leib und Seele.
N EIN . D U GEHÃRST ZU C ONL AN ; FÃR IHN BIST DU GENAU DIE RICHTIGE K ÃNIGIN . N OCH EINMAL â ZUM LETZTEN M AL â DARFST DU DEN D REIZ ACK VERWENDEN , U R- U RNACHFAHRIN AUS MEINEM S AMEN . N UTZE IHN WEISE .
Damit war seine donnernde Präsenz aus ihrem Geist verschwunden. Dafür stieà ihr etwas Hartes und Scharfes in den Hintern.
Na so was. Du hast doch tatsächlich einen Sinn für Humor. Vielen Dank!
Sie fühlte deutlich, wie der Dreizack sich unter ihrem gekrümmten, geschundenen Körper erhitzte, sie mit Licht und Wärme erfüllte und ganz und gar heilte. Mit einem letzten Energieschub war jede Verletzung verschwunden, und sie fühlte eine mächtige Kraft in sich aufsteigen.
Das Brandmal an ihrer Schulter erinnerte sie an ihre Pflicht.
Es wird mir ein Vergnügen sein.
Mit einer geschmeidigen Bewegung griff sie nach dem Dreizack und sprang auf. »He, du Hexe. Wie wäre es mit einem kleinen Spiel?«
Anubisa, in deren Hand noch die widerliche blutige Masse lag, riss zischend den Kopf zu Riley herum. Conlan stand mitten im Raum, mit bebenden Muskeln und offensichtlich unfähig, sich zu bewegen.
»Du kleine Schlampe bist noch nicht tot? Und du gedenkst mit Götterspielzeug zu spielen? Bitte. Das könnte lustig werden«, schnurrte Anubisa mit selbstgefälliger Ãberheblichkeit.
Riley holte tief Luft und richtete den Dreizack auf sie.
»Verdammt, ich weià noch nicht mal, wie man das Ding handhabt. Versuchen wir mal, es wie eine Art leichten Säbel einzusetzen«, murmelte sie.
Dann schrie sie ihre Herausforderung hinaus: »Hier, das ist für dich, du übles, hässliches, blutsaugerisches Weib!«
Und sie rief mit allen Fasern ihres Körpers die Energie zu sich. Jetzt, jetzt sofort! Jetzt soll sie vernichtet werden!
Der Dreizack sang mit dem klaren, süÃen Ton sich sammelnder Energie und vibrierte in ihren Händen. Anubisas Gesichtsausdruck wechselte von höhnischem Grinsen zu überraschtem Schreck, als ein silbriger Stoà reiner Energie aus der Spitze des Dreizacks schoss, genau auf die Vampirgöttin zuflog und sie von den FüÃen riss.
Die Schockwelle der Energie explodierte durch den Raum, und Conlan gelang es, aus seinem magischen Käfig auszubrechen. Er rannte zu Riley hinüber. »Du lebst! Den Göttern sei Dank, aknasha. «
Er griff nach dem Stab
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