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Die Rückkehr des Dunkelelf 3 - Die zwei Schwerter

Die Rückkehr des Dunkelelf 3 - Die zwei Schwerter

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 3 - Die zwei Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Schwert lieber schwieg.
    »Er wird gewinnen, oder? Mit der Magie, mit der du seine Rüstung belegt hast, wird Obould doch siegen, oder?«, fragte Tsinka aufgeregt, als sie sich zu den beiden Drow auf einen besseren Aussichtspunkt drängte.
    Kaer'lic hatte sie den größten Teil des Weges ignoriert, was die Schamanin nur noch beharrlicher machte.
    Schließlich drehte sich die Drow-Priesterin zu Tsinka um und fragte: »Er ist Gruumsh, oder?«
    Tsinka hielt inne und sah sie eindringlich an.
    »Drizzt ist einfach nur ein Drow-Krieger«, sagte Kaer'lic. »Obould ist Gruumsh. Fürchtest du etwa um Gruumsh?«
    Tsinka schwieg erschrocken, denn tatsächlich war es ihr Gott, an dem sie da gezweifelt hatte.
    »Also sei still und genieße den Kampf«, sagte Kaer'lic, und ihr Tonfall war eindrucksvoll, besonders, wenn man den Zauber bedachte, der immer noch bei Tsinka wirkte.
    »Sag, was du zu sagen hast, und beeil dich«, forderte Obould, als er gegenüber dem Drow auf den hohen, flachen Stein stieg. Sonne machte ein paar Schritte und flog in der entgegengesetzten Richtung davon, wie Drizzt sie zuvor gebeten hatte.
    »Sagen?«, fragte der Drow.
    Obould ließ den armen Fender auf den Stein fallen, und der Zwerg grunzte, als er mit dem Gesicht aufprallte.
    »Kommst du mit Verhandlungsvorschlägen aus Mithril-Halle?«
    »Ich war nicht in Mithril-Halle.«
    Obould lächelte, was hinter dem schrecklichen Schädelhelm allerdings kaum zu sehen war.
    »Glaubst du tatsächlich, dass die Zwerge mit dir verhandeln wollen?«, fragte Drizzt . »Haben sie denn noch eine Wahl?«
    »Sie werden mit ihren Äxten und ihren Bögen sprechen. Sie werden dir mit Zorn antworten und mit nichts weiter.«
    »Du sagtest, du warst nicht in Mithril-Halle.« »Muss ich an einen Ort und zu Leuten zurückkehren, die ich so gut kenne, um vorherzusagen, wie die Heldenhammer-Sippe reagieren wird?«
    »Das hier geht über eine einzelne Zwergensippe hinaus«, erwiderte Obould, und Drizzt konnte sehen, dass das Lächeln des Orks wieder verschwunden war. Mit einem Knurren trat der Ork-König den sich windenden Fender, sodass der Zwerg vom hinteren Ende des Steins fiel und einen kurzen Hang hinunterrollte.
    Dieses plötzliche Aufflackern von Zorn überraschte den Drow.
    »Du möchtest tatsächlich mit Mithril-Halle verhandeln?«, stellte Drizzt eher fest, als dass er fragte, und er versuchte nicht einmal zu verbergen, wie sehr ihn das überraschte.
    Obould starrte ihn hasserfüllt durch die mit einer glasartigen Substanz versiegelten Augenschlitze seiner Rüstung an.
    In Drizzts Kopf überschlugen sich die Fragen.
    Wenn Obould verhandeln wollte, war es dann möglich, dass der Krieg sein Ende erreicht hatte? Wäre es am Ende illoyal gegenüber Bruenor und seinen Leuten, wenn er jetzt gegen den Ork-König kämpfte? »Ihr werdet in eure Bergheimat zurückkehren?«, fragte Drizzt erstaunt, noch während diese Frage sich in seinem Kopf bildete.
    Obould schnaubte. »Sieh dich doch um, Drow. Das hier ist jetzt mein Zuhause. Mein Königreich! Wenn du mit deinem niedlichen kleinen Pferd einherfliegst, kannst du deutlich erkennen, wie groß Obould ist. Du siehst das Königreich Finsterpfeil. Erinnere dich in den letzten Momenten deines Lebens an diesen Namen. Du stirbst in Finsterpfeil, Drizzt Do'Urden, und du wirst von den Vögeln auf einem Berghang im Land von König Obould gefressen werden.« Er schloss mit einem Fauchen, hob das Großschwert vor sich und näherte sich entschlossen.
    »Wer wird dein Nachfolger sein?«, fragte Drizzt, und diese unerwarteten Worte ließen Obould innehalten. »Wenn du tot bist, werde ich das wissen müssen. Vielleicht wird dieser Ork weiser sein als Obould und erkennen, dass es hier zwischen Zwergen, Elfen und Menschen keinen Platz für ihn gibt. Und wenn nicht, werde ich ihn ebenfalls töten und mit seinem Nachfolger sprechen.«
    Drizzt sah, wie Oboulds Augen hinter der Verglasung größer wurden, und dann stieß der Ork ein Brüllen aus, das die Steine erbeben ließ. Er griff an und stach wild mit seinem mächtigen Schwert zu, wobei Flammen entlang der Klinge aufzuckten. Sofort setzte Drizzt Eistod ein, und eine leichte Berührung des Großschwerts mit der verzauberten Waffe genügte, um das Feuer in einer Rauchwolke verlöschen zu lassen, während der Drow beiseite sprang. Er hätte mit Khazid'hea zuschlagen können, denn Obould hatte in seinem gewaltigen Selbstvertrauen nicht einmal versucht, sich zu verteidigen. Aber der Drow griff nicht

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