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Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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Bett zurück. Sie hatte die Vorhänge nicht zugezogen, damit sie von ihrem Bett aus den Mond sehen konnte, der gelb und geheimnisvoll über den Dächern schwebte. Ein heller Lichtstreif fiel ins Zimmer. Während Sheila grübelte, ob Mario vielleicht auch gerade den Mond betrachtete, wurde sie von der Müdigkeit überwältigt und schlief ein.
    Im Traum besuchte sie mit ihrem Vater Gavino ein Delfinarium. Sie saßen auf der Tribüne und sahen zu, wie die Delfine im Becken Kunststücke machten. Dann war die Vorstellung zu Ende und der Trainer fütterte die Tiere mit Fischen. Die Zuschauer durften aufstehen und an den Beckenrand treten. Die Glücklichen, die in der ersten Reihe standen, konnten die Delfine sogar streicheln.
    Sheila wurde durch die Menge nach vorne geschoben und sah sich plötzlich einem großen Delfin gegenüber. Sie bückte sich, streckte die Hand aus und berührte sanft den Unterkiefer des Delfins. Als sie einen leichten Gegendruck spürte, wusste sie mit einem Mal, dass der Delfin Mario war.
    Er sah sie an, dann begann er zu sprechen.
    »Ich brauche deine Hilfe, Sheila!«, sagte er. »Bitte komm an den Strand, an dem du mir das Leben gerettet hast. Dort treffen wir uns. Beeil dich, es ist dringend!«
    Sheila war völlig überrascht. »Was machst du hier im Becken?«, wollte sie fragen. »Wer hat dich gefangen? Und warum soll ich nach Sardinien kommen?«
    Doch der Delfin hatte sich bereits abgewandt und war zu seinen Artgenossen geschwommen.
    Als sich Sheila aufrichtete, sah sie, dass das Delfinarium inzwischen leer war. Die Zuschauer waren gegangen. Nur Gavino stand neben ihr.
    »Gavino«, sagte sie und blickte ihn bittend an. »Ich muss nach Sardinien.«
    Gavino legte den Arm um ihre Schultern. »Dann lass uns zusammen hinfliegen, Sheila.«
    »Ich muss nach Sardinien«, murmelte Sheila schlaftrunken.
    Sie schreckte hoch und saß aufrecht in ihrem Bett. Noch immer hatte sie Marios Stimme im Ohr, so deutlich, als hätte er direkt neben ihr gestanden.
    War alles wirklich nur ein Traum gewesen?
    Ich brauche deine Hilfe …
    Ihr Magen zog sich zusammen. Sie war sich in diesem Moment völlig sicher, dass Mario tatsächlich zu ihr gesprochen hatte. Wenn sie das jemandem erzählte, würde derjenige sie für verrückt erklären. Aber im letzten Sommer war Unglaubliches geschehen. Sheila konnte sich durchaus vorstellen, dass Mario einen Weg gefunden hatte, ihr auf diese Weise eine Botschaft zu übermitteln.
    Sie schlug die Decke zurück und schwang die Beine über die Bettkante. Am liebsten wäre sie sofort ins Schlafzimmer gelaufen, hätte ihre Eltern geweckt und Gavino angebettelt, mit ihr nach Sardinien zu fliegen. Sie war schon bei ihrer Zimmertür, die Hand an der Türklinke, aber dann hielt sie inne.
    Ob ihre Mutter ihr glauben würde?
    Es war schwierig für Sabrina, zu akzeptieren, dass sowohl Gavino als auch Sheila Meereswandler waren. Als Sheila im Sommer verschwunden war, hatte die Mutter wochenlang nach ihr gesucht, und jetzt wollte sie diese schlimme Zeit und alles, was damit zusammenhing, am liebsten vergessen.
    Beeil dich, es ist dringend!
    Vielleicht konnte Sheila wenigstens Gavino überzeugen. Sie musste unbedingt einen Weg finden, nach Sardinien zu kommen. Und wenn Gavino nicht mitkam, dann würde sie sich notfalls allein auf die Reise machen.
    »Morgen werde ich ihn fragen«, murmelte Sheila. Es brachte nichts, ihre Eltern jetzt aus dem Schlaf zu reißen.
    Entschlossen kehrte sie in ihr Bett zurück.

4. Kapitel
    Reisevorbereitungen
    »Und was sind das für familiäre Angelegenheiten?«, fragte Sabrina mit hochgezogenen Augenbrauen.
    »Meinem alten Vater geht es nicht gut«, antwortete Gavino. »Ich habe mit meinem Cousin telefoniert und Felipe meint, es wäre besser, wenn ich komme.« Er blickte zu Sheila und sie nahm ein fast unmerkliches Blinzeln in seinen Augen wahr.
    Sabrina setzte sich auf die Couch. Sie zupfte an der Decke, die auf dem Tisch lag. »Wirst du wiederkommen, Gavino?«
    »Natürlich werde ich wiederkommen, was denkst du denn?«, antwortete Gavino.
    »Ich könnte verstehen, wenn du in Sardinien bleiben willst«, sagte Sabrina, ohne ihn anzusehen. »Dort bist du aufgewachsen. Ich weiß, dass du dich hier nicht heimisch fühlst. Ich dachte, ich könnte uns allen ein gemütliches Zuhause bereiten, aber es ist mir nicht gelungen.« Ihre Stimme klang erstickt. »Dabei habe ich mir alles so schön vorgestellt. Ich war so glücklich, dich nach all den Jahren wiederzusehen.« Sie

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