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Die Runen der Macht - Göttliche Rache (German Edition)

Die Runen der Macht - Göttliche Rache (German Edition)

Titel: Die Runen der Macht - Göttliche Rache (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa Ballantine
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Vermillion bekommen, aber dann kehren wir unverzüglich zurück, um seinen Platz als Herrscher von Chioma zu sichern.«
    Was konnte er sagen? Er war ein Diakon, und diese Frauen waren in Staatsbelangen stärker und mächtiger, als er sich je zu sein erträumen könnte. Also nahm er Japhnes Hände. »Ich möchte nur, dass du in Sicherheit bist, Mutter.«
    Sie wischte sich Tränen aus den Augen und sah ihn traurig an. »Wo sind wir das jemals? Sicherheit ist nur eine Illusion.«
    Mutter und Sohn standen für einen langen Moment reglos da. Unter ihren Füßen bewegte sich die
Sommerhabicht
und hob sich in den Himmel, während die Besatzung an ihnen vorbei auf ihre Posten eilte. Es war Zofiya, die das Schweigen brach. »Was keine Illusion ist, Prinzessin Japhne, ist die Macht meines Bruders. Wir werden die Zukunft Eures ungeborenen Sohns mit starker Kaiserlicher Hand sichern. Habt keine Angst.«
    »Und was ist mit den Einwohnern Chiomas?« Merrick richtete sich auf; er fürchtete sich nicht länger in der Gegenwart der Großherzogin. »Was werden sie tun, bis Eure starke Kaiserliche Hand herniederfährt, um Ordnung zu bringen?«
    Zofiyas Gesicht verriet nichts, aber ihre Stimme war tonlos und grimmig. »Sie werden zurechtkommen müssen, so gut sie können. Einen großen Teil von diesem Chaos haben sie sich schließlich selbst zuzuschreiben.«
    Er brauchte kein Sensibler zu sein, um zu wissen, dass es keinen Sinn hatte, ihr zu widersprechen. Zofiya sah so unbeweglich drein wie eine Statue, und trotz allem, was Merrick gesehen hatte, tat sie ihm leid. »Und was ist mit Euch, Großherzogin?«
    Sie wandte den Blick ab, aber ihre Stimme war stark und klar. »Für mich hat sich alles verändert, Diakon. Und ich sehe endlich die Wahrheit vieler Dinge – mich selbst eingeschlossen.«
    Sie begegnete seinem Blick, und ihre Augen waren nicht traurig. Die besonderen Talente eines Sensiblen sagten Merrick, dass sie sich lange um ihren Bruder gekümmert hatte und jetzt erst ihren eigenen Wert begriff. Was Großherzogin Zofiya mit diesem Wissen anfangen würde, war eine ganz andere Frage.
    Bevor der Diakon weiter in sie hineinschauen konnte, drehte sie sich um und ging nach achtern zu ihren Truppen.
    Merrick sah ihr nach, legte aber die Arme um seine Mutter. Sie zog ihn fest an sich, und ihr Atem ging unregelmäßig, aber sie hielt die Tränen immer noch zurück. Er küsste sie auf den Kopf. »Alles wird gut, Mutter – dafür sorge ich.«
    Die Leute hielten immer seine Partnerin für die Entschlossenste, doch er würde es allen zeigen. Merrick würde seine Mutter nach Vermillion bringen und die Geburt seines Bruders erleben. Dann würde er dafür sorgen, dass Sorcha wieder gesund wurde, damit sie ihn einmal mehr mit ihrem kratzbürstigen Charme beglücken konnte. Er brauchte das in seinem Leben.
    Solange er dafür sorgte, dass diese Dinge geschahen – überlegte Merrick –, würde sich alles andere von selbst fügen. Das Reich und die Welt waren das den Diakonen Faris und Chambers schuldig. Es wurde Zeit, sich für eine Weile auszuruhen und in den Armen des Ordens wieder zu Kräften zu kommen – danach konnten sie beide aufs Neue beginnen, die Welt in Ordnung zu bringen. Merrick war sich sicher, dass Sorcha es nicht anders würde haben wollen.

DANKSAGUNG
    Wie Raed habe ich viele Leute auf meinem Schiff, ohne die ich im Hafen festsitzen würde:
    Meine Steuerfrau und Agentin Laurie McLean, die nicht nur eine wunderbare Geschäftspartnerin ist, sondern auch eine hervorragende Beraterin und Freundin. Du hast mir gesagt, es würde geschehen, und ich hätte dir wirklich glauben sollen.
    Meine Quartiermeisterin und Lektorin Danielle Stockley, die dafür sorgt, dass die Dinge sind, wo sie sein sollen, und genau weiß, was ich auf einer Reise brauche.
    Den Chef der Presseabteilung bei Ace Books, Brady McReynolds, einen der Marketing-Cracks des Verlags – danke, dass du den Leuten geholfen hast,
Der verfluchte Prinz
im Meer der Bücher zu finden.
    Meine Respekt gebietende Erste Offizierin Cathy, die sich seit bald fünfzehn Jahren meine Klagen und Ängste anhört. Obwohl wir gerade auf verschiedenen Kontinenten leben, weiß ich, dass die Gezeiten uns bald wieder zusammenbringen.
    Meinen Kapitän, der Rat, Unterstützung und Motivation liefert. Und mich zum Lachen bringt, wenn ich es wirklich brauche. Du setzt mit mir Segel, und ich bin gespannt zu entdecken, was da draußen liegt.
    Meine Seesoldaten, also alle meine neuen Freunde in

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