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Die Sache mit Callie und Kayden: Callie und Kayden 1 - Roman (German Edition)

Die Sache mit Callie und Kayden: Callie und Kayden 1 - Roman (German Edition)

Titel: Die Sache mit Callie und Kayden: Callie und Kayden 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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McMillian zum Homecoming-Ball geht.«
    Ich beiße mir auf die Zunge, bis es wehtut. »Okay.«
    Er macht den Reißverschluss seiner Jacke zu und nimmt die Schlüssel vom Schreibtisch. »Willst du dich noch umziehen, ehe wir losfahren?«
    Ich greife nach meiner Tasche auf dem Bett. »Nein, ich denke, ich gehe in mein Zimmer und lerne.«
    »Callie, ich …«
    »Mir geht es gut, Seth. Und jetzt geh du zu deinem Date, und amüsier dich für uns beide.«
    Ich renne aus dem Zimmer, ehe er weiter auf mich einreden kann. Wie ich zu Kayden stehe, weiß ich selbst nicht genau. Und eigentlich dachte ich, dass ich mein Leben langsam in den Griff bekomme, dass ich Möglichkeiten erahnen könnte.
    Das war offenbar ein Irrtum.
Kayden
    Ich schleiche mich mitten in der Nacht in mein Wohnheimzimmer, noch im Smoking und mit meiner Tasche in der Hand. Als ich das Licht einschalte, setzt Luke sich auf, blinzelt verschlafen und schüttelt den Kopf.
    »Okay, wir müssen uns ein System ausdenken, bei dem du aufhörst, mich aus dem Schlaf zu reißen.« Er mustert mich. »Dann stimmte der Eintrag? Du warst echt mit ihr auf dem Ball?«
    »Nein. Ich habe sie abgeholt, habe getankt, und als ich zum Bezahlen drinnen war, hat sie das von meinem Handy aus eingetragen.«
    »Du warst also nicht mit ihr auf dem Ball. Und was dann? Hast du dich einfach so verkleidet?«
    Ich ziehe die Fliege von meinem Hals. »Nein, ich habe es bis zum Parkplatz geschafft, und dann hatte ich eine Erleuchtung.«
    Er sieht zu seiner Uhr. »Die Dinger sollen ziemlich lebensverändernd sein, habe ich gehört.«
    Ich streife mein Jackett ab und lasse es auf den Boden fallen. »Diese könnte es gewesen sein … vielleicht. Und du wirst sehr froh darüber sein.«
    »Wie das?«
    »Weil sie mir unter anderem sagte, dass Daisy eine fiese Schlampe ist.«
    Er grinst. »Endlich! Hat ja auch lange genug gedauert. Übrigens bist du eindeutig langsam im Denken.«
    Ich setze mich aufs Bett und beginne, meine Schuhbänder aufzubinden.
    Die Erleuchtung war eigentlich simpel. Auf der Fahrt zur Schule jammerte Daisy, dass die Frau bei der Maniküre ihr die Fingernägel versaut hätte. Sie quasselte weiter und weiter, und mir fielen Kleinigkeiten an ihr auf: wie sie ihre Nase rümpfte, wenn sie redete, oder wie spröde ihr Haar war. Außerdem redete sie in einer scheußlichen Stimme, und als sie mein Bein berührte, wollte ich ihre Hand am liebsten wegschlagen.
    Sie zog über jeden her, deshalb versuchte ich, das Thema zu wechseln, und machte einen Witz, aber sie lachte nicht. Vielmehr guckte sie mich für einen Moment an, als fragte sie sich, was sie mit mir wollte. Unweigerlich fragte ich mich, was ich mit ihr wollte.
    Ich setzte sie an der Schule ab und drückte den Ganghebel in die Parkstellung. »Viel Spaß.«
    Sie starrte mich an. »Was? Kommst du nicht mit?«
    Ich schüttelte den Kopf und lächelte schwach. »Ich dürfte überhaupt nicht hier sein.«
    Sie drohte mir mit allem, was ihr in den Sinn kam, bevor sie aus dem Wagen stieg. Ich fuhr weg, holte meine Tasche von zu Hause und fuhr zurück zum Campus. Dabei hatte ich das Gefühl, mir wäre ein Gewicht von den Schultern gefallen.
    »Du hast recht. Ich bin ziemlich langsam.« Ich hebe meine Schuhe auf und werfe sie in den Wandschrank. »Sag mal, hast du Callie in der Zwischenzeit gesehen? Ich habe einen Ohrring in deinem Truck gefunden und glaube, das ist ihrer.«
    Er schweigt und verlagert sein Gewicht. »Ich muss dich mal was fragen. Wie gerne magst du sie eigentlich?«
    Weil ich es wirklich nicht weiß, zucke ich mit den Schultern. »Sie ist nett und interessant.« Wieder zucke ich mit den Schultern. »Was soll die bescheuerte Frage?«
    »Na ja, ich habe heute Abend Seth auf dem Parkplatz getroffen«, sagt er. »Und er hat mir erzählt, dass Callie weiß, dass du mit Daisy beim Homecoming-Ball warst.«
    Ich hebe mein Jackett auf und gehe zum Wandschrank, um mir einen Bügel zu holen, stocke jedoch, als mir klar wird, was das heißt. »Hat er gesagt, ob sie sauer war?«
    » Er war es jedenfalls«, antwortet Luke. »Ungefähr zehn Minuten lang hat er mich zusammengebrüllt.«
    Ich hänge die Smokingjacke auf den Bügel. »Dann rede ich wohl besser mit ihr.« Nachdem ich mir ein T-Shirt und eine Pyjamahose aus der Kommode geholt habe, gehe ich zum Umziehen wieder zum Wandschrank, damit Luke meine scheußlichen Narben nicht sieht.
    »Ja, viel Glück.« Luke fällt gähnend zurück aufs Bett. »Ich wette eher, dass Seth dich nie wieder

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