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Die Sache mit Callie und Kayden

Die Sache mit Callie und Kayden

Titel: Die Sache mit Callie und Kayden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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fühlt sich so zu klettern auch wirklich nicht natürlich an. Mehr so, als wollten wir Salamander spielen oder so.«
    Unweigerlich muss ich lachen. Es ist lange her, seit ich so gelacht habe, und es tut gut. »Also, für künftige Planungen, wo möchtest du gerne hin?«
    Sie wirkt ungefähr so verwirrt, wie ich mich fühle. »Keine Ahnung.«
    »Tja, denk darüber nach.« Ich gehe in Richtung des Weges, an dem der Truck parkt, und Callie folgt mir. »Und das nächste Mal, wenn ich dich frage, ob wir was machen wollen, darfst du bestimmen.«
    Stirnrunzelnd sieht sie zu den Hügeln seitlich von uns. »Gibt es denn ein nächstes Mal?«
    »Sicher doch«, antworte ich lässig. »Wieso nicht?«
    Sie sieht mich an und zuckt mit den Schultern. »Weiß nicht.«
    Ich glaube, sie weiß eigentlich sehr viel, weshalb ich vor ihr weglaufen sollte, bevor sie zu viel über mich herausfindet. Aber wie mein Vater immer sagt, war ich ja nie besonders klug, und ich habe das Gefühl, dass ich mich nicht von ihr fernhalten kann.

4
#43 Lass dir nichts bieten, von niemandem
Kayden
    Ich habe einen guten Traum. Callie und ich klettern den Felsabhang hinunter. Als ich ihr nach unten helfe, beißt sie sich auf die Unterlippe, stolpert an die Felswand zurück und sieht extrem nervös aus.
    Ich sehe nur ihre Lippen an und stütze meine Hände gegen den Felsen, sodass ihr Kopf zwischen meinen Armen gefangen ist. Sie zittert, als ich den Kopf nach unten neige, zu ihrem Hals. Mir gefällt, dass sie erschauert, und ich will, dass sie es noch mehr tut.
    Meine Handflächen gleiten über den rissigen Fels, dessen Kanten an meiner Haut kratzen. Es ist eine Mischung aus Schmerz und irrem Verlangen, und Adrenalin pumpt durch meinen Körper. Ich lege meine Hände an ihre Hüften, und ihre Lippen öffnen sich, während sie stöhnend ihren Kopf nach hinten sinken lässt.
    »Sag mir, dass du mich willst«, flüstere ich, weil ich das Gefühl habe, dass sie das noch zu keinem gesagt hat.
    »Ich will dich«, haucht sie.
    Ich hebe sie hoch, neige meinen Mund zu ihrem und drücke mich an sie. Nichts möchte ich lieber, als ihr die Kleider herunterreißen und meinen Schwanz tief in ihr versenken.
    »Aufwachen, Süßer.« Eine warme Hand tätschelt meine Wange, und ich schlage mit dem Arm nach ihr, weil sie mir den Traum versaut.
    »Komm schon, Sexgott.« Jemand hüpft auf mich. »Auf dich wartet ein Geschenk, wenn du aufwachst.«
    Ich blinzle und sehe blaue Augen und viele blonde Locken, die mir ins Gesicht hängen.
    Daisy hockt in einem kurzen Jeansrock und einem weißen Spitzentop rittlings auf mir. »Überraschung!«
    Ich stütze mich auf die Ellbogen, fühle mich leer und will zurück in meinen Traum, um zu sehen, wie er ausgeht. »Was machst du hier?«
    Sie verengt die Augen. »Begrüßt man so die Liebe seines Lebens? Gott, Kayden, du kannst so ein Arsch sein!«
    Ich seufze und setze mein Kunstlächeln auf. »Entschuldige, ich bin nur müde. Vor lauter Kursen und Training komme ich kaum zum Schlafen.«
    Sie dreht ihre Haarspitzen mit den Fingern auf. »Na, jetzt musst du aufwachen. Du musst mich schick ausführen, ehe ich wieder nach Hause fahre. Ich bin nur für eine Stunde oder so hier.«
    »Warum bist du denn überhaupt hier?«, frage ich vorsichtig, während ich mich aufsetze und ans Kopfteil des Bettes lehne.
    Sie schüttelt ihr Haar aus und zupft ihr Top zurecht. »Meine Mom ist zum Einkaufen hergefahren. Sie sagt, das ist die nächste Adresse, wo sie Schuhe bekommt, auf denen keine Allerweltsmarkennamen stehen.«
    Ich tue interessiert. »Ach ja?«
    Sie streicht über meine Brust, die nur von dem dünnen Laken bedeckt ist. »Ja, und da dachte ich, ich fahre mit und besuche dich. Du darfst mich ausführen, und vielleicht bekommst du hinterher noch was Schönes.«
    »Ich habe Kurse«, sage ich. »Und wo ist Luke? Ich schätze mal, er hat dich reingelassen. Aber wie bist du ins Gebäude gekommen?«
    »Für so was habe ich meine Tricks.« Sie schwingt ihr Bein von mir und steht auf. »Luke hat mich ins Zimmer gelassen und ist weg. Ich weiß nicht, was für ein Problem er mit mir hat. Ich meine, wenn ich ihn bloß ansehe, rennt er schon in die andere Richtung.«
    »Er ist nur still.« Ich setze mich auf, und das Laken rutscht herunter.
    Daisy sieht die weißen Linien an, die kreuz und quer über meine Haut verlaufen, als hätte sie vergessen, dass sie da sind. »Übrigens kann man heute mit Laser Narben wegmachen lassen. Vielleicht fragst du mal einen

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