Die Sache mit Jo und Mo (German Edition)

wissen und brach unsicher ab. Jo grinste und kuschelte sich tiefer in dessen Schoss. Montys Finger fuhren durch seine Haare, streichelten ihn hinter den Ohren. Schon sehr lange hatte ihn niemand mehr derart zärtlich berührt.
    „Oh ja. Auf einem Poloturnier“, brummte Jo, die Augen noch immer geschlossen. „Einer der Spieler, José oder Juan hieß der, hat mich mit einem Mädchen in der Box erwischt. Wir waren noch nicht wirklich weit gekommen und sie ist natürlich heulend abgehauen. José hat nur dagestanden und mich angeschaut und sein Blick ging mir voll durch und durch. Er hat auf meinen Schwanz gestarrt und der wurde nicht kleiner, sondern immer größer.“
    Wohlig seufzte Jo und pustete durch Montys krause Schamhaare. Der Kleine roch so gut, hier konnte er immer liegen. Direkt an der Quelle.
    „Er kam in die Box und hat mich an den Eiern angepackt. Dann hat er gemeint, er könne mir ja auch mal zeigen, wie sich ein Mädchen dabei fühlt.“ Montys Körper spannte sich ganz leicht an. Jo spürte es an seiner Wange.
    „Und du hast einfach so mitgemacht?“ Erstaunen schwang in Montys Stimme mit. Jo hob den Kopf und stützte das Kinn auf dessen Bauch ab.
    „Hey, ich war fünfzehn und verdammt experimentierfreudig.“ Und außerdem hatte ich erst einmal mit einem anderen Jungen rumgemacht und wollte wissen, wie es mit einem echten Mann ist.  
    „Tat es auch so weh?“, fragte Monty.
    „Hölle, ja“, gab Jo unumwunden zu und lächelte. „Zumindest am Anfang. Aber er hat sich immer zurückgezogen, wenn es zu schlimm wurde. Irgendwann ging er ganz leicht rein und ich habe nur noch echt Sterne gesehen, als der mich gefickt hat.“ Seufzend schloss er die Augen. „Das war total irre.“
    „Meinst du echt?“ Mo klang nicht sehr überzeugt, fand Jo und öffnete die Augen. Er richtete sich auf und kniete sich über ihn. Seine Nasenspitze berührte fast dessen. Seine Hände streichelten Montys Gesicht, fuhren durch seine Haare.
    „Ja, es wird toll werden. Ich werde es dir zeigen“, erklärte er. „Wir haben ganz viel Zeit. Unser ganzes Leben. Wir werden megageilen Sex haben, wir werden zusammen in der Sonne liegen, uns gegenseitig füttern, küssen, Spaß haben und niemand wird uns stören.“ Monty lächelte. Für den Moment schien auch er alle Bedenken und Probleme vergessen zu können.
    „Ich glaube, ich liebe dich wirklich, Jo“, erklärte er ganz unerwartet. „Obwohl du so ein Arsch bist.“
    „Immerhin ich bin dein Arsch“, bestätigte Jo glücklich, küsste ihn innig. „Und ich werde immer dein Arsch bleiben.“
    Montys Küsse waren süß, schmeckten viel besser als jedes teure Essen, köstlicher als jeder exquisite Wein. Sein Duft war besser als jedes kostbare Parfüm und seine Liebe das wertvollste Geschenk, welches Jo je erhalten hatte.
    Ich bekomme immer, was ich möchte, dachte er zufrieden. Aber mitunter auch viel mehr.  
     
     
    The End
 
     
     
     
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