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Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Titel: Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kai Nebura
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gehalten. Aber einen Rat gebe ist dir. Niemals offensiv auf einen Gegner zukommen, der gerade am Blocken ist. Dadurch verlierst du auf jeden Fall“, sagte Chris und reichte Kai seine Hand. Dieser ergriff sie und lachte.
    „Einen Versuch hätte ich noch gerne“, sagte er und Chris nickte. Sofort gingen sie wieder in Kampfstellung. Chris machte sich auf einen Angriff von Kai gefasst, doch der kam nicht. Stattdessen ließ Kai seinen Fächer fallen und richtete seine Hand auf Chris. Sofort schlug der Fächer auf ihn ein, ohne das er viel Zeit hatte, den Stab zu bewegen. Ein Treffer nach dem anderen, kam durch und zwang Chris zurück. Es dauerte einige Zeit, bis er sich gefangen hatte und den Fächer zurück schlug. Sofort stand Kai bei ihm und griff nach dem Fächer. Darauf folgte ein weiterer Schlag, der sein Ziel traf. Erstaunt wich Chris zurück und benutzte den Stab, um seinen Rückzug zu bremsen. Kai schlug nun unerbittlich auf ihn ein. Immer wieder hatte Chris Probleme, den Fächer überhaupt zu sehen. Doch dann schloss er seine Augen und konzentrierte sich. Sofort schlug Kai, für ihn, in Zeitlupe zu. So blockte er erneut alle Schläge und drängte Kai nun zurück. Dieser wusste gar nicht, wie ihm geschah. Chris hatte ihn schneller entwaffnet, als er gucken konnte.
    „Das war auch eine gute Idee. Wenn du so kämpfst, muss ich mich schon richtig Anstrengen. Du bist ein wirklich unangenehmer Gegner, Kai. Aber bist du dir sicher, dass du noch nie eine Waffe geführt hast? Dein Kampfstil ist beinahe einwandfrei und vermittelt mir den Eindruck, als würdest du schon ewig mit dieser Waffe kämpfen“, sagte Chris.
    „Es kann sein, das ich schon einmal damit gekämpft habe. Doch ich weiß es nicht. Sollte ich wirklich ein Meister im Fächerkampf gewesen sein, können das noch Nachwirkungen von damals sein. Seit ich aufgewacht bin, habe ich nicht einmal mit einer Waffe gekämpft.“
    „Eigenartig. Auch ich habe nicht oft geübt, doch bin geschickter als sonst jemand. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wir einfache Schamanen sind. Nachdem, was ich so gehört habe, sind Schamanen normal viel schwächer als wir.“
    „Das kann sein. Aber was sollten wir sonst sein? Normale Krieger? Kann ich mir noch weniger vorstellen. Wenn man uns schon diese Kraft verliehen hat, sollten wir sie auch ausleben.“ Eine Erschütterung ließ die beiden zusammenfahren.
    „Was bei allen sieben Erdsäulen geht hier vor?“, fragte Chris und sah zur Stadtmauer. Dort rauchte es und sämtliche Krieger liefen zu der Stelle.
    „Wir sollten nachsehen, gehen, damit wir es wissen“, sagte Kai und sie folgten dem Strom von Krieger. Als sie die Mauer erreichten, sahen sie schon bald, was passiert war. Vor der Stadt stand eine ganze Armee unter den Flaggen des Windes.
    „Li greift unsere Stadt an. Ich glaube es nicht“, sagte Chris und sah auf die feindlichen Reihen herunter. Dort hatte man sich für einen längeren Kampf gerüstet und begann ein Lager aufzubauen.
    „Er ist unklug“, sagte Kai und sah ebenfalls auf die Zeltstadt herunter. „So nahe bei uns ein Lager aufzuschlagen, ist unsinnig.“
    „Oder er hat einen Grund. Er hat auch nicht einfach so unsere Mauer bombardiert. Vielleicht will er, das wir hier her kommen.“ Plötzlich schoss Kai etwas durch den Kopf.
    „Nein. Er verhindert so, dass wir Chin retten können. So lange wir hier gebraucht werden, können wir nicht losgehen und ihn retten. Li weiß, das nur wir vier eine Chance haben, ihn zu besiegen.“
    „Sehr gut durchdacht, Kai“, rief Li und sie sahen nach unten. Vor der Mauer stand der Anführer und sah zu ihnen hinauf. „In der Tat ist das meine Absicht. Aber ich verfolge noch einen anderen Plan. Ich werde euch vier töten. Egal ob ihr mächtig seid oder nicht. Es kann keinen Frieden geben, während ihr lebt. Also werde ich euch für die nächsten tausend Jahre wieder fort schicken, bis die nächsten Schamanen kommen.“
    „Wag es dich, auch nur einen Finger gegen diese Stadt zu erheben. Die Menschen dieses Reiches haben dir nichts getan. Wenn du uns haben willst, dann kannst du uns haben. Doch lass diese Stadt unberührt“, sagte Chris und Li begann zu lachen.
    „Ich seid nicht in der Position befehle zu erteilen.“ Sofort erschienen vier Käfige, in denen die Schutztiere gefangen waren.
    „Nein, lass sie gehen“, sagte Kai und die Tiere sahen zu ihnen auf.
    „Flieht, Schamanen. Lasst und zurück. Er kann uns vielleicht töten. Doch unsere Seelen sind

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