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Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Titel: Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kai Nebura
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blieb stehen und sah zum Tempel.
    „Was ist?“, fragte Emilie.
    „Ich habe etwas gespürt. Ein Wesen von großer Kraft. Es fühlte sich an, als sei der Tod persönlich dort gewesen.“ Er erschauderte. „Etwas war dort. Was auch immer es wollte, jetzt ist es fort. Eigenartig.“
    „Vielleicht sollten wir doch sofort mit deinem Training beginnen“, sagte Emilie und er lachte.
    „Gib mir eine Auszeit. Jetzt haben ich gerade erst knapp den Tod besiegt und soll sofort wieder trainieren?“
    „Training ist wichtig. Vor allem, weil so viele versuchen dich umzubringen. Ohne Training wirst du nicht mehr lange leben“, sagte sie.
    „Ach komm schon. Wofür habe ich meine Magie, wenn ich sie nicht einsetzten soll? Ein Wink mit meinem Finger kann meinen Gegner töten“, sagte Kai und vor der Stadt erschien Li.
    „Kai, ich biete dir die Kapitulation an. Komm zu mir zurück und lebe oder bleib bei den anderen und stirb“, rief Li und Kai sah ihn an. Seine Mine verfinsterte sich.
    „Du bist nicht in der Position mir Befehle zu erteilen. Ich weiß, dass du verhindern willst, dass wir Chin retten. Doch eins kann ich dir sagen, Li. Du stehst da nicht sicher. Ich habe einige Zauber gelesen, die dich vernichten können. Zwing mich nicht, sie einzusetzen“, sagte Kai. Li lachte nur.
    „Du hast keine Chance“, sagte er und griff nach seinem Schwert. Sofort schnippte Kai und Lis Füße waren im Boden gefangen.
    „Ich hatte dich gewarnt.“ Kai begann seinen Finger zu drehen und Li wurde von einer Windkugel gefangen. Kai ließ ihn zu sich schweben. Genau vor ihnen hielt er die Kugel an.
    „Das hast du dir anders vorgestellt, oder?“, fragte Kai und sah ihn an.
    „Eigentlich nicht. Ich habe mich fangen lassen“, sagte Li und sofort verschwand die Kugel. Er griff sein Schwert und schlug nach Kai. Dieser hatte seine Augen aufgerissen, weil er nicht damit gerechnet hatte, das Li sich befreien könnte. Er lehnte sich nach hinten und wich dem Hieb aus.
    „Nette Strategie, Li. Aber sinnlos“, sagte Kai und fing das Schwert mit der Hand ab. Erstaunt versuchte Li das Schwert zurück zu ziehen, doch er scheiterte.
    „Zeitkreis“, rief Kai und sofort erschien eine Uhr auf Lis Brust. Augenblicklich konnte er sich nicht mehr bewegen. Langsam hob Kai seinen linken Arm und hielt ihn direkt auf Li gerichtet.
    „Lichtstrahl.“ Der Strahl traf Li und schleuderte ihn weit von der Stadt weg. Sein Aufschlag wirbelte eine Menge Staub auf.
    „Kai, es ist gut“, sagte Emilie und hielt Kai auf, der schon Li folgen wollte. „Du hast ihn getroffen und aus unserer Reichweite geworfen.“
    „Er wird wiederkommen“, sagte Kai und sah auf die Staubwolke. Li hatte zwar einen Krater hinterlassen, war aber nicht mehr zu sehen. „Er ist entkommen“, sagte Kai und Wut stieg in ihm auf.
    „Ruhig, Geliebter. Du musst ihn nicht töten. Lass dich nicht auf sein Niveau herunter. Er ist kein richtiger Mensch. Wir stehen über diesem Lebensweg.“ Ihre Stimme klang beruhigend und Kai kühlte sich wieder ein wenig ab.
    „Du hast Recht, Emilie. Er verdient nicht den Tod durch meine Hand. Dafür bin ich zu erhaben. Also, dann lass uns mal zurückgehen. Vielleicht können wir ja doch noch trainieren“, sagte Kai und sie gingen zurück. Auf halbem Weg kamen ihnen Leila und Chris entgegen.
    „Ihr hier draußen?“, fragte Chris.
    „Ich wollte frische Luft schnappen und Emilie hat mich begleitet, damit ich nicht zu schaden komme“, sagte Kai und lächelte.
    „Du hast eine Waffe?“, fragte Leila und zog den Fächer aus Kais Tasche.
    „Die habe ich gerade von Mi-Lan bekommen. Sie lag neben mir, bevor ich erwacht bin. Es sollten zwei sein, doch den Zweiten können sie nicht finden.“
    „Eigenartig. Diese Waffe ist mir vertraut“, sagte Leila und ließ den Fächer aufklappen. Er begann zu leuchten und flog sofort zu Kai zurück.
    „Entschuldige. Jemand hat einen Zauber darauf gelegt, dass keiner außer mir diese Waffe führen kann. Schon verrückt, was man für einen Aufwand betreibt, nur für einen Fächer“, sagte Kai und klappte ihn wieder zusammen.
    „Das Ding mag schwach aussehen, doch das ist es nicht“, sagte Chris und zog einen Kampfstab. „Mach dich bereit. Ich zeige dir, wie stark deine Waffe sein kann.“ Kai ließ den Fächer wieder aufklappen und blockte einen Schlag von Chris. Die Mädchen wichen von ihnen zurück und sahen den beiden zu. Kai blockte erneut einen Schlag von Chris und schlug zurück. Chris blockte, lag aber im

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