Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
Vom Netzwerk:
das zu vermeiden. Wir müssen Dionnu finden und ihm das Amulett abnehmen. Damit erlangen wir dann die Kontrolle über die Berserker und können sie nach Untererde zurückschicken. Danach wird keine Armee mehr für eine Invasion da sein, und dein Onkel steht ohne seine Geheimwaffe da.«
    »Richtig«, knurrte Walker, dem dieser Plan überhaupt nicht gefiel.
    »Was bedeutet, dass wir auf jeden Fall pünktlich zum Essen wieder hier sind.«
    »Ich weiß, wo wir meinen Onkel finden können«, sagte Fiona.
    »Wenn dir eine Möglichkeit einfällt, ihm das Amulett wieder abzunehmen, kann ich dich zu ihm führen.«
    In Rules Grinsen blitzte Boshaftigkeit auf.
    »Da wird mir bestimmt was einfallen.«
    »Das muss ja wohl der dümmste Plan sein, den sich Elfen oder Dämonen je ausgedacht haben«, schimpfte Walker auf dem Rücksitz der Limousine, die Rafael ihnen überlassen hatte. Nachdem sie sich vor weniger als einer Stunde auf das Vorhaben geeinigt hatten, das Walker nur als hirnverbrannt
bezeichnen konnte und von dem er überzeugt war, dass es nicht nur ihrer aller Tod, sondern wahrscheinlich auch noch die Zerstückelung ihrer Leichen und, wenn nicht das, dann doch deren öffentliche Zurschaustellung mit Ketten gefesselt an einem Galgen zur Folge haben würde, hatten er, Fiona, Rule und der Kobold sich in den Wagen gesetzt und waren losgefahren.
    »Es wird schon alles gut«, versuchte Fiona ihn zu beruhigen. Ihre Stimme klang gelassen, aber er konnte ihre Nervosität wittern. Eines schönen Tages würde er ihr klarmachen müssen, dass nichts Gutes dabei herauskam, wenn man seinen Partner belog.
    »Mit etwas Glück hat Dionnu seine kleine Armee gar nicht bei sich, und abgesehen von uns dreien sind in dem Wagen hinter uns auch noch Rafael, Graham, Tess und Missy. Wir alle gemeinsam müssten doch in der Lage sein, das Amulett zurückzubekommen«, versicherte Fiona ihm.
    Walker gab als Erwiderung bloß ein Grunzen von sich. Wenn einer von ihnen wirklich etwas Glück hätte, würde das alles überhaupt gar nicht erst passieren, also steckte in Fionas hübscher kleiner Theorie schon der erste Denkfehler.
    »Denkt daran, dass wir das Amulett an uns bringen müssen, ohne es zu beschädigen«, ermahnte sie Rule.
    »Falls das Amulett zu Schaden kommt, werden die Berserker aus dem Bann entlassen, was fast so schlimm wäre, als wenn Dionnu sie in die Anderwelt geschickt hätte.«
    »Ich wünschte, du hättest dich einverstanden erklärt, im Club zu bleiben«, sagte Walker leise und sah sie durchdringend an.
    »Nach dem Zwischenfall im Park hast du keine Möglichkeit mehr gehabt, deine Energien aufzuladen. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass du dich so schutzlos darauf einlässt.«

    »So schutzlos bin ich gar nicht.« Sie lächelte ihm in dem fahlen Licht, das durch die Scheiben in den Innenraum drang, zu.
    »Ich habe schließlich dich, um mich zu beschützen.«
    Walker fühlte, wie sich sein Magen zusammenzog.
    »Aber wir müssen sie bei uns haben«, sagte Rule.
    »Ich bezweifle, dass Dionnu uns zur Tür hereinlassen wird, wenn wir mit versammelter Mannschaft, aber ohne Fiona, unangemeldet bei ihm aufkreuzen.«
    Walker öffnete den Mund, um einen weiteren Einwand zu erheben, aber da merkte er, dass der Wagen hielt. Er schaute aus dem Fenster.
    »Da wären wir ja schon.«
    Fiona stieg als Erste aus und blickte an dem ihr bereits bekannten Gebäude hoch.
    »Wo steckt denn der Portier?«, fragte sie.
    Sie und Walker erinnerten sich ganz genau, dass Dionnus Apartmenthaus einen Portier hatte – vor allem nach der Schau, die sie ihm beim letzten Mal geboten hatten. Walker war ein wenig verunsichert.
    »Manche Gebäude beschäftigen während der Nachtstunden einen Sicherheitsdienst«, sagte er, »vielleicht gehört dieses auch dazu.«
    »Was ist denn los?«, fragte Rafael, nachdem auch die Insassen des zweiten Wagens ausgestiegen waren und sich ihnen angeschlossen hatten.
    »Stimmt etwas nicht?«
    »Das kann man so nicht sagen«, antwortete Fiona.
    »Nur, dass dieses Gebäude einen Türsteher hatte, als wir vor ein paar Tagen schon einmal hier waren. Jetzt aber sehe ich keinen.«
    Rule blickte misstrauisch drein.

    »Wenn euch noch etwas auffällt, was nicht so ganz zu stimmen scheint, sagt’s mir.«
    Sie traten durch die Vordertür und standen dann in der Eingangshalle. Die durch den Marmor an den Wänden und zu ihren Füßen hervorgerufene Atmosphäre erinnerte Walker an eine Krypta – kalt und still und wenig anheimelnd. Man konnte

Weitere Kostenlose Bücher